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Grundkenntnisse von nachziehenden Ehegatten (Gelesen: 37.706 mal)
Ulf
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06.11.2006 um 16:46:57
 
Lt. Zeitungsberichten habe man sich großkoalitionär darauf geeinigt, künftig Grundkenntnisse in Deutsch zur Ehegattennachzugsvoraussetzung zu machen. Das beträfe dann auch frisch Deutschverheiratete?

Gruß, ULF
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Antwort #1 - 06.11.2006 um 16:53:17
 
Das ist das Los der Deutschen mit ihrer Pressefreiheit Zwinkernd

Man kann nur noch das glauben, was in einem Gesetz steht, vorher übernimmt keiner einer eine Gewähr für die inhaltliche Richtigkeit Zwinkernd
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...      Sich täglich selber noch im Spiegel erkennen zu können, ist wichtiger als jeder Titel und jede Beförderung. -eigen-   Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist und nicht mehr Charakter, dann geht die Wahrheit, und die Lüge kommt.                                                    Ödön von Horváth
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Antwort #2 - 07.11.2006 um 16:44:50
 
ulf schrieb am 06.11.2006 um 16:46:57:
Lt. Zeitungsberichten habe man sich großkoalitionär darauf geeinigt, künftig Grundkenntnisse in Deutsch zur Ehegattennachzugsvoraussetzung zu machen. Das beträfe dann auch frisch Deutschverheiratete?

Gruß, ULF

Warum sollte es frisch Deutschverheiratete nicht betreffen, falls es denn überhaupt so kommen sollte?
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Antwort #3 - 07.11.2006 um 16:49:28
 
Weil es fraglich ist, ob eine solche Hürde zulässig wäre.
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Antwort #4 - 07.11.2006 um 17:00:15
 
Zitat:
Warum sollte es frisch Deutschverheiratete nicht betreffen

Weil so eine Forderung mit nahezu 100%iger Wahrscheinlichkeit am BVerfG Felsen zerschellt?
Wenn es GG-konform ist (sein muss), dass der LU nicht gesichert sein muss (und zwar solange die Ehe besteht, ohne zeitliches Limit!), kann die Anforderung an "Deutschkenntnisse" wohl kaum die Verfassungshürde nehmen.

Bei "Deutschkenntnissen" in Bezug auf die aktuellen Berichte habe ich allerdings nur Bezüge zu dem geplanten Daueraufenthalt für langfristig Geduldete gefunden. D.h. wer bis zum Stichtag hinreichend "integriert" ist kriegt dann wohl bald ne AE/NE, damit wir die "Altlasten" mal irgendwann loswerden.
http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/07/635085.html
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Antwort #5 - 07.11.2006 um 17:07:46
 
inge schrieb am 07.11.2006 um 17:00:15:
Bei "Deutschkenntnissen" in Bezug auf die aktuellen Berichte habe ich allerdings nur Bezüge zu dem geplanten Daueraufenthalt für langfristig Geduldete gefunden.


Ich biete http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14679

Zudem würden Grundkenntnisse der deutschen Sprache von nachreisenden Ehepartnern verlangt. "Wir wollen nicht, dass Integrationsdefizite mit nach Deutschland gebracht werden", sagte der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz dem Blatt. Bei den abschließenden Regelungen sei die Koalition "auf der Zielgeraden".


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Antwort #6 - 07.11.2006 um 17:11:56
 
   AugenrollenHmmmh, abwarten.... Meine Frage war eigentlich rein rhetorischer Natur.  Da werden wir wohl tatsächlich abwarten müssen, bis es ein entsprechendes Gesetz gibt....
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Antwort #7 - 07.11.2006 um 17:16:23
 
öm
Das steht ja wohl im Kontext von nachziehenden Ehepartnern zu Ausländern. Jedenfalls heißt die Einleitung "Im Streit um Schritte gegen die Zwangsverheiratung junger muslimischer Frauen". Und es heißt "Wir wollen nicht, dass Integrationsdefizite mit nach Deutschland gebracht werden"
Ich denke das "mitbringen" bezieht der Herr auf Ausländer, die nach D kommen und ihre Ehepartner nachholen. Ein Deutscher bringt ja in den wenigsten Fällen jemanden mit - er lebt ja schon hier.
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Antwort #8 - 07.11.2006 um 17:30:49
 
inge schrieb am 07.11.2006 um 17:16:23:
Das steht ja wohl im Kontext von nachziehenden Ehepartnern zu Ausländern. Jedenfalls heißt die Einleitung "Im Streit um Schritte gegen die Zwangsverheiratung junger muslimischer Frauen". Und es heißt "Wir wollen nicht, dass Integrationsdefizite mit nach Deutschland gebracht werden"
Ich denke das "mitbringen" bezieht der Herr auf Ausländer, die nach D kommen und ihre Ehepartner nachholen. Ein Deutscher bringt ja in den wenigsten Fällen jemanden mit - er lebt ja schon hier.


Man kann das Gesetz nicht gut auf Angehörige bestimmter Religionen beschränken. Das Integrationsdefizit hängt nach der Diktion wohl am nachziehenden Ehegatten.

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Antwort #9 - 07.11.2006 um 17:39:28
 
"Nachreisende" Ehepartner und "mitgebrachte" Integrationsdefizite hört sich nicht nach deutsch-verheiratet an.
Und da man die neuen Regelungen nicht religionsabhängig machen kann, macht man sie halt von der StA abhängig: Ausländer habens dann in Zukunft schwerer, ihre Ehepartner nachziehen zu lassen.
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Antwort #10 - 07.11.2006 um 17:44:28
 
inge schrieb am 07.11.2006 um 17:39:28:
"Nachreisende" Ehepartner und "mitgebrachte" Integrationsdefizite hört sich nicht nach deutsch-verheiratet an.


Es gab da noch Zeiten, wo ohne Sprachkenntnisse eingebürgert wurde...

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Antwort #11 - 07.11.2006 um 18:22:46
 
ulf schrieb am 07.11.2006 um 17:44:28:
Es gab da noch Zeiten, wo ohne Sprachkenntnisse eingebürgert wurde...

Gruß, ULF


Jow Ulf,

aber es gab auch Zeiten wo wir noch Kolonien und einen Kaiser hatten Zwinkernd

Führt doch zu nix, immerhin beweisen die Neuregelungen (so sie denn kommen) dass wir erkannt haben, eine multilinguale Gesellschaft funktioniert nicht sowie es sich
manche
mal gedacht haben.

Das menschliche Individuum zeichnet sich bei Kommuikation immer noch überwiegend dadurch aus, dass eine gemeinsame Sprache integrierend wirkt. Und Esperanto hat sich auch ne durchgesetzt Zwinkernd

Führt doch zu nix Zwinkernd
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Antwort #12 - 13.11.2006 um 09:29:01
 
ronny schrieb am 07.11.2006 um 18:22:46:
Jow Ulf,

aber es gab auch Zeiten wo wir noch Kolonien und einen Kaiser hatten Zwinkernd

Führt doch zu nix, immerhin beweisen die Neuregelungen (so sie denn kommen) dass wir erkannt haben, eine multilinguale Gesellschaft funktioniert nicht sowie es sich
manche
mal gedacht haben.

Das menschliche Individuum zeichnet sich bei Kommuikation immer noch überwiegend dadurch aus, dass eine gemeinsame Sprache integrierend wirkt. Und Esperanto hat sich auch ne durchgesetzt Zwinkernd

Führt doch zu nix Zwinkernd



Ich stimme auch zu, dass Kolonien & Kaiser & GDR I, II, III zu nix führten Lippen versiegelt
Ich schließe mich daran, dass die Sprachkentnisse sehhhhhr gr000ße Rolle bei der Integration spielen.

Die  Deutschkenntnisse (genau gesagt Gerüchte daüber ) würden schon vor der Einreise nicht unbedingt zu der Integration führen. Es hängt vielmehr dabei von der Motivationen einer Person ab.

Es gibt die Menschen, die ohne Deutschkenntnisse mit 26 nach D eingereist waren und in 0,5 Jahre sich rasch in der Richtung entwickelt haben.
Es gibt wohl aber auch diejenigen, die während der Aufnahme zwar über Hochdeutsch-  & einer der Mundarten Grundkenntinsse  verfügt haben, sie haben aber 0,0(0) Bock, sich weiterzuentwickeln.  Traurig

Du kannst gewiß sagen, es seien marginalen Beispiele gewesen.....
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Antwort #13 - 13.11.2006 um 10:09:16
 
IMO ist das keine schlechte Idee das mit den Grundkentnissen vor der Einreise, schliesslich bleiben diese Menschen ja dann auch hier, da kann man schon erwarten das man sich im Vorfeld mit den Sprache auseinandersetzt.

Wer würde eigentlich die Kosten für den Test/die Prüfung übernehmen?
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Antwort #14 - 13.11.2006 um 10:11:42
 
maki schrieb am 13.11.2006 um 10:09:16:
IMO ist das keine schlechte Idee das mit den Grundkentnissen vor der Einreise, schliesslich bleiben diese Menschen ja dann auch hier, da kann man schon erwarten das man sich im Vorfeld mit den Sprache auseinandersetzt.

Wer würde eigentlich die Kosten für den Test/die Prüfung übernehmen?


Grundkentnissen in einer Sprache sind keine Voraussetzungen dafür, dass "man sich im Vorfeld mit den Sprache auseinandersetzt."

