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Einreisevisa für entwicklungspolitische Referenten aus Nigeria erstreiten (Gelesen: 19.158 mal)
Holzer
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i4a rocks!


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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Mitarbeiter/in Botsch., Kons.
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Antwort #75 - 07.09.2017 um 15:17:27
 
Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 12:09:08:
Das kommt daher, weil Du nicht einfach mal in die Links guckst, die ich gepostet habe. Im Grunde einfach eine Unterstellung.


Das kommt daher, dass deine Erklärungen sich so anhören.

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 12:09:08:
Unzutreffend, weil sein Geld im Ausland zu verdienen nichts mit der wirtschaftlichen Verwurzelung zu tun hat. Du spielst Dich in der Tat als Richter auf, und benutzt Argumentationen, die sich die AV nicht zueigen macht, und die sicherlich auch nicht auf geltender Rechtsauffassung fußen.

Also ich würde bei einem solchen Antrag vermutlich auch ablehnen! Weil es einfach nicht passt, auch wenn du es uns hier allen immer einreden willst!

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 12:09:08:
Kann natürlich sein, daß deerhunter in der Sache Recht hat (wenn man die Vorurteile rauslässt. @deerhunter: ich habe Satzung und Programme gepostet, wenn das nicht gelesen wird, sind es natürlich Vorurteile. Mir geht diese Haltung auf die Nerven, weil ich -im Gegensatz zu Dir- weiß, wer wir sind und wer wir eben nicht sind.)


Nun sind wir hier ein Forum und keine Rechtsberatung. Ich habe deine Satzungen auch nicht gelesen und auch in meiner Av würde mir die Zeit dazu fehlen! Meinst du in der DAV Nigeria hat man keine anderen Anträge als die Euren?

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 12:09:08:
Wir haben jetzt den Weg einer Neubeantragung gewählt, für eine Klage in Berlin ist's auch schon zu spät. Im Kern wird es vermutlich darum gehen, daß wir unser Finanzierungskonzept für die Kulturarbeit in Nigeria und unsere Gäste so darstellen, daß sie wie früher (@deerhunter) auch weiterhin als Einkommen akzeptiert werden.

Da wünsche ich viel Erfolg. Bei uns würdest du damit vermutlich kein Visum bekommen....ist leider so!

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 12:09:08:
Wie kann man glaubhaft machen, daß Menschen in Nigeria bleiben wollen, weil sie dort gut versorgt sind?


Überhaupt nicht, wenn die "gute" Versorgung rein aus Gelder aus Deutschland besteht...das beißt sich! Fakt ist doch, dass es sich scheinbar um eine reine "Folkloreveranstaltung" handelt, die jede Menge Geld einspielt um nach den 90 Tagen den Rest des Jahres davon sehr gut leben zu können. Zur Verschleierung von reiner Arbeit wird das Geld "als Spende" mittels WU geschickt!

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 12:09:08:
Alle anderen Einwürfe nerven übrigens, weil wir die Visa brauchen, und das Thema darum nicht "den Hunden zum Fraß vorwerfen müssen" (bitte nicht persönlich nehmen). 


Dafür ist aber ein Diskussionsforum da....für reine "nicht nervende" Beratung gibt es entsprechende Anwälte

Habt ihr denn z. B. ein "Entsendeschreiben" einer offiziellen Stelle für Kultur in Nigeria?

Übrigens seid ihr nicht die Einzigen
https://www.morgenpost.de/kultur/article210136723/Wenn-Kuenstlern-die-Einreise-v...

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Warendorf/Sendenhorst/2915204-Geistlicher-au...













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Lila F.
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Antwort #76 - 07.09.2017 um 23:16:31
 
Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 09:32:13:
Warscheinlich hast Du recht, aber eine "Drohung", unsere Referenten würden, wenn sie hierbleiben, kein Geld mehr von uns bekommen, ist letztlich auch kein Beweis. Ich wollte schon schreiben, daß es nicht in ihrem Interesse liegen kann, hierzubleiben und in der Geflügelschlachterei zu arbeiten (ist nicht weit nach Vechta).



Ich habe es so verstanden, dass die Familie das Geld über euren Verein als Spende bekommt und die Spende des Vereins per Satzung daran gebunden ist, dass sie Menschen in Nigeria zu Gute kommen muss. Dann wäre es ja keine bloße "Drohung", sondern tatsächlich von der Satzung her so geregelt.

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 09:32:13:
Ich wollte schon schreiben, daß es nicht in ihrem Interesse liegen kann, hierzubleiben und in der Geflügelschlachterei zu arbeiten (ist nicht weit nach Vechta).


So formuliert natürlich nicht, aber eine vernünftige, ausführliche Begründung, wieso sie in Deutschland niemals einen so guten Lebensstandard hätten wie derzeit in Nigeria, wäre meines Erachtens eventuell nicht schlecht. Ergänzend dazu könntet ihr auch noch beschreiben, wieso die Familie sich abgesehen vom wirtschaftlichen Aspekt an Nigeria gebunden fühlt (z. B. jahrelange Aufbauarbeit für das Kulturzentrum, der Wunsch, sich weiterhin für die Menschen dort vor Ort einzuetzen mit Nachweisen über vergangene nicht-kommerzielle Tätigkeiten). Stichhaltige Nachweise für die Rückkehrbereitschaft gibt es kaum und bei euch wurden die so weit ja wohl auch schon vorgebracht. Es kann also nur noch darum gehen, für die AV eine glaubwürdige Darstellung der subjektiven Gründe abzugeben, weshalb die Familie wirklich wieder nach Nigeria zurück möchte. Ob es hilft, kann dir natürlich keiner sagen, aber zu verlieren habt ihr ohnehin nichts mehr.

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 09:32:13:
Wenn Du eine Adresse weißt, wäre ich Dir dankbar.


Da weiß ich leider auch nichts. Ich dachte nur, dass es vielleicht hilfreich wäre, da ich viele Organisationen bei kleineren Entwicklungshilfeprojekten als sehr hilfreich und offen erlebt habe. Aber das ist schon eine Weile her und hatte auch nie etwas mit Visa zu tun.

Osun Seyi schrieb am 07.09.2017 um 09:32:13:
"Das ist der übliche Rassismus, natürlich müssen alle Nigerianer hierbleiben wollen". Offen gestanden, allein das Wort "Nigerianer" ist ja schon verdächtig.


Das ist aber natürlich nicht nur rassistisch motiviert, sondern auch darin begründet, dass aus bestimmten Ländern eben tatsächlich Menschen illegal hier bleiben.

deerhunter schrieb am 07.09.2017 um 10:28:50:
Naja, "entwicklungspolitische Referenten" klingt hochoffiziell. In Wahrheit ist es eine Folkloretruppe, die Geld einspielt (ähnlich der kelly Family früher)!


Die ganze Diskussion, ob es ein entwicklungspolitisches Projekt ist, geht komplett am Problem des TE vorbei. Die AV hat ja offensichtlich keine Zweifel an dem Projekt an sich geäußert, sondern stört sich an fehlenden Nachweisen für die Rückkehrbereitschaft.
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sarembeti
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Antwort #77 - 09.09.2017 um 11:04:00
 
Zitat:
Da bleibt aber das Problem in wie weit das eine Rolle spielt. König ist nicht nur eine nicht sonderlich treffende Übersetzung sondern heißt in diesem Kontext auch nicht viel. Da bringt ein Empfehlungsschreiben vom Priester, Nachbar, der Landfrauenvorsitzenden wohl ähnlich viel/wenig.


Ok! Meine Ironie hat wohl Niemand verstanden.
Das Empfehlungsschreiben vom König ist nicht wert.
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Osun Seyi
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Bekannt mit Ausländer/n/in
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Antwort #78 - 19.09.2017 um 11:02:30
 
Der Begriff "König" ist in dem Kontext in Ordnung, weil er den Begriff "Asoju Oba" übersetzt, ich glaube wörtlich "Vater des Landes". Der allgemein bekanntere Begriff "Chief" trifft es nicht, weil er sich auf eine andere gesellschaftliche (auch nicht unwichtige) Stellung bezieht. Wenn wir den Begriff "König" in diesem Zusammenhang Dritten erleutern wollen, ziehen wir den Vergleich mit einem Friedensrichter heran, der aber auch nur bedingt zutrifft.

Für die Visaerlangung sind Empfehlungsschreiben von Honoratioren generell von Bedeutung, insofern der Nachweis einer gesellschaftliche Verwurzelung (laut Website vom AA) ausdrücklich nur als ein Indizienbeweis geführt werden kann. Also Bilder, Empfehlungsschreiben usw sind Indizen.

Ob sie in der Praxis gewürdigt werden, vermag ich nicht zu Beurteilen.

@LilaF und Aras:

Zur Klärung der Frage, inwieweit ein im Ausland erworbenes Einkommen als Nachweis für eine finanzielle Verwurzelung im Inland herangezogen werden kann (und der anderen oben aufgeworfenen Fragen) habe ich in der Tat einen empfohlenen Fachanwalt in Berlin herangezogen. Zur Zeit gib es also nicht viel zu berichten. Wenn sich Neues ergibt, werde ich das hier mitteilen.
Erstmal Danke für Eure Bemühung!
Smiley
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