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Remonstration oder lieber einen neuen Antrag (Gelesen: 1.869 mal)
Diego1990
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11.11.2021 um 22:08:38
 
Guten Abend,
Ist es wirklich zu empfehlen die Einreichung eines neuen Antrages statt eine Remonstration wenn den Visumantrag lediglich aufgrund von Unvollständigkeit abgelehnt wurde.
vor kurzem wurde den Visumantrag (Besuchervisum) von meinem Vater abgelehnt. Begründung : Ein ausreichender COVID 19 Impfschutz mit einem von Paul-Ehrlich-Institut anerkannten Impfstoff wurde nicht  nachgewiesen.
Ablehnung zu Recht da hier meinen Vater ein falsches Impfzertifikat in seinem ursprünglichen Antrag beigefügt hat (Zertifikat für die erste Dosis statt die vollständig Impfzertifikat; Mein Vater hat mittlerweile sein dritte BioNTech Dosis)
Gegen diese Entscheidung hat meinen Vater eine Remonstaration bei der Deutschen Botschaft erhebt. (das fehlende Zertifikat hat er diesmal beigefügt)
Heute kam das Eingangsbestätigungsschreiben mit dem Hinweis, dass die Bearbeitungsdauer aktuell mindestens drei Monate betragen kann.
Erfahrungsmäßig waren meistens nur zwei Wochen zwischen Visumbeantragung und Visumerteilung.
Daher die Frage ob nicht besser wäre die Remonstration zurückzuziehen und einen neuen Visumantrag zu stellen.
Hat jemand vielleicht Erfahrung mit Remonstration mit einem ähnlichen Fall , Ist das Verfahren wirklich sehr aufwendig und nimmt so viel Zeit in Anspruch ?

Danke !
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Petersburger
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Antwort #1 - 12.11.2021 um 07:05:49
 
Die Aussage über die Dauer einer Remonstation ist meist eine pauschale.

Wenn es wirklich ausschließlich an einem fehlenden oder verwechselten Beleg gelegen hat und vor der Ablehnung alles andere auch geprüft wurde, kann es auch bei einer Remonstration ganz schnell gehen.
Es muss ja dann kein sorgfältig formulierter Remonstrationsbescheid gefertigt werden.

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Antwort #2 - 12.11.2021 um 09:39:10
 
Ich wüsste jetzt auch nicht warum ein komplett neues Visumsverfahren schneller gehen sollte als eine Remonstration!? Die Antwortschreiben sind meist Standartschreiben, inwieweit das in diesem Fall 1:1 zutrifft wird hier niemand sagen können. Wenn man die Möglichkeit hat mit der Borschaft telefonisch oder per E-Mail in Kontakt zu treten kann man ja mal nachfragen.
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Antwort #3 - 12.11.2021 um 12:00:40
 
Das ist nicht auszuschließen.

Wenn z.B. Remonstrationen generell erstmal "auf den Stapel" gelegt werden und dann ohne die straffen Abläufe eines Visumverfahrens angeschaut und bearbeitet werden, dann kann ein neues Visumverfahren schneller gehen.

Wird jedoch gleich bei Eingang einer Remonstration unter den von mir oben genannten Voraussetzungen klar, dass man die Sache auch sofort erledigen kann ...
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Diego1990
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Antwort #4 - 12.11.2021 um 15:17:56
 
Petersburger ,  lottchen , ich  Danke euch für die schnelle Rückmeldung . Eine Frage hätte ich aber noch .Auf den Ablehnungsbescheid werden normalerweise alle Gründe für die Ablehnung gelistet oder ? d.h Außer das fehlende Zertifikat sollte eingentlich nichts gegen der Visumerteilung sprechen .korrekt ?
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