cabrio schrieb am 04.10.2016 um 18:15:45:Egal, interessiert mich nicht.
Danke für das Bestätigen meiner Vermutung.
cabrio schrieb am 04.10.2016 um 18:15:45:in Lebensgefahr
begeben sich Ukrainer, die in die Ukraine fahren, in der Regel nicht. Auch nicht Krimbewohner.
In Einzelfällen mag das möglich sein und wird immer mal thematisiert. Wobei in solchen Fällen auch die Frage auftaucht, wie dämlich sich manche benehmen müssen, damit sie aus einer Situation auch wirklich ein maximales Problem erzeugen können. Gar nicht so selten, wie man glaubt.
Warum nun aber die Ehefrau eines Deutschen, im Besitz eines gültigen ukrainischen Identitätsdokuments und bei adäquatem Benehmen, zwingend in den Kreis der "Problemfälle" kommen soll, erschließt sich mir nicht von selbst.
Und schlimmstenfalls beantragt sie halt bei der ukrainischen Botschaft in RUS ohne jeden Übertritt einer bewachten Staatsgrenze einen neuen Reisepass.
Was mir nicht in den Kopf will:
In vielen Staaten der Welt mit unsicherem Urkundenwesen ist es selbstverständlich, dass ohne anerkannte Urkunden - Stichwort Urkundenprüfung und deren Dauer - kein Visum erteilt wird.
Im Fall der Krim ist es nach meiner Beobachtung der Regelfall (!), dass die Ukrainer mit durch die Annexion erworbener russischer StAng nach langem Zetern und Barmen dann doch mit ziemlich zügig erhaltenen neuen ukrainischen Pässen kommen.
Eine junge Frau hat dafür mal zwei Wochen gebraucht - sie wollte nur einfach die Tourismusreise nicht verpassen.
Oder sie kommen gar mit den alten, noch immer gültigen, die sie einfach nur nicht nutzen wollten.
Vor diesem Hintergrund vermag ich zu "Lebensgefahr" und "Grundrechtsverletzung" und ähnlichem nur ungläubig die Brauen zu heben.