radoznala_25 schrieb am 25.04.2014 um 10:54:20: B1 ist das mindeste was eine Person drauf haben muss um in Deutschland zu leben und zu arbeiten.
Wir reden hier von dem ausländischen Ehepartener eines deutschen Bürgers, besonders geschützt durch das
GG, und nicht um eine freiwillige Einwanderung oder den Erhalt der Staatsangehörigkeit die eben keinen besonderen gesetzlichen Schutz unterliegt.
Warum
mussder Ehegatte etwas erlernen um Arbeiten zu können??? Das kann man nur durch typisch deutsche Denkweise verstehen und die permanten geschürte Hysterie um Armutseinwanderung.
radoznala_25 schrieb am 25.04.2014 um 10:54:20:Man muss halt in gewissen Bundesländern auch im Stande sein Dialekte zu verstehen
Verstehen und Sprechen sind nur zwei Aspekte von
B1. Meistens scheitern die Personen ja am Schreiben. Da kann der Mitbürger fließend deutsch Sprechen, kann er es nicht zu Papier bringen (Es wird ein kompletter frei formulierter Brief gefordert), wird er später nur
AE über 12 Monate bekommen, damit meist keine anspruchsvolle Arbeit, Ausbildung, Problem mit der
KV usw... Und das ggf. über Jahrzehnte hinweg. Wie gesagt 10-20% der Deutschen würden den schriftlichen Teil des B1-Testes auch nicht bestehen. Der Anteil der ausländischen Ehegatten wird also
IMHO deutlich darüber liegen.
Denn wirklich gut ausgebildete Ehegatten brauchen
FZF nicht. Die kommen zur Eheschließung nach §18c
AufenthG und nehmen dann die Blaue Karte EU. Nach 33 Monten gibt es dann die
NE ohne Sprachnachweis.
Ist der deutsche Ehgatte gut ausgebildet und flexibel, Arbeitet er für eine gewisse Zeit in der in der EU und lässt den Ehegatten dort nachziehen (EU-Freizügikeit) um nach den Rückumzug nach fünf Jahren eine Daueraufenthalt ohne Sprachnachweis zu bekommen.
Das jetzige Verfahren soll eben
IMHO die nicht gut ausgebildeten Ehegatten (Ob nun DEU oder aus dem Ausland) abschrecken, deshalb werden seit der letzten Novellierung des
AufenthG nun seit Jahren die Visaerteilung und die
AE Bestimmungen für de Familiennachzug permanent verschärft. Offiziell will man den Integrationsdruck erhöhen,
IMHO aber eigenltlich Armutseinwanderung erschweren, auch wenn man das nicht sage will, da ja die Ehe vom
GG geschützt ist.
radoznala_25 schrieb am 25.04.2014 um 10:54:20:Außerdem kann man in Deutschland ohne Deutsch kein Business machen
Ja wenn man Handwerker werden will. Einige Konzernmanager deutscher DAX-Unternehmen sprechen kein Wort deutsch. In großen Unternehmen ist englisch durchaus üblich. Zumindest ist dort deutsch nicht die Voraussetzung für einen Arbeitsplatz, eher Englisch.