Hallöchen liebe Leute,
wieder mal tuen sich Abgründe auf, die überwunden werden wollen.
Also ich D, 38, im 9.Monat schwanger, Risikoschwangerschaft. ET 07.01.2017
Er, Gambier, 29...
Zum Sachverhalt:
Er hat sich auf Zureden eines Kumpels im August 2015 als Asylsuchender aus Guinea, zarte 17 Jahre jung registrieren lassen...
Im Juli 2016 ist er nach Spanien zu seinen Familienangehörigen gereist und hat versucht dort einen gültigen Aufenthalt zu bekommen. Die Anwältin dort war sehr zuversichtlich und hat ihm gesagt, mit den Unterlagen die er hätte, könnte er problemlos nach D reisen. Gesagt, getan. An der dt. Grenze wurde er kontrolliert und er hatte einen in Spanien registrierten Paß, mit einem anderen Nachnamen, aber gleichem Geburtstag wie in seinen Angaben bei der Asylantragstellung. Das Herkunftsland ist Gambia.
Da wir aber seine korrekte Identität "haben" wollen, sprich korrektes Alter, Namen, Herkunft usw. Hat er in der Zwischenzeit in Gambia sämtliche Unterlagen anfertigen lassen. Wir alle kennen "unsichere" Herkunftsländer...
Da sein Vater mittlerweile leider verstorben ist, der bereit gewesen wäre zur Klärung beizutragen, haben wir ein riesiges Problem! Der "richtige" Paß hat mir im Original vorgelegen und ich habe damit eine
Vorabzustimmung zur Vaterschaftsanerkennung gemacht.
Als nun die Pässe einbehalten wurden, wurde uns eigentlich mitgeteilt, dass der "richtige" Pass an die gambische Botschaft in Brüssel geschickt werden sollte. Dort hätten wir die Unterlagen inkl. Geburtsurkunde usw. abholen können...
Jetzt hat man sich doch anders entschieden und alles soll überprüft werden...
Plan war, Vaterschaft anerkennen, er reist nach Gambia, bekommt dort ein Visum FzF und kommt her, wir heiraten, haben dann die Urkundenüberprüfung gezahlt und alles sollte laufen.
Nachdem jetzt keine Unterlagen mehr vorhanden sind, im Original, wissen wir kaum weiter...
Haben alles einem Anwalt gegeben, der sagt nur abwarten...
Wir haben meine Originale und seine Kopien beim Standesamt abgegeben, von dort habe ich auch noch nichts gehört, würde gerne die Urkundenprüfung voran treiben, weiß aber nicht wie!
Solange seine Identität nicht geklärt ist, as gebe ich denn z.B. beim Kindergeld an???
Er hat seine Vaterschaftsanerkennung und Sorgerechtserklärung hier nur mit der Kopie des Passes machen können, wurde von der Beamtin aber akzeptiert. Kann das Standesamt jetzt die Eintragung verweigern???
Verwirrung!
Bitte helft mir ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen...
Und entschuldigt mein verwirrendes Geschreibsel.
DANKE!
Ach ja, bei der
ABH waren wir, bzw. unser Anwalt hat die Änderung der Identiät in die Wege geleitet.
Zudem habe ich ehrlich gesagt ein wenig Stress mit dem Gedanken, dass er mit der "Asylidentität" einen Arbeitsvertrag unterschreibt... Eine Arbeitserlaubnis hat er bekommen, bevor wir die Identitätsklärung "beantragt" haben...