Hallo,
also ich kann von meiner Heirat in China folgendes berichten:
Ich habe mich einfach an das gehalten, was ich an Informationen des zuständigen Konsulats (Kanton) und meines Standesamts (Berlin) bekommen habe.
Laut Konsulat war ein Ehefähigkeitszeugnis nötig, um die konsularische Bescheinigung zum heiraten in China zu erhalten. Also habe ich mich hier beim Standesamt beraten lassen, was dafür alles benötigt wird, und mir das dann zuschicken lassen. das waren eine Kopie des Passes, eine notarielle Geburtsurkunde, Hukou-Auszug sowie eine eidesstattliche Erklärung, dass sie ledig ist. Das alles musste allerdings NICHT extra überbeglaubigt und legalisiert werden, nur eine Übersetzung durch einen vereidigten Dolmetscher war nötig. Der chinesische Notar wollte eigentlich ursprünglich auch den Legalisierungsprozess anwerfen, aber das konnten wir ihm ausreden. Auf deutsch übesetzt wurden sie allerdings schon in China. Da das natürlich kein vereidigter Dolmetscher war habe ich mir das für die einzelnen Dokumente hier nochmal von einem entsprechenden Dolmetscher bestätigen lassen. Von mir wurde nur eine Abstammungsurkunde benötigt, die ebenfalls nötige Meldebescheinung konnten sie selbst ausstellen.
Damit gabs recht bald das
EFZ. damit bin ich in Kanton zum Konsulat gegangen. Nach einer knappen Stunde gabs die Konsularische Bescheinung incl. Übersetzung und Entschuldigung, dass es etwas länger gedauert hat. Mit der Bescheinigung und dem Pass mit Visum ging das Heiraten dann problemlos (in einer "Kleinstadt" mit 100.000 Einwohnern in GuangXi).
Am Weg andersum (Legalisierung der Heirat für Deutschland, Visum beantragen) arbeiten wir noch. So der Sprachtest klappt im Oktober, aber das ist eine andere Geschichte.
Schönen Gruß
niko