Hallo Ihr Lieben, Lieber Schweitzer,
mittlerweile ist im Fall Rafah eine Welle der Hilfsbereitschaft in Steinfurt-Borghorst ins Rollen gekommen, worüber ich sehr dankbar bin.
Rafah besucht ab kommenden Montag die örtliche Marienschule. Erstmal nur für 4 Std. täglich, damit Sie sich nicht überanstrengt.
Am kommenden Freitag wird der kleinen im St. Marien-Hospital in Hamm ein Stück von Ihrer Leber entfernt, um dann ein genaueres Krankheitsbild zu bekommen.
Mittlerweile habe ich mich letzte Woche auch mit der zuständigen Außländerbehörde in Verbindung gesetzt. Zum erstaunen, war dem netten Herrn dieses Forum bekannt und auch dieser Beitrag. Dennoch gab es keine guten Neuigkeiten für mich.
Momentan bin ich dabei eine Krankenversicherung zu finden. Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen gibt es keine Möglichkeiten jetzt schon Rafah und Ihre Mutti zu versichern. Nach einem Jahr eventuell. Somit habe ich versucht bei den privaten Krankenversicherungen nachzufragen. Aber selbst da ist es sehr schwierig, da Sie schlecht die Nieren und Hepatitis C Krankheiten in der Police ausschliessen können. Bin gespannt was sich da ergibt.
Nunja, desweiteren müsste die Familie Reslan damit rechnen, das Ihre Mutti allein am 13.04.2010 zurückfliegen muss und der Onkel der kleinen Maus ab Dato die Befugnis bekommt über Rafahs Schicksal künftig zu entscheiden. Es ist hart, da ich selber Mama von 3 Kindern bin, würde ich mein Kind nie allein zurücklassen, da man weiss, was das Kind in dieser Zeit ohne die Mama durchmacht.
Hier mal der Artikel der am Wochenende in der örtlichen Zeitung stand:
http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/steinfurt/127994...Ich bin gespannt wie es weitergeht und hoffe, das man auch in einer Behörde einmal Herz zeigen darf. Vorgaben sind nunmal Vorgaben aber vielleicht kann man in diesem Fall einmal ein Auge zudrücken ;o)
LG aus Berlin