HeFi schrieb am 21.02.2017 um 00:54:09:Dann solltet ihr zuerst + zuvor zum deutschen Standesamt und dort eine Eheanmeldung machen und die dabei geforderten Unterlagen prüfen lassen; ggf. muss ja auch noch eine Befreiung vom Ehefähigkeitszeugnis
EFZ vom OLG erteilt werden.
Das war auch unser Plan. Ich habe auch mit "meinem" Standesamt sowie diversen indischen Stellen gesprochen und wir arbeiten gerade alle Dokumente ab. Ich wollte von dort auch Informationen über religiöse Zeremonien in Indien, aber der Standesbeamte konnte mir da keine sichere Auskunft geben.
HeFi schrieb am 21.02.2017 um 00:54:09:Besser + richtiger wäre es allerdings, wenn die religiöse Hochzeitsfeier in Indien NACH der standesamtlichen Eheschließung stattfinden würde.
Das war auch unser Plan, weswegen ich mich über die andere Variante gar nicht informiert hatte. Wir haben Enden letzten Jahres entschieden zu heiraten und hatten so Ende diesen Jahres/ Anfang 2018 angepeilt. Die Eltern hörten "Hochzeit" und haben dann entschieden, dass das eher sein muss und diesen Juni festgelegt. Der Termin im Juni kann (aus meiner Sicht) verschoben werden. Allerdings ist das mit einem Haufen Streit und Stress mit seinen Eltern verbunden, da das gesellschaftlich für sie nicht so gut aussieht. Es geht also darum, den Stress mit der Familie zu umgehen.
HeFi schrieb am 21.02.2017 um 00:54:09:Danke für den Link, ich werde mir das mal genauer ansehen. Allerdings müsste, um eine Entscheidung auf der Basis des Landes zu machen, feststehen, wo wir unsere Ehe leben werden. Wir haben eine Tendenz zu Deutschland/ Europa, arbeiten aber beide in internationalen Branchen und wissen einfach nicht, wo wir uns niederlassen werden. Es ist aktuell wahrscheinlich, dass sich das häufiger ändern wird.
grisu1000 schrieb am 21.02.2017 um 02:14:18:Findet der Vertrauensanwalt die Tempelurkunde, ggf. wird er Verwandte befragen und so von der Eheschließung hören, so gibt es Nachforschungen, die bestenfalls den Nachzug nur verrögern. Schlimmstenfalls hängt ihr erstmal in der Luft, weil nicht klar ist, ob die Ehe gültig ist. Deine Vorsicht ist also angbracht.
Und was wäre, wenn es keine Tempelurkunde gibt und es nur Verwandte sagen? Für uns ist es eigentlich nicht so wichtig, ob die Geschichte nun ein oder zwei Jahre dauert. Wir wollen nur langfristig nicht ausschließlich an unsere jeweiligen Arbeitsvisa gebunden sein, um zusammenzuleben.