Guten Tag!
ich wende mich an euch bezüglich meiner Einbürgerung nach wieder.
Sachverhalt:
Ich komme aus Kamerun, daher verliere ich automatisch meine Staatsangehörigkeit.
Meine Frau ist deutsch.
Habe die Einbürgerung nach 9 im Januar dieses Jahres beantragt. Besitze Aufenthalt nach 28( verlängert bekommen aufgrund der Parallelen laufenden Einbürgerung).
Ich bin in Dtl seit Februar 2018 und habe letzte Woche die Ausbildung als Gesundheit und Krankenpfleger absolviert. Daraufhin habe ich einen Arbeitsvertrag auf Intensivstation mit Probezeit (01.10.21-31.12.21) bekommen.
Meine Frau hat einen befristeten Arbeitsvertrag bis März 2023. Und verdient netto ungefähr 2500€. zur weiteren finanziellen Lage bezahlen wir keine Mitte,da sie Eingentumerin ist( ohne laufender Kredit ). Alle Unterlagen wurde bei der Behörde vollständig abgegeben.
Nach 10 Monate habe ich heute meine zuständige Sachbearbeiterin angerufen und nach der Lage meines Verfahrens gefragt. Diese meinte " ich würde Ihre Probezeit abwarten". Daraufhin habe ich Ihr gesagt,dass allein nach Paragraph 9 der Verdienst meiner Frau völlig ausreichend wäre ( angenommen wäre ich Arbeitslos ).
sie sagte dann anschließend,dass sie sich meine Akten nochmals angucken würde und entscheiden. Mein kamerunsicher Pass hätte im Februar eine Gültigkeit von weniger als 6 Monate, so dass die Sachbearbeiterin mich auf einen neuen Pass fördern könnte ( Teufelskreis mit der kamerunsicher Botschaft in Berlin: Termin, Zeit zum Ausfertigung etc...)


Jetzt meine Frage:(sorry)
hat die Sachbearbeiterin in dieser Handlung Recht bezüglich der Probezeit, oder was könnt ihr mir dazu sagen?

Vielen Dank.

Könnte aber sein, wenn sie die Sache abwarten lässt bis Probezeitende und Januar keine Stellung nimmt bzw Regierungspräsidium. dann müsste sie mich darauf hinweisen, weil der Pass noch eine Gültigkeit von mehr als 6 Monate am Tag der Urkunde gelten soll.
Kamerunsicher Pass kostet 300€.
Termin kriegt man kaum.
Bearbeitung und Ausfertigung Zeit sind unbekannt.
etc...

angesichts dieser Schilderung hat die Sachbearbeiterin Recht?

@michelin,

um deine Frage zu beantworten:

Da die Sachbearbeiterin Deine(!) Probezeit bei gleichzeitig ja gesichertem LU im Rahmen der Einbürgerung nach §9 StAG thematisiert, ist ihr Anliegen erst einmal nicht nachvollziehbar.
Auf die Absicherung im Alter kann damit auch nicht abgezielt werden.
Oder anders ausgedrückt: "Sie hat nicht recht".

Die Frage ist allerdings, ob es vernünftig ist, deshalb einen Streit anzufangen. Zumal Deine vermutete Passproblematik, wie o.a., nicht wirklich ein Problem werden wird.

Gruß