Hallo zusammen,
ich habe folgende Situation, meine Schwägerin mit ihren zwei Kindern ist im August 2018 aus den VAE aus Dubai mittels eines Touristenvisums nach Paris gereist und von dort zu uns nach Deutschland mit der Bahn. So weit so gut, dass Problem ist, dass sie sich kurze Zeit später in einem Flüchtlingsheim gemeldet hat mit ihren zwei Kindern, wobei anzumerken ist, dass sie in den VAE einer geregelten Arbeit nachgegangen ist und dort ein völlig normales Leben geführt hat, das heißt sie ist weder ein Kriegsflüchtling noch ein wirklicher Wirtschaftsflüchtling, also sie hätte es im Gegensatz zu vielen Afrikanern zumindest definitiv nicht nötig gehabt.
Als sie dann beim Flüchtlingsheim interviewt wurde, gab sie ihre echte Nationalität an (Marokko) und die ihrer beiden Kinder (Libanon), da der Vater Libanese ist und nun kommt der Hammer, sie hat den dortigen Mitarbeitern gesagt, dass sie nach Deutschland geflüchtet ist, da ihr Mann sie verfolgt, schlägt und umbringen will, dass Perfide an dem ganzen ist, dass ihr Ehemann sie zu diesem Schritt sogar ermutigt hat und darüber hinaus sogar fingierte Emails und Whatsapp Nachrichten an sie verschickt hat, in denen er ihr drot, damit die Geschichte glaubwürdig ist.
Ich muss sagen ich war geschockt als ich von diesen Dingen von meiner Frau erfahren habe und wütend, da dies einfach nur eine massive Verhöhnung aller Flüchtlinge ist, die wirklich aus Kriegs- und Kriesengebieten hierher geflüchtet sind und Mord sowie Totschlag entkommen wollten, zumal sie nicht einmal finanziell zu diesem Schritt gezwungen war.
Ich habe dann einige Zeit mit mir gerungen und dann das Migrationsamt in der Stadt in dem sie untergebracht ist über diese Praktiken informiert, mir kam es allerdings so vor, als würde man sich nicht so gerne mit solchen Dingen beschäftigen, daraufhin habe ich mich an das Bundesamt für Migration per Email gewandt und ihnen die Situation mit den Namen meiner Schwägerin und den Kindern geschildert. Es kam bisher keine Rückmeldung, die Email wurde von mir bereits im Oktober abgeschickt. Nun wurde meine Schwägerin mit einem Militärflugzeug vor ungefähr 3 Wochen nach Frankreich abgeschoben, stand aber nach 48 Stunden wieder vor der Flüchtlingsunterkunft und lebt seitdem wieder dort.
Jetzt ist noch ein Detail zu nennen, welches ich dem
BAMF in meiner Email nicht mitgeteilt habe, meine Schwägerin besitzt neben der marokkanischen auch die libanesische Nationalität und ich habe Kopien ihres libanesischen Passes und ihrer beiden Kinder auf dem Rechner, als ich damals die Bahntickets für sie und ihre Kinder gebucht habe.
Nun meine Frage an euch, an wen könnte ich mich wenden, damit sich der Sache ernsthaft angenommen wird, denn ich kann das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, was da mittlerweile abgeht, was meine Schwägerin da für Storys erzählt wie da teilweise unter den Flüchtlingen getrickst und gelogen wird. Darüber hinaus ist der Plan meiner Schwägerin, ihren ach so brutalen Mann hierher nach Deutschland nachzuholen, sobald sie hier einen Aufenthaltstitel hat, damit sie hier auf Staatskosten eine ruhige Kugel schieben können, ich finde das einfach nur noch krank.
Es soll wohl so sein, dass man sie weder nach Marokko abschieben kann, da die Kinder libanesische Staatsbürger sind und auch nicht in den Libanon, da sie nur ihre marokkanische Staatsbürgerschaft angegeben hat, daher meine Erwähnung das sie zusätzlich zur marokkanischen auch eine libanesische Staatsangehörigkeit hat. Würde es was bringen dies an irgend eine Stelle zu melden? Sie hat sogar die komplette Schwiegerfamilie im Libanon, die ihr, nachdem sie nach Frankreich abgeschoben wurde, telefonisch angeboten haben in den Libanon zu reisen und dort unterzukommen, bis sie wieder ein Visum für die VAE bekommt um diesen Blödsinn zu beenden und dort einem geregelten Leben nachzukommen.