Mehr Details dazu - search w. Key-Words :Bilingualismus, Spracherwerb, Mehrsprachigkeit.

http://dispatch.opac.ddb.de/CHARSET=ISO-8859-1/DB=4.1/FKT=8500/FRM=%2BBlilingual...

o.
http://eu.ixquick.com/do/metasearch.pl?cat=web&cmd=process_search&language=deuts...

o. google.com +  o.g Key-Words
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
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Antwort #15 - 13.11.2006 um 10:15:14
 
Thorsten schrieb am 13.11.2006 um 10:11:42:
Grundkentnissen in einer Sprache sind keine Voraussetzungen dafür, dass "man sich im Vorfeld mit den Sprache auseinandersetzt."



Hä ?

Wann beginnt bei Dir die Phase des "Vorfeldes" ?


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Antwort #16 - 13.11.2006 um 10:17:36
 
Zitat:
Hä ?

Wann beginnt bei Dir die Phase des "Vorfeldes" ?


DC


Frag bitte maki, da ich schlicht sein Zitat benutzt habe.
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Antwort #17 - 13.11.2006 um 10:56:00
 
Zitat:
Wann beginnt bei Dir die Phase des "Vorfeldes" ? 

Sobald man weiss das man seinem Partner nach Deutschland folgen wird Zwinkernd

Die Landessprache zu sprechen bringt jedem viele Vorteile, sich nicht artikulieren zu können schränkt doch sehr ein, nicht nur die Zugereisten, sondern auch die Eingeborenen hier, wie soll man denn Teil einer Gesellschaft werden ohne Sprachkenntnisse?

Ein "Hallo, wie gehts?" war schon immer ein guter "Eisbrecher" Zwinkernd

Es geht doch wirklich nur darum den Willen zu zeigen, nicht darum vollendetes Hochdeutsch vor der Einreise  zu beherrschen...

Ansonsten kann ich nur sagen: Sprachkenntnisse, je eher desto besser

Gruß,

maki
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Antwort #18 - 13.11.2006 um 11:08:50
 
maki schrieb am 13.11.2006 um 10:56:00:
Ein "Hallo, wie gehts?" war schon immer ein guter "Eisbrecher" Zwinkernd
...
Es geht doch wirklich nur darum den Willen zu zeigen, nicht darum vollendetes ...


Manche segeln mit der "Hallo, World" ganzes Leben durch Zwinkernd

maki schrieb am 13.11.2006 um 10:56:00:
...
Es geht doch wirklich nur darum den Willen zu zeigen, nicht darum vollendetes ......


Besonders beim Heirat und FZF spielt die Grundnntnisse der Sprache (Deutsch also) sekundäre Rolle, vorausgesezt, dass lediglich nicht eine F#ck-Machiene und nix mehr durch Heirat kriegt.

Das Willen-Zeigen kann genau so gut wenn nicht besser schon hier in D bewiesen werden.
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Antwort #19 - 13.11.2006 um 11:51:44
 
Anscheinend haben wir da unterschiedliche Meinungen zum selben Thema Thorsten.

Trotzdem würde mich noch interessieren wer denn die Kosten für den Test trägt.
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Antwort #20 - 13.11.2006 um 12:29:40
 
maki schrieb am 13.11.2006 um 11:51:44:
Trotzdem würde mich noch interessieren wer denn die Kosten für den Test trägt.

Meinst Du den Test zur Überprüfung von Sprachkenntnissen, von der wir überhaupt noch nicht wissen, ob es sie geben wird, daß bisher noch nicht mal ein Entwurf eines Gesetzes, sondern nur ein Zeitungsbericht vorliegt??  Zwinkernd

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Antwort #21 - 13.11.2006 um 12:32:37
 
inge schrieb am 07.11.2006 um 17:16:23:
öm
Das steht ja wohl im Kontext von nachziehenden Ehepartnern zu Ausländern. Jedenfalls heißt die Einleitung "Im Streit um Schritte gegen die Zwangsverheiratung junger muslimischer Frauen". Und es heißt "Wir wollen nicht, dass Integrationsdefizite mit nach Deutschland gebracht werden"
Ich denke das "mitbringen" bezieht der Herr auf Ausländer, die nach D kommen und ihre Ehepartner nachholen. Ein Deutscher bringt ja in den wenigsten Fällen jemanden mit - er lebt ja schon hier.


Dann ist Dir wohl entgangen, daß ein rasanter Anteil zwangsverheirateter junger muslimischer Frauen entweder selber deutsch ist oder zu einem deutschen Ehepartner nachziehen soll...
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Antwort #22 - 13.11.2006 um 13:10:53
 
maki schrieb am 13.11.2006 um 11:51:44:
Anscheinend haben wir da unterschiedliche Meinungen zum selben Thema Thorsten.

Trotzdem würde mich noch interessieren wer denn die Kosten für den Test trägt.


Meine Meinung bezieht sich nicht nur auf meine Erfahrungen, sondern auch auf wissenschaftliche Forschungen im Gebiet Spracherwerb, Mehrsprachigkeit & more.

Wer bezahlen würde, habe ich keine Ahnung Schockiert/Erstaunt Es besteht  die aktuelle Unendlichkeit der Varianten Augenrollen Zunge
Z.B. durch Einreisenden komplett, durch Staat, durch Einladenden, 50/50,....
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
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Antwort #23 - 13.11.2006 um 13:12:16
 
Abu schrieb am 13.11.2006 um 12:29:40:
Meinst Du den Test zur Überprüfung von Sprachkenntnissen, von der wir überhaupt noch nicht wissen, ob es sie geben wird, daß bisher noch nicht mal ein Entwurf eines Gesetzes, sondern nur ein Zeitungsbericht vorliegt??  Zwinkernd

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Antwort #24 - 13.11.2006 um 14:11:29
 
Zitat:
Meine Meinung bezieht sich nicht nur auf meine Erfahrungen, sondern auch auf wissenschaftliche Forschungen im Gebiet Spracherwerb, Mehrsprachigkeit & more.

Vielleicht wärst du dann so freundlich links bzw. Quellen der "wissenschaftliche Forschungen im Gebiet Spracherwerb, Mehrsprachigkeit & more" zu nennen, oder erwartest du das das einfach so hingenommen wird "das deine Meinung qualifizierter ist"(laut deiner Aussage)?  Augenrollen

Zitat:
Meinst Du den Test zur Überprüfung von Sprachkenntnissen, von der wir überhaupt noch nicht wissen, ob es sie geben wird, daß bisher noch nicht mal ein Entwurf eines Gesetzes, sondern nur ein Zeitungsbericht vorliegt?? Zwinkernd

Ahh, ich hätte wohl den Konjuntiv verwenden sollen.. hät ja sein können das sich die kreativen Denker aus der "Ideen Schmiede" ja auch den Kopf über solche unwichtigen Details zerbrochen hätten Zwinkernd
Also wieder nur ungelegte Eier, schau ma mal was dabei rauskommt.

Gruß,

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Antwort #25 - 13.11.2006 um 15:13:38
 
maki schrieb am 13.11.2006 um 14:11:29:
Vielleicht wärst du dann so freundlich links bzw. Quellen der "wissenschaftliche Forschungen im Gebiet Spracherwerb, Mehrsprachigkeit & more" zu nennen, oder erwartest du das das einfach so hingenommen wird "das deine Meinung qualifizierter ist"(laut deiner Aussage)?  Augenrollen
...


Ich habe schon auf die Quellen beim Posting http://www.info4alien.de/cgi-bin/forum/YaBB.cgi?num=1162828017/14#14
erwähnt.

maki schrieb am 13.11.2006 um 14:11:29:
....
Ahh, ich hätte wohl den Konjuntiv verwenden sollen.. hät ja sein können das sich die kreativen Denker aus der "Ideen Schmiede" ja auch den Kopf über solche unwichtigen Details zerbrochen hätten Zwinkernd
Also wieder nur ungelegte Eier, schau ma mal was dabei rauskommt.

Gruß,

maki


Die Frage, was jemanden wichtig und unwichtig ist, hängt von der Person ab.

Einer Person wichtig ist, wer bezahen werden würde, andere Person stellt andere Fragen Smiley
In dem Fall, wie shcon anderen Mitrednern bemerkt haben, gehts um die Zeitungsmitteilungen, die längst nicht die immer der Wahrheit entsprechen. Du könntest darüber bei dem Reporter nachfragen, der die Gerüchte(?) verbreitet hat.
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Antwort #26 - 13.11.2006 um 15:31:50
 
Zitat:
Ich habe schon auf die Quellen beim Posting http://www.info4alien.de/cgi-bin/forum/YaBB.cgi?num=1162828017/14#14
erwähnt.


Das war deine Meinung, die angeblich durch "wissenschaftliche Forschungen im Gebiet Spracherwerb, Mehrsprachigkeit & more" untermauert wird..
Zitat:
Grundkentnissen in einer Sprache sind keine Voraussetzungen dafür, dass "man sich im Vorfeld mit den Sprache auseinandersetzt."

interessanter Satz...

hier sind deine Quellen: Zitat:
Mehr Details dazu - search w. Key-Words :Bilingualismus, Spracherwerb, Mehrsprachigkeit.

http://dispatch.opac.ddb.de/CHARSET=ISO-8859-1/DB=4.1/FKT=8500/FRM=%2BBlilingual
ismus/IMPLAND=Y/LNG=DU/SID=9b939f02-41/SRT=YOP/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8500&SRT=YOP&TR
M=+Bilingualismus

o. 
http://eu.ixquick.com/do/metasearch.pl?cat=web&cmd=process_search&langua
ge=deutsch&utf_query=Bilingualismus%2C+Spracherwerb%2C+Mehrsprachigkeit&query=Bi
lingualismus%2C+Spracherwerb%2C+Mehrsprachigkeit

o. google.com +  o.g Key-Words


Soso... du hast alle diese Links gelesen (den hinweis auf Google finde ich echt super) und aus den Informationen dann deine Meinung gebildet... klar.
Hättest auch gleich schreiben können "Google"...

Also, wo ist die wissenschaftliche Studie die folgendes untermauert:
Zitat:
Grundkentnissen in einer Sprache sind keine Voraussetzungen dafür, dass "man sich im Vorfeld mit den Sprache auseinandersetzt."

Wobei ich sagen muss das dieser Satz nicht mal richtig Sinn  macht, vielleicht möchtest du deine Meinung nochmal kundtun, so das man sie versteht  Zwinkernd
Vielleicht liegts ja an mir das ich nicht verstehe wieso Grundkenntnisse keine Vorraussetzungen sind das man sich im Vorfeld mit einer Sprache auseinandersetzt...
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Antwort #27 - 13.11.2006 um 15:41:11
 
inge schrieb am 07.11.2006 um 17:16:23:
öm
Das steht ja wohl im Kontext von nachziehenden Ehepartnern zu Ausländern. Jedenfalls heißt die Einleitung "Im Streit um Schritte gegen die Zwangsverheiratung junger muslimischer Frauen". Und es heißt "Wir wollen nicht, dass Integrationsdefizite mit nach Deutschland gebracht werden"
Ich denke das "mitbringen" bezieht der Herr auf Ausländer, die nach D kommen und ihre Ehepartner nachholen. Ein Deutscher bringt ja in den wenigsten Fällen jemanden mit - er lebt ja schon hier.


Der Herr hat IMHO lt. Compilation des Berichts der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung durch http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=14679 auf alle Einreisende gemeint, ohne Berücksichtigung, ob Einladende  ein Deutscher oder Ausländer ist.

Lt. Compilation des Berichts der  Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung durch http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=d4c4bc973fb6db224ed...
ging es nur um Mindestalter in Bezug auf die Überarbeitung des Zuwanderungsrechts. Aber!!! Zitat:
Eine Sprecherin des Innenministeriums wollte einen Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung am Samstag weder bestätigen oder dementieren.


Über die Sprachkenntnisse wird auch im www.fr-aktuell.de -Artikel  geredet. Interessant ist das Folgende dabei.

Zitat:
     

Müntefering für Sprachtests
Nachzugsalter für Ehepartner soll auf 18 Jahre festgelegt werden
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering hat Sprachprüfungen für alle Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren in Deutschland gefordert.

Berlin - Wer sprachlich noch nicht so weit sei, solle zum einem Förderkurs verpflichtet werden, sagte der Vizekanzler und SPD-Politiker der Bild am Sonntag. Denn zu viele Kinder kämen mit unzureichenden Deutschkenntnissen in die Schule. Zwölf Prozent schafften keinen Schulabschluss. Daher sollten auch Teile der Kindergartenzeit von den Gebühren befreit werden, um sozial Schwächeren im Vorschulbereich bessere Bildungsmöglichkeiten zu geben. Es müssten aber auch die Instrumente bei den Sozialausgaben überprüft und verbessert werden, sagte Müntefering. Nicht immer sei das erfolgreich, was für die Schwächeren getan werde.


Da ich Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung selber nicht gelesen habe, habe ich Zweifel daran, dass im Original über Grundkenntnisse gesprochen wurde Zwinkernd
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Antwort #28 - 13.11.2006 um 15:48:53
 
maki schrieb am 13.11.2006 um 15:31:50:
Soso... du hast alle diese Links gelesen (den hinweis auf Google finde ich echt super) und aus den Informationen dann deine Meinung gebildet... klar.
Hättest auch gleich schreiben können "Google"...

Mir ist echt egal, wenn einen Laie bestimmte wissenschaftliche Forschungen nur deshalb erwidert, weil so was seinen Vorstellungen widerspricht.  Laut lachend
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DonCamillo
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Antwort #29 - 13.11.2006 um 16:01:12
 
maki schrieb am 13.11.2006 um 15:31:50:
Also, wo ist die wissenschaftliche Studie die folgendes untermauert:
Wobei ich sagen muss das dieser Satz nicht mal richtig Sinn  macht, vielleicht möchtest du deine Meinung nochmal kundtun, so das man sie versteht  Zwinkernd
Vielleicht liegts ja an mir das ich nicht verstehe wieso Grundkenntnisse keine Vorraussetzungen sind das man sich im Vorfeld mit einer Sprache auseinandersetzt...


tja, das war auch mein Problem.

Ich verstehe ihn auch nicht wirklich...


DC
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Antwort #30 - 13.11.2006 um 16:02:30
 
Würde dir ja gerne antworten Thorsten, verstehe allerdings nicht was du sagen willst, dafür verstehe ich das immer noch keinen beleg für deine unglücklich formulierte und unverständliche "Meinung" hast.

Schön das wir uns mal ausführlich Unterhalten haben...
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Antwort #31 - 13.11.2006 um 16:56:54
 
Hey Ihr zwei, das wäre eine tolle Diskussion für das User-Forum... oder ein anderes Forum... oder auch einfach gar nicht...  Zunge

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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
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Antwort #32 - 13.11.2006 um 23:54:30
 
brickbat schrieb am 13.11.2006 um 12:32:37:
Dann ist Dir wohl entgangen, daß ein rasanter Anteil zwangsverheirateter junger muslimischer Frauen entweder selber deutsch ist oder zu einem deutschen Ehepartner nachziehen soll...


und Anteil der Ausländerinen ist nicht winzig..

h Zitat:
ttp://dip.bundestag.de/btd/16/010/1601035.pdf
Die unter Zwang verheirateten Mädchen und jungen Frauen
stammen vor allem aus türkischem oder kurdischem Umfeld.
Betroffen sind aber auch Albanerinnen, Pakistanerinnen, Inderinnen
oder Marokkanerinnen. Dabei ist das Phänomen
der Zwangsheirat aber nicht auf den islamischen Kulturkreis
beschränkt. Es sind auch Fälle aus Süditalien oder Griechenland
bekannt. Zwangsheirat kommt in unterschiedlichen religiösen
und ethnischen Gruppen vor und überschreitet auch
die Grenzen von Schichten und Kasten
.


http://www.jum.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/show/1199041/Bericht%20Fachkommi...
Zitat:
e) Staatsangehörigkeit der Betroffenen
In 192 Fällen wurde die Staatsangehörigkeit der Betroffenen angegeben. Die Betroffenen
gehören 25 verschiedenen Nationen an.

76 Betroffene haben die türkische Staatsangehörigkeit (fast 40 % der Betroffenen).

38 Betroffene haben die deutsche Staatsangehörigkeit (fast 20 % der Betroffenen),
davon haben aber alle einen Migrationshintergrund. Von den 38 Deutschen
haben 23 einen türkischen Hintergrund (60 %) und jeweils drei Betroffene (je 8
%) sind afghanischer, libanesischer und syrischer Herkunft.

Neun der Betroffenen (5 %) stammen aus dem Kosovo.

Jeweils acht der Betroffenen (4 %) sind aus Albanien, Libanon und Serbien-
Montenegro. In geringerer Zahl haben die Betroffenen die afghanische, irakische
oder kurdische Nationalität.
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
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Antwort #33 - 14.11.2006 um 00:24:03
 
ulf schrieb am 06.11.2006 um 16:46:57:
Lt. Zeitungsberichten habe man sich großkoalitionär darauf geeinigt, künftig Grundkenntnisse in Deutsch zur Ehegattennachzugsvoraussetzung zu machen. Das beträfe dann auch frisch Deutschverheiratete?

Gruß, ULF


Hi Ulf, anbei ein bisserl Infos darüber

http://dip.bundestag.de/btp/16/16062.pdf

Plenarprotokoll: 16/62
Deutscher Bundestag
Stenografischer Bericht
62. Sitzung
Berlin, Mittwoch, den 8. November 2006

Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin:

Frau Kollegin Abgeordnete, ich beantworte Ihre
Frage wie folgt: Bei meinem Gespräch mit dem türkischen
Erziehungsminister Celik in Ankara hat er mir das
Angebot unterbreitet, Vorbereitungskurse in der Türkei
durchzuführen, um insbesondere jungen Frauen, die im
Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland kommen,
die Integration zu erleichtern. Bei den anschließenden
Gesprächen mit Staatsministerin Çubukçu sowohl in
Ankara als auch später in Berlin wurde von deren Seite
mit Nachdruck die Notwendigkeit eines frühen Erwerbs
der deutschen Sprache schon vor Einreise nach Deutschland
betont und der Vorschlag für Vorbereitungskurse erörtert.
Die Durchführung von Vorbereitungskursen in der
Türkei wurde auch bei jüngsten Gesprächen zwischen
Ministerpräsident Erdogan und Bundeskanzlerin Merkel
thematisiert. Bei ihrem Besuch im Bundeskanzleramt
hat Staatsministerin Çubukçu mich darüber informiert,
dass Ministerpräsident Erdogan Erziehungsminister
Celik angewiesen habe, die Vorbereitungskurse auf den
Weg zu bringen. Nähere Details zur Konzeption und
praktischen Ausgestaltung der Kurse wurden in den Gesprächen
mit der türkischen Seite nicht erörtert. Dafür
werden weitere Gespräche erforderlich sein.


Sevim Dagdelen (DIE LINKE):
Vielen Dank. – Frau Staatsministerin, laut Pressemeldungen
der letzten Tage haben sich die Koalitionspartner
darüber geeinigt, dass das Beherrschen der deutschen
Sprache als eine neue Einreisevoraussetzung im Rahmen
des Ehegattennachzugs einzuführen sei
. Meines Wissens
wurden diese Meldungen bis heute nicht dementiert.
Ganz im Gegenteil, vom Kollegen Wiefelspütz von der
SPD-Fraktion wurde das sogar bestätigt
. Ich möchte
wissen, ob die Vermutung stimmt, dass das Angebot derartiger
Deutschkurse in der Türkei – wenn dem so ist –
der Rechtfertigung dieser geplanten Neuregelung dienen
soll und ob es bei Ihnen diesbezüglich verfassungsrechtliche
Bedenken gibt; denn in einer Ausarbeitung des
Wissenschaftlichen Dienstes vom 3. April 2006 gibt es
eine Schlussfolgerung – ich zitiere –: Gegen den Nachweis
von Deutschkenntnissen als generelle Voraussetzung
für den Nachzug von ausländischen Ehegatten zu
ihrem in Deutschland lebenden ausländischen Ehepartner
bestehen erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken
.
Ich möchte wissen, ob Sie sich diesen Bedenken anschließen
oder ob Sie juristisch begründen können, dass
der Familiennachzug von dem Stand der Sprachkenntnisse
abhängig gemacht werden soll.

Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin:
Frau Kollegin, Sie wissen, die Beratungen dauern
derzeit an. Bei Regelungen, die den Familiennachzug
betreffen, gehe ich davon aus, dass die federführenden
Ministerien die beabsichtigten Regelungen sowohl in europarechtlicher
als auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht
überprüft haben
. Wenn es zu solchen Regelungen
kommt, ist davon auszugehen, dass entsprechende Härtefallregelungen
vorgesehen werden.
Im Übrigen darf ich Ihnen sagen, dass es hier von
ganz entscheidender Bedeutung ist, dass wir nicht nur
eine nachholende Integration durchführen, sondern dass
es, gerade wenn es um die Situation der Frauen geht,
darauf ankommen wird, eine vorbereitende Integration
auf den Weg zu bringen. Diese Überlegungen stehen hinter
der derzeit erörterten rechtlichen Regelung. Diese
Überlegungen sind auch tragend für den Vorschlag, den
ich von türkischer Seite erhalten habe. Sowohl der Bildungsminister
als auch die Frauenministerin haben mir
in meinen Gesprächen – es war nicht nur ein Gespräch –
wiederholt gesagt, wie wichtig sie das Beherrschen der
Sprache oder zumindest einfache Sprachkenntnisse halten,
damit der Übergang nach Deutschland besser gelingt.
Deshalb trete ich persönlich nachdrücklich dafür
ein, dass wir eine solche vorbereitende Integration erreichen.

Sevim Dagdelen (DIE LINKE):
....Sie sprachen von Härtefallregelungen und Einzelfallprüfungen.
Wie möchten Sie die korrekte Umsetzung Ihres
Vorhabens konkret gewährleisten, obwohl es juristisch
höchst bedenklich ist?
Die Bedenken gegenüber
dieser Regelung – der Familiennachzug soll von den
Sprachkenntnissen der Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer
abhängig gemacht werden – werden auch in
einer Studie des Wissenschaftlichen Dienstes vom
13. März 2006 geäußert und sie werden von vielen Juristinnen
und Juristen geteilt.


Dr. Maria Böhmer, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin:
Ihre Frage enthält mehrere Ansatzpunkte. Die Frage
nach der Verfassungsmäßigkeit habe ich eben schon beantwortet.
Ich verweise darauf.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen den Integrationskursen
in unserem Land, die durch das Zuwanderungsgesetz
rechtlich geregelt sind, und der neuen Entwicklung,
dass man sich auf den Umzug nach
Deutschland durch den Erwerb von Sprachkenntnissen
vorbereitet: Beides ergänzt sich. Wir haben es hier zum
einen mit den Integrationskursen zu tun, die im Bereich
der nachholenden Integration angesiedelt sind. Hinzu
kommt der Ansatz der vorbereitenden Integration.
Ich glaube, dass es für all diejenigen, die in unser
Land kommen, außerordentlich hilfreich sein wird, erste
Sprachkenntnisse schon zu besitzen; denn dann gelingt
es viel leichter, den Spracherwerb hier in Deutschland
fortzusetzen. Gerade für Frauen bedeutet das, dass sie
sich hier sehr viel schneller integrieren können.
Wir alle
miteinander wissen, dass dies gerade für Frauen von
höchster Bedeutung ist, damit sie zu einer gleichberechtigten
Teilhabe in unserem Land kommen können.
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Antwort #34 - 14.11.2006 um 09:40:49
 
Autsch. Was die verfassungsrechtlichen Probleme angeht, ist man offensichtlich beratungsresistent.
Was die praktische Seite angeht, dafür ahnungslos: natürlich haben nachziehende junge Frauen ohne Deutschkenntnisse erst mal Probleme. Aber für nachziehende Ehemänner sind die erheblich größer, weil sie eigentlich die Familie versorgen müssten und statt dessen erst mal auf den Verdienst der Ehefrau angewiesen sind. Diese Ehen sind sehr viel gefährdeter - aber das scheint in dieser Diskussion keiner zu sehen.
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Antwort #35 - 14.11.2006 um 11:18:11
 
Reni schrieb am 14.11.2006 um 09:40:49:
Autsch. Was die verfassungsrechtlichen Probleme angeht, ist man offensichtlich beratungsresistent.


Ich stimme Dir zu, daß die verfassungsrechtliche Seite nicht unproblematisch ist. Allerdings ist Art. 6 entgegen der weitverbreiteten Meinung auch kein Freibrief. Letztlich könnte dem das Interesse der Allgemeinheit an besserer Integration der neu Zuziehenden und auch das Interesse der Migranten an besseren Möglichkeiten zur Wahrnehmung der ihnen zustehenden ( Grund-)Rechte entgegenstehen. Viele junge Frauen -gerade aus dem muslimischen Kulturkreis- werden von den Familien ihrer -oft genug deutschen- Ehemänner derart unter Verschluß gehalten, daß sie überhaupt keine Möglichkeit haben, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen geschweige denn, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Unter dem Gesichtspunkt könnte eine solche Regelung durchaus verfassungskonform sein. 

Zitat:
Was die praktische Seite angeht, dafür ahnungslos: natürlich haben nachziehende junge Frauen ohne Deutschkenntnisse erst mal Probleme. Aber für nachziehende Ehemänner sind die erheblich größer, weil sie eigentlich die Familie versorgen müssten und statt dessen erst mal auf den Verdienst der Ehefrau angewiesen sind. Diese Ehen sind sehr viel gefährdeter - aber das scheint in dieser Diskussion keiner zu sehen.

Auch das ist m. E. kein schlagkräftiges Argument. Wenn ich mal davon ausgehe, daß ein großer Teil nachziehender Ehegatten keine fundierte Schul- oder Berufsausbildung genossen hat, liegen die Chancen hier ohne jegliche Sprachkenntnisse einen einigermaßen anständigen und sicheren Job zu finden, bei Null. Abgesehen davon streben die meisten muslimischen Ehefrauen sowieso keine Berufstätigkeit sondern ein Dasein als Hausfrau und Mutter an. Sie haben nicht `natürlich erst mal´Probleme,  sondern sie behalten sie. Den Erwerb von Sprachkenntnissen nach der Einreise kannst Du in den meisten Fällen vergessen. Du solltest Dir mal anhören, aus welchen Gründen Frauen lt. Aussage ihrer Männer nicht am Integrationskurs teilnehmen können. Das reicht von Schwangerschaft, Kindererziehung, Unfähigkeit den Bus zu benutzen bis hin zu der Aussage, Frauen seien einfach zu dumm, um eine fremde Sprache zu lernen.
Wohlgemerkt, junge Frauen in den Zwanzigern!!! Letzlich führt das zu einem völlig unbemerkten Schattendasein dieser Frauen in der Gesellschaft und zu Erstklässlern, die kaum ein Wort deutsch sprechen - und zwar mit steigender Tendenz. Wer schützt denn die Grundrechte -z. B. auf freie Entfaltung der Persönlichkeit- dieser Frauen? Oder sind sie weniger wichtig als der Schutz von Ehe und Familie? Weil man aber Sprachkenntnisse vor der Einreise nicht nur von einem bestimmten Kulturkreis verlangen kann -das wäre sicher verfassungswidrig- und eine Unterscheidung von `richtigen´deutschen Ehepartnern und solchen mit Migrationshintergrund sich von selber verbietet,  kann man es entweder ganz tun oder gar nicht, mit den entsprechenden Härtefallregelungen.
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Antwort #36 - 14.11.2006 um 11:35:35
 
Was die verfassungsrechtlichen Bedenken angeht, sind die ja offensichtlich in der benannten Studie enthalten - also nicht nur von mir festgestellt. Ich entnehme jedoch Frau Böhmers Reaktion, dass man diese mal wieder einfach unter den Tisch fallen lassen will.

Was den zweiten Teil deines Postings angeht, kehrst du die Probleme im Falle nachziehender junger Männer einfach unter den Tisch. Warum? Es kommt mir sehr ideologisch vor, immer nur auf die Frauen zu sehen - und auch nur auf die, die nicht so sind, wie hier als "Norm" vorgegeben.
Was stellst du dir vor, wie es einer Frau geht, die hier groß geworden ist, die eine Ausbildung hat und Arbeit, während ihr nachziehender Mann Probleme bei der Anerkennung seiner Ausbildung und Arbeitssuche hat? Über die redet interessanterweise fast keiner, über die Männer noch weniger. Innerfamiliär, auch für die Kinder in diesen Ehen, ist das sehr viel schlimmer - aber für die Deutschen offensichtlich klasse, arbeitende junge Frau mit Hausmann, toll.
Und hat mal jemand die jungen einwandernden Frauen gefragt, ob sie mit Integrationskursen zwangsbeglückt werden wollen? Ich kenne etliche, die später freiwillig Deutschkurse besucht haben, einige haben noch deutschen Hauptschulabschluss und Ausbildung draufgesetzt, nachdem die Kinder in der Schule waren. Aber: FREIWILLIG!
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Antwort #37 - 14.11.2006 um 11:48:58
 
Kleiner "Erfahrungsbericht"..

Das ganze Thema Sprachkenntnisse ist ohne Frage sicher das! Integrationsthema.

..aber ob man das ausländerechtlich lösen kann ??? da habe ich starke Zweifel.

Bin gerade selbst in der Situation ein bischen Einblick zu bekommen.
Meine russische Frau und ich haben im Sommer geheiratet, ohne das meine Frau auch nur Grundkenntnisse der deutschen Sprache gehabt hat. Da wir beide berufsbedingt ziemlich perfekt englisch sprechen (Ich habe einige Jahre in den USA gelbt, meine Frau hat E. als Nebenfach in Ru. studiert), haben wir überhaupt keine Sprachprobleme unter uns (Sonst hätten wir auch nicht geheiratet)

Nun ist Sveta seid 4 Wochen im Integrationskurs.
Er besteht aus 17 Personen. Exakt 3 Teilnehmer geben sich richtig Mühe, machen Hausaufgaben, etc.  Ich bin sehr beieindruckt, wieviel in der kurzen Zeit bei den 3en sprachlich schon "klappt" . Die anderen Teilnehmer sind zwischen 3 und 10 Jahren in D. , Motivation und Kenntnisse: 0000%   (vielleicht 0,0001%)

Jeden morgen die Frage an meine Frau: "Kannst Du nicht morgen mal schnell für mich in der Liste meine Anwesenheit unterschreiben, dann muß ich nicht extra kommen...)"

Einige andere jedoch kommen sehr gerne morgens vorbei. Die Sprachschule hat einen prima Kindergarten, kostet nix für Kursteilnehmer (gefördert vom Land, damit die Mütter am Kurs teilnehmen können) "Ist prima, Kinder gut versorgt, kann dann ohne Stress (schwarz) putzen gehen..."

Hab auch keine Idee, wie man das alles ausländerrechtlich besser lösen könnte.
Für uns wäre es ziemlich "schrecklich" gewesen, wenn meine Frau wegen mangelnder Sprachkenntnisse nicht hätte einreisen dürfen. Wir haben 1 Jahr Fernebziehung "genossen", weil Sveta Ihre Uni abschließen mußte.

..und D. in der Provinz in Ru lernen?... hmm, hab da bei meinen Besuchen mal an einem assozierten Göthesprachinstitut vorbeigeschaut.... Da lernt meine Frau hier wirklich schneller und besser..

Letztendlich wird man wohl die Motivation der Immigranten zur Integration irgendwie "prüfen" und/oder "sanktionieren müssen (Sozialhilfe/HarzIV) , aber wie man das ans Auländerrecht koppelt??

Grüße
Sveta + Jens





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Antwort #38 - 14.11.2006 um 12:25:27
 
Zitat:
Was die verfassungsrechtlichen Bedenken angeht, sind die ja offensichtlich in der benannten Studie enthalten - also nicht nur von mir festgestellt. Ich entnehme jedoch Frau Böhmers Reaktion, dass man diese mal wieder einfach unter den Tisch fallen lassen will.


Ich habe nicht gesagt, daß ich die verfassungsrechtliche Seite unbedenklich finde. Aber nur weil die Interessens abwägung gegen Art. 6 ausfallen könnte bedeutet das nicht, daß dese Bedenken unter den Teppich gekehrt werden.

Zitat:
Was den zweiten Teil deines Postings angeht, kehrst du die Probleme im Falle nachziehender junger Männer einfach unter den Tisch. Warum?


Habe ich nicht. Weil:  Zitat:
Wenn ich mal davon ausgehe, daß ein großer Teil nachziehender Ehegatten keine fundierte Schul- oder Berufsausbildung genossen hat, liegen die Chancen hier ohne jegliche Sprachkenntnisse einen einigermaßen anständigen und sicheren Job zu finden, bei Null


Es ist absolut utopisch anzunehmen, daß junge Männer ohne deutsche Sprachkenntnisse kurzfristig nach der Einreise einen Job finden könnten, mit dem sie ihre Familie auf sichere Füße stellen könnten. Die von Dir angesprochenen Probleme bei der Anerkennung von Ausbildungen sind mir durchaus bewußt, aber: es handelt sich um eine Minderheit. Die bei weitem meisten nachziehenden jungen Männer haben keine Ausbildung, oft genug keinen Berufsabschluß, und finden hier allenfalls im nächsten Dönerladen beim Onkel eine kurzfristige Beschäftigung, wenn überhaupt. Fehlende Sprachkenntnisse erleichtern die Sache überhaupt nicht. Es endet dann damit, daß die Ehefrau nicht mehr arbeiten darf weil sowas eben nicht geht, und die Familie sich mit dubiosen Jobs, Unterstützung durch die Familie oder öffentlichen Mitteln über Wasser halten muß. Das kann es ja nicht sein.  Gut ausgebildete Migranten sind nicht die Zielgruppe der Initiative, weil diese in aller Regel selber ein Interesse am Erwerb von Sprachkenntnissen und schneller Integration haben. Über sie wird nicht geredet, weil sie gesellschaftspolitisch nicht problematisch sind und nicht weiter auffallen. Von politischer Seite gibt es hier überhaupt keinen Handlungsbedarf,  im Gegensatz zum weitaus größeren Teil, auf den das nicht zutrifft. Das Projekt `Integrationskurs´ist offentischtlich in die Hose gegangen,  jetflyers posting wirft ein vielsagendes Licht darauf,  und bei seiner Statistik tauchen die Personen noch gar nicht auf, die am Kurs erst gar nicht teilnehmen. Es gibt ja auch keinerlei Sanktionsmöglichkeiten, auf den guten Willen der Zuwanderer zu hoffen, war demnach wohl ein Schuß in den Ofen. Sprachkenntnisse vor der Einreise zu verlangen ist im Grunde nur der nächste Schritt. Leider müssen die Zeche mal wieder alle zahlen aber wie gesagt: alle oder keiner.
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Antwort #39 - 14.11.2006 um 13:16:15
 
jetflyer schrieb am 14.11.2006 um 11:48:58:
Kleiner "Erfahrungsbericht"..
....
Nun ist Sveta seid 4 Wochen im Integrationskurs.
Er besteht aus 17 Personen. Exakt 3 Teilnehmer geben sich richtig Mühe, machen Hausaufgaben, etc.  Ich bin sehr beieindruckt, wieviel in der kurzen Zeit bei den 3en sprachlich schon "klappt" . Die anderen Teilnehmer sind zwischen 3 und 10 Jahren in D. , Motivation und Kenntnisse: 0000%   (vielleicht 0,0001%)

.....

Bingo! Genau so was habe ich gemeint!!! Ohne Motivation sind keine Fortschritte möglich!!!
Es ist egal, vergügt jemand über die Deutsch-Grundkenntnisse oder nicht. Wenn jemand zwar Grundkenntnisse im Deutsch hat, hat keinen Bock, sich zu entwickeln, er bleibt auf die Ewigkeit in dem Zustand.
Und nur mit diesen Grundkenntnisse findet er kaum Job
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Antwort #40 - 14.11.2006 um 15:21:06
 
Eine kleine pers. Erfahrung noch zum Thema "Deutsch Lernen"

Bevor wir im Sommer geheiratet haben, hatten wir lange überlegt, ob wir wirklich gleich den "Sprung ins kalte?Augenrollen Ehewasser" wagen..
Meine Frau hatte D. bis dato nur 1mal besucht, so hatten wir die "Idee", unsere Hochzeit einige Monate zu verschieben und Sveta mit einem Sprachvisum 6 Monate in D. die Sprache lernen zu lassen. Wir hatten alle erforderlichen Dokumente, Zusage einer geigneten Schule für Intensivkurs, sichere Finanzierung, VE, etc.etc.. Die ABH in D. hatte zugestimmt, aber das Visum wurde von der Botschaft verweigert: "Mangelnde Rückkehrbereitschaft... Sie heiraten bestimmt in DK..") Meine Frau hatte ganz offen alles dies beim Interview so berichtet, aber ein solches Vorgehen hat die Botschaft nicht akzeptiert.

Motto: Ehrlichkeit war für uns hier "schädlich".. eine "Räuberpistole" a la "Ich muß für meinen neuen Job in Ru dringend deutsch lernen, ich hab da diese Unterlagen drüber..."  Soetwas hat bei Freunden von uns mehrfach problemlos geklappt.

Für uns also: Heiraten oder weiterhin "getrennt leben"

Ich hätte gerne meiner Frau die Möglichkeit gegeben, sich "fundierter" für Ihre (und unsere) Zukunft zu entscheiden auf Basis eigener Lebenserfahrungen in D.
Vielleicht wird eben so manche Ehe (hoffentlich nicht meine Zwinkernd verfrüht geschlossen, wenn Visaproblematik eintritt. Vielleicht wäre auch so manches Integrationsproblem in D. zu vermeiden. Warum ein solches Visum bei nachweislich glaubhafter gemachter postiver Bonität. Leumund, etc nicht zu erhalten war, ist mir rätselhaft.

PS: Aber natürlich bin ich riesig froh, das wir nun glücklich verheiratet sin d Smiley



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Antwort #41 - 14.11.2006 um 15:24:04
 
Klar, wer keinen Bock hat, dem wirst Du auch nichts beibringen können. Allerdings ist die Versuchung, sich an Leute der eigenen Sprache zu halten, wesentlich größer, wenn man sich überhaupt nicht verständigen kann. Grundkenntnisse helfen womöglich, die erste Barriere zu überwinden. Aber viele haben auch nicht einfach keinen Bock, sondern bekommen gar nicht die Möglichkeit, etwas zu lernen. Jemand, der in einem fremden Land die Sprache nicht beherrscht, ist einfach viel leichter zu führen als jemand, der seine Rechte kennt und sie auch vertreten kann. Und das ist nunmal vorzugsweise ein Problem der zugewanderten Frauen, die nicht -wie die Männer- aus eigenem Entschluß einfach so von sich aus Kontakte nach außen suchen können.
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Antwort #42 - 14.11.2006 um 18:30:27
 
brickbat schrieb am 14.11.2006 um 12:25:27:
Gut ausgebildete Migranten sind nicht die Zielgruppe der Initiative, weil diese in aller Regel selber ein Interesse am Erwerb von Sprachkenntnissen und schneller Integration haben. Über sie wird nicht geredet, weil sie gesellschaftspolitisch nicht problematisch sind und nicht weiter auffallen.


Aber über die negativen Effekte für diese habe ich in der Debatte bisher recht wenig gehört. Meine Frau und ich leben nach einigen Jahren in den USA nun in Kolumbien, verständigen uns hauptsächlich auf Englisch - nach den deutschen Plänen zur Inländer-Diskriminierung (gegenüber EU-Bürgern) in Bezug auf Sprachkenntnisse könnten wir also problemlos in die restlichen Länder der EU ziehen, nur nicht nach Deutschland!

Sprachkenntnisse für alle vor Einreise zu fordern hat dann eben auch den Effekt, gut ausgebildete Leute abzuhalten, die besseres mit ihrer Zeit zu tun haben, als vor Abreise staatlich verordnete Kurse zu besuchen. Dies gilt vor allem dann, wenn sie in Branchen arbeiten, wo z.B. Englisch die gängige Sprache ist.

Na gut, sollte die Regelung so kommen, und wir irgendwann mal nach Europa ziehen wollen, muss ich mir eben einen Job in Spanien, oder Italien, oder Belgien, oder Österreich suchen, und Jobangebote in Deutschland ausschlagen....
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Antwort #43 - 14.11.2006 um 19:06:49
 
gschwarz schrieb am 14.11.2006 um 18:30:27:
Na gut, sollte die Regelung so kommen, und wir irgendwann mal nach Europa ziehen wollen, muss ich mir eben einen Job in Spanien, oder Italien, oder Belgien, oder Österreich suchen, und Jobangebote in Deutschland ausschlagen....



Wohl schwer vorstellbar, daß man mit Jobangeboten überhäuft wird, wenn man die Landessprache nicht beherrscht.
Das wird wohl in Spanien, Italien, Belgien und Österreich ebenso sein wie in Deutschland und anderswo.
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Antwort #44 - 14.11.2006 um 19:50:27
 
Saxonicus schrieb am 14.11.2006 um 19:06:49:
Wohl schwer vorstellbar, daß man mit Jobangeboten überhäuft wird, wenn man die Landessprache nicht beherrscht.
Das wird wohl in Spanien, Italien, Belgien und Österreich ebenso sein wie in Deutschland und anderswo.


Du scheinst da etwas falsch zu verstehen. Woher weißt Du außerdem, welche Fremdsprachen ich bzw. meine Frau sprechen? Nochmal zur Klarstellung: Wir leben aktuell im Nicht-EU-Ausland, dem Heimatland meiner Frau, wo ich übrigens keine Kenntnisse der Landessprache vor Einreise nachweisen musste. Wenn ich (Deutscher) einen Job in Österreich oder Belgien oder England oder Italien angeboten bekomme, hätten wir keine Probleme, dorthin zu ziehen, auch wenn meine Frau keine Kenntnisse der Landessprache hätte  - nach Deutschland aber schon, weil meine Frau eben vorher Deutschkenntnisse bräuchte.

Ich sprach ausdrücklich von den negativen Auswirkungen, die eine solche Regelung eben auf gut ausgebildete Leute haben wird. Aber offensichtlich wird das in Deutschland nicht als Problem erkannt, wie Dein Beitrag ja beweist. Da entsteht dann der Eindruck, dass auch international mobile, gut ausgebildete und mehrsprachige Leute in Deutschland eben nicht erwünscht sind, sofern die heiligen Deutschkenntnisse vor der Einreise fehlen. Oder soll dass dann etwa per "Härtefallregelung" gelöst werden???
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Antwort #45 - 14.11.2006 um 21:15:54
 
Du solltest nicht zuviel auf dieses Pressegeschwafel geben.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß man Dir als Deutschen die Einreise für Deine Frau verweigern wird wenn sie des Deutschen nicht mächtig ist.
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Antwort #46 - 14.11.2006 um 21:35:28
 
Saxonicus schrieb am 14.11.2006 um 21:15:54:
Du solltest nicht zuviel auf dieses Pressegeschwafel geben.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß man Dir als Deutschen die Einreise für Deine Frau verweigern wird wenn sie des Deutschen nicht mächtig ist.


Plenarprotokoll: 16/62  beim Deutschen Bundestag ist kein Pressegeschwafel  Zunge
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Antwort #47 - 14.11.2006 um 22:02:21
 
Thorsten schrieb am 14.11.2006 um 21:35:28:
Plenarprotokoll: 16/62  beim Deutschen Bundestag ist kein Pressegeschwafel  Zunge



Sicher nicht aber es wird, u.a. von Dir, überbewertet Zwinkernd

Wartet doch einfach die Verabschiebung des Gesetzes mal ab  Zwinkernd
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...      Sich täglich selber noch im Spiegel erkennen zu können, ist wichtiger als jeder Titel und jede Beförderung. -eigen-   Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist und nicht mehr Charakter, dann geht die Wahrheit, und die Lüge kommt.                                                    Ödön von Horváth
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Antwort #48 - 15.11.2006 um 07:17:06
 
ronny schrieb am 14.11.2006 um 22:02:21:
Sicher nicht aber es wird, u.a. von Dir, überbewertet Zwinkernd

Wartet doch einfach die Verabschiebung des Gesetzes mal ab  Zwinkernd

Werde ich tun  Lippen versiegelt
Abe eine Sache, wenn in der Zeitung etwas erscheint, und ein bissl anderes, wenn es schon beim Deutschen Bundestag darüber erwähnt wird und erstmal nicht widersprochen wird.
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Antwort #49 - 15.11.2006 um 11:59:32
 
Zitat:
Sprachkenntnisse für alle vor Einreise zu fordern hat dann eben auch den Effekt, gut ausgebildete Leute abzuhalten, die besseres mit ihrer Zeit zu tun haben, als vor Abreise staatlich verordnete Kurse zu besuchen. Dies gilt vor allem dann, wenn sie in Branchen arbeiten, wo z.B. Englisch die gängige Sprache ist.


Soweit ich die Sache bisher verfolgt habe, geht es bei der Diskussion ausschließlich um AE´s im Rahmen des Familiennachzuges. Ein gut ausgebildeter, englisch sprechender Nigerianer wird sicher mit seiner Zeit besseres anfangen können, wenn er allerdings in D. eine Ehefrau hat und mit ihr hier zusammenleben möchte, dürfte sich diese Frage kaum stellen.
Eigentlich verstehe ich die ganze Aufregung nicht wirklich. Was ist so dramatisch daran, ein absolutes Minimum der Landessprache zu lernen, bevor ich in dieses Land auswandere um forthin mein Leben dort zu verbringen? Eine Auswanderung trifft einen ja nicht aus heiterem Himmel. Ich persönlich hätte keinen Bock darauf irgendwohin zu ziehen,  wo ich noch nicht einmal alleine Brötchen kaufen könnte. Und von den `Eingeborenen´ dann ganz selbstverständlich Englischkenntnisse zu erwarten während man sich selber noch nicht mit deren Sprache auseinandergesetzt hat, finde ich nicht nur unhöflich sondern schon fast frech (falls man nicht in ein englischsprachiges Land auswandert...).
Aber wie es denn tatsächlich sein wird, erfahren wir sicher noch früh genug. Man könnte ja derweil Wetten abschließen Zwinkernd
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Antwort #50 - 15.11.2006 um 13:18:20
 
   H(a)i,                                                                                                      
                                                                                                                 
kann mir jemand von unserer TOOOLLEN Forumgemeinde erklären, wie man    
"Grundkenntnisse" überhaupt definiert... ist das die Stufe A1 oder z.B. A3???   
                                                                                                            
                      Bis später mal! Augenrollen
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Antwort #51 - 15.11.2006 um 13:20:00
 
brickbat schrieb am 15.11.2006 um 11:59:32:
... Ich persönlich hätte keinen Bock darauf irgendwohin zu ziehen,  wo ich noch nicht einmal alleine Brötchen kaufen könnte...


Die Menschen sind unterschiedlich (pure Wahrheit) Augenrollen

brickbat schrieb am 15.11.2006 um 11:59:32:
... Und von den `Eingeborenen´ dann ganz selbstverständlich Englischkenntnisse zu erwarten während man sich selber noch nicht mit deren Sprache auseinandergesetzt hat, finde ich nicht nur unhöflich sondern schon fast frech (falls man nicht in ein englischsprachiges Land auswandert...)..)


Einige sagen 'frech', andere dagegen meinen - 'Schlau'. Cool  Abgesehen davon, dass Englisch doch Weltsprache  ist Zunge

Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache
Zitat:
Englisch ist heute die am weitesten verbreitete Sprache der Welt....
ist offizielle Sprache der meisten internationalen Organisationen. Viele dieser Organisationen haben daneben noch andere offizielle Sprachen. Englisch gilt als Weltsprache.

Heute wird Englisch weltweit von etwa 340 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen, das heißt, etwa 340 Millionen Menschen sind anglophon. Zählt man die Zweitsprachler hinzu, kommt man auf etwa 510 Millionen Sprecher.




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Antwort #52 - 15.11.2006 um 13:22:48
 
Julana016 schrieb am 15.11.2006 um 13:18:20:
   H(a)i,                                                                                                      
                                                                                                                 
kann mir jemand von unserer TOOOLLEN Forumgemeinde erklären, wie man    
"Grundkenntnisse" überhaupt definiert... ist das die Stufe A1 oder z.B. A3???   
                                                                                                            
                      Bis später mal! Augenrollen


Da weder Gesetz noch irgendeine Verordnungen verabschiedet sind, denke ich, kaum jemand dir Antwort geben wird. (Ich habe selber in der Richtung gesucht, leider nix sinvolles gefunden)
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Antwort #53 - 15.11.2006 um 13:28:26
 
Zitat:
Einige sagen 'frech', andere dagegen meinen - 'Schlau'.   Abgesehen davon, dass Englisch doch Weltsprache  ist


... die von der jeweiligen Bäckereifachverkäuferin oder der Marktfrau deshalb noch lange nicht beherrscht werden muß....
Davon abgesehen: wer schlau ist muß deshalb noch lange nicht beliebt sein, daüber sollte man dann vielleicht als Neubürger auch mal nachdenken...
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Antwort #54 - 15.11.2006 um 13:35:08
 
Zitat:
Einige sagen 'frech', andere dagegen meinen - 'Schlau'. Abgesehen davon, dass Englisch doch Weltsprache ist

Ich würde sogar ignorant dazu sagen.
Es sprechen weltweit bei weitem mehr Menschen Mandarin oder Spanisch als Englisch, deswegen kann ich nicht erwarten das das jemand hier versteht, geschweigedenn das ich mir ein soziales Umfeld aus einheimischen damit in D aufbauen könnte.
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Antwort #55 - 15.11.2006 um 13:44:48
 
Hi,

diese Regelung ist eine Konsequenz aus der notwendigen sprachlichen
Integration von Ausländern in D (wie bereits in einm anderen Thread geschildert).
Ausländer, die bereits eingereist sind müssen zum Integrationskurs und die, die
noch einreisen wollen, müssen Grundkenntnisse nachweisen.
Ziel der Regelung ist doch die frühzeitige Integration und Selbständigkeit der
in Deutschland lebenden Ausländer.

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Antwort #56 - 15.11.2006 um 14:01:26
 
brickbat schrieb am 15.11.2006 um 13:28:26:
... die von der jeweiligen Bäckereifachverkäuferin oder der Marktfrau deshalb noch lange nicht beherrscht werden muß....
Davon abgesehen: wer schlau ist muß deshalb noch lange nicht beliebt sein, daüber sollte man dann vielleicht als Neubürger auch mal nachdenken...


Meinst du ernsthaft, dass heutzutage jemand Probleme haben wird, der zu der Bäckerei bzw. zum Supermarkt in D geht??? Ich glaube, die Zeiten sind läääänngsst vorbei. Ich kenne die Leute, die 66-80 Jahre alt sind, die aber  OHNE Deutsch bzw. sogar OHNE Englisch!!! im Märkte keine Probleme beim EInkauf haben!

Ich kenne auch die Leute ( aus Finanz- bzw Softwareentwicklung/IT-branchen), die in Rahmen FZF nach D umgesiedelt sind, und kein Wort erstmal Deutsch kapieren. Sie hatten keine Zeit, im Heimatsland Deutsch zu lernen. Einige davon lernten das Deutsch hier in Deutschland. Einige kennen nur ein paar Wörcthen, das stört aber weder ihnen noch deren Umgebung, die u.a. auch aus Hiesigen besthet Augenrollen
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Antwort #57 - 15.11.2006 um 14:03:19
 
maki schrieb am 15.11.2006 um 13:35:08:
Ich würde sogar ignorant dazu sagen.
Es sprechen weltweit bei weitem mehr Menschen Mandarin oder Spanisch als Englisch, deswegen kann ich nicht erwarten das das jemand hier versteht, geschweigedenn das ich mir ein soziales Umfeld aus einheimischen damit in D aufbauen könnte.

Du kannst beliebig viel dazu sagen und umdefenieren Zunge Deine Aussagen ändern nix aber bei der Tatsache, dass Englisch Weltsprache ist Lippen versiegelt Zunge

Anzahl der muttersprachlicher Sprecher
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sprachen_nach_der_Anzahl_ihrer_Mutterspra...
bei der Feststellung, ist eine Sprache Weltsprache oder nicht, spielt nebensächliche Rolle Zwinkernd
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« Zuletzt geändert: 15.11.2006 um 14:16:02 von Thorsten »  
 
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Antwort #58 - 15.11.2006 um 14:08:47
 
Zitat:
Hi,

diese Regelung ist eine Konsequenz aus der notwendigen sprachlichen
Integration von Ausländern in D (wie bereits in einm anderen Thread geschildert).
Ausländer, die bereits eingereist sind müssen zum Integrationskurs und die, die
noch einreisen wollen, müssen Grundkenntnisse nachweisen.
Ziel der Regelung ist doch die frühzeitige Integration und Selbständigkeit der
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Opppss DonCamillo, was für Märchen du erzählst!! Laut lachend Ärgerlich
Es gibt NOCH KEINE Regelung Lippen versiegelt Wenn solch Regelung gäbe, gäben schon ein paar laufende Gerichtprozesse gegen solch Regelung gewesen Cool

Ziel solcher Regelungen bestünde, nicht Probleme lösen, sondern noch weitere Schwierigkeiten bei FZF zu schaffen Ärgerlich
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Antwort #59 - 15.11.2006 um 14:15:44
 
Zitat:
  Du kannst beliebig viel dazu sagen und umdefenieren Zunge Deine Aussagen ändern nix aber bei der Tatsache, dass Englisch Weltsprache ist Lippen versiegelt Zunge

..und du darfst so viele Pseudoargumente aus dem Ärmel schütteln wie du möchtest, das ändert nichts daran das in Deutschland deutsch die Landessprache ist  Zunge
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Antwort #60 - 15.11.2006 um 14:18:26
 
maki schrieb am 15.11.2006 um 14:15:44:
..und du darfst so viele Pseudoargumente aus dem Ärmel schütteln wie du möchtest, das ändert nichts daran das in Deutschland deutsch die Landessprache ist  Zunge

aus dem Ärmel schüttelst genau du die Argumente, abgesehen davon, dass in Deutschland   'Deutsch' nicht als Landessprache, sondern als Amtssprache defeniert ist, obwohl GG keine Vorgabe für eine Amtssprache/Landessprache/Staatssprache  enthält Augenrollen

Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Amtssprache
Das Grundgesetz der Bundesrepubkik Deutschland enthält keine Vorgabe für eine Amtssprache. Es ist aber selbst in seiner für die Auslegung und Rechtssprechnung maßgeblichen Fassung in der deutschen Sprache geschrieben. Die Verwendung der deutschen Sprache im Grundgesetz wird oft als schlüssige Festsetzung des Deutschen als Staatssprache gedeutet. Sämtliche Gesetze, die in der Bundesrepublik Deutschland erlassen wurden, sind jedenfalls auf Deutsch verfasst.

Für die Behörden und Gerichte ist auf einfachgesetzlicher Ebene eine Regelung getroffen worden. Für die Verwaltungsbehörden des Bundes legen § 23 Abs. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG), für die Finanzverwaltung von Bund und Ländern §87 Abgabenordnung (AO 1977) und für die Sozialverwaltungsbehörden §19 I des Sozialgesetzbuchs X (SGB X) die deutsche Sprache als Amtssprache fest. §184 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) setzt Deutsch als die Gerichtssprache fest. Amtssprache und Gerichtssprache werden begrifflich unterschieden.

Die Amtssprache der Behörden der Bundesländer wird durch die Verwaltungsverfahrensgesetze der Bundesländer geregelt. Durch die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen sind Behörden einzelner Bundesländer verpflichtet, auch in den Regionalsprachen Niedersächsisch (umgangssprachlich als Niederdeutsch bezeichnet), Friesisch, Dänisch bzw. Sorbisch (Wendisch) zu korrespondieren.

Um Bürgern die Verständigung mit Verwaltungen und Gerichten zu ermöglichen und ihnen die Chance einzuräumen, ihre Rechte und Pflichten vor öffentlichen Einrichtungen wahrzunehmen (z.B. Anspruch auf rechtliches Gehör), ist der deutsche Staat verpflichtet, eine Übersetzung durch einen Sprachmittler in die Amtssprache anzunehmen.
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« Zuletzt geändert: 15.11.2006 um 14:29:55 von Thorsten »  
 
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Antwort #61 - 15.11.2006 um 14:43:32
 
Thorsten, ich hab dir mal was von wikijunior gefunden, vielleicht hilft dir das ja eher zu verstehen:
http://de.wikibooks.org/wiki/Wikijunior_Sprachen/_Deutsch
Zitat:
Deutsch als Landessprache spricht man in:

    * Deutschland
    * Österreich
    * Schweiz (neben drei anderen offiziellen Sprachen)
    * Liechtenstein


hier nochmal die definition des Begriff "Landessprache":
http://de.wikipedia.org/wiki/Landessprache
Zitat:
Die Nationalsprachen oder Landessprachen eines Staates ist eine oder sind mehrere vom staatstragenden Volk gesprochene Sprachen mit privilegiertem offiziellen Status....


Irgendwie habe ich das Gefühl das du dir deine Argumente zur Not auch zurechtbiegst um damit deine seltsamen Aussagen zu rechtfertigen...
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Antwort #62 - 15.11.2006 um 14:47:04
 
@Thorsten,

was genau ist eigentlich Dein Anliegen ?
Unsinn verbreiten und in d die englischsprachigkeit durchsetzen ?   Laut lachend


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Antwort #63 - 15.11.2006 um 14:51:27
 
maki schrieb am 15.11.2006 um 14:43:32:
...Irgendwie habe ich das Gefühl das du dir deine Argumente zur Not auch zurechtbiegst um damit deine seltsamen Aussagen zu rechtfertigen...


Von meiner Seite aus habe ich GEfühl. dass du überhaupt fast nix liest, was ich als Argumente beibringe unentschlossen Cool

Zuerst haste versucht der puren Wahreiht zu wiedersprechen, dass Englisch ist keine Weltsprache.

Danach, als ich hier http://www.info4alien.de/cgi-bin/forum/YaBB.cgi?num=1162828017/60#60 bewiesen habe, dass keine Landessprache/Staatssprache in Gesetze defeniert ist,  hast du schlicht das ingoriert, und irgendeine Links gepostet hast, wo über Landessrpache geredet wird.

Sag dann doch in welchen der Gesetze Deutsch als Landessprache defeniert wird .
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Antwort #64 - 15.11.2006 um 14:52:31
 
Zitat:
Hi,

diese Regelung ist eine Konsequenz aus der notwendigen sprachlichen
Integration von Ausländern in D (wie bereits in einm anderen Thread geschildert).
Ausländer, die bereits eingereist sind müssen zum Integrationskurs und die, die
noch einreisen wollen, müssen Grundkenntnisse nachweisen.
Ziel der Regelung ist doch die frühzeitige Integration und Selbständigkeit der
in Deutschland lebenden Ausländer.

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Nichts ist daran schlecht. NUR, es ist nicht so einfach wie man denkt:

denken Sie wirklich dass, in manche Länder, die möglichkeit sich gibt wo man Deutsch lernen kann?? Ich denke wirklich dass diese Regelung ein bisschen diskriminierend ist. Wo/Wie soll man, bitte schön, die Sprache lernen wenn man nicht im Land ist??
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Antwort #65 - 15.11.2006 um 14:53:33
 
Darum geht es doch überhaupt gar nicht! Tatsache ist nun mal, daß wir in D. ein grundlegendes Problem mit der Integration der hier lebenden Ausländer haben. Mir und wahrscheinlich auch allen anderen hier ist durchaus bewußt, daß die Ursachen dafür 1. in den Anfangsjahren der Migration und 2. nicht nur bei den Migranten liegen. Tatsache ist aber auch, daß ein überwältigender Teil der hier bereits seit 30 und mehr Jahren lebenden Migranten so gut wie kein Wort deutsch spricht. Auf wieviel Interesse an dem Land -in das sie schließlich zum guten Teil freiwillig gekommen sind- und den Menschen darin läßt das wohl schließen? Wenn jemand sein Leben als alien auf einem anderen Stern verbringen möchte, ist das seine Sache. Er darf sich dann aber auch nicht wundern, wenn er von den Einheimischen als genau das behandelt wird: als alien. Von nix kommt nix, so einfach ist das. Du kannst nicht erwarten in einem Fußballverein akzeptiert zu werden, wenn Du nicht bereit bist, nach deren Regeln zu spielen, dauernd darauf hinweist, daß Fußball Sch.... ist und Du viel lieber Tennis spielen würdest Dir aber die Beiträge für den Tennisverein nicht leisten kannst und dann auch noch verlangst, ab jetzt nur noch Tennis zu spielen. Wenn Du mal Urlaub im Ausland machst wirst Du feststellen, daß Dir der einheimische Lebensmittelhändler an der Ecke auch noch am Ende Deines Urlaubs zuwinken wird, wenn Du am ersten Tag Deines Aufenthaltes versucht hast, ein Kilo Äpfel in der Landessprache zu kaufen. Wie richtig oder falsch das war, spielt überhaupt keine Rolle - es ist der gute Wille, der anerkannt wird. Völlig uninteressant, wer wem was schuldet. Fragt sich, wer da auf lange Sicht der schlauere ist...

Was die Integration in unseren Nachbarländern betrifft: versuch doch mal, als Deutscher nach England auszuwandern, dort nichts als deutsch zu sprechen und zur Krönung noch darauf hinzuweisen, daß Du keine Zeit hattest Englisch zu lernen, es Dir auch gar nicht zuzumuten ist und Du überhaupt einen englischen Ehepartner und deshalb das gottgegebene Recht hast, die Engländer mit Deiner Anwesenheit zu erfreuen. Oder in Dänemark. Oder in Polen, in NL, in Spanien oder wo auch immer. Ich glaube, Ausgrenzung ist da noch das Beste, was einem passieren kann.
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Antwort #66 - 15.11.2006 um 14:53:48
 
Ich28 schrieb am 15.11.2006 um 14:52:31:
Nichts ist daran schlecht. NUR, es ist nicht so einfach wie man denkt:

denken Sie wirklich dass, in manche Länder, die möglichkeit sich gibt wo man Deutsch lernen kann?? Ich denke wirklich dass diese Regelung ein bisschen diskriminierend ist. Wo/Wie soll man, bitte schön, die Sprache lernen wenn man nicht im Land ist??

Vorsicht, es besteht noch keine Regelung im Gesetzform
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Antwort #67 - 15.11.2006 um 14:56:32
 
Thorsten schrieb am 15.11.2006 um 14:53:48:
Vorsicht, es besteht noch keine Regelung im Gesetzform



ich weiss,... nehmen wir an!!

ich will nur wissen wie die Leute, die für die Regelung sind, wirklich denken!!
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Antwort #68 - 15.11.2006 um 14:56:35
 
Zitat:
@Thorsten,

was genau ist eigentlich Dein Anliegen ?
Unsinn verbreiten und in d die englischsprachigkeit durchsetzen ?   Laut lachend


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Antwort #69 - 15.11.2006 um 15:07:49
 
brickbat schrieb am 15.11.2006 um 14:53:33:
......

Was die Integration in unseren Nachbarländern betrifft: versuch doch mal, als Deutscher nach England auszuwandern, dort nichts als deutsch zu sprechen und zur Krönung noch darauf hinzuweisen, daß Du keine Zeit hattest Englisch zu lernen, es Dir auch gar nicht zuzumuten ist und Du überhaupt einen englischen Ehepartner und deshalb das gottgegebene Recht hast, die Engländer mit Deiner Anwesenheit zu erfreuen. Oder in Dänemark. Oder in Polen, in NL, in Spanien oder wo auch immer. Ich glaube, Ausgrenzung ist da noch das Beste, was einem passieren kann.


brickbat, ich habe angefagen, die mögliche Regelung für FZF als wenig Sinn habende zu betrachten. Des Weiteren sehe ich kein Problem darauf, dass jemand hier in Deutschland nur Englisch spricht, sobald er tätig wird.
Ihr, Befürworter der Grundkenntnisse der D-Sprache denken, dass diese
Grundkenntnisse zum Lösen der Problemen führen würden. Ich sehe das anders.
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maki
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Antwort #70 - 15.11.2006 um 15:09:07
 
Zitat:
Von meiner Seite aus habe ich Gefühl. dass du überhaupt fast nix liest, was ich als Argumente beibringe

Ich lese es, aber das meiste ist doch nur cut & paste, das oft wenig mit dem besprochenem zu tun hat, zumindest aus meiner Sicht.

Zitat:
Zuerst haste versucht der puren Wahreiht zu wiedersprechen, dass Englisch ist keine Weltsprache.

Wann habe ich widersprochen und gesagt das Englisch keine Weltsprache ist?
Bis du sicher das du verstanden hast was ich schreibe?
Es gibt nunmal mehrere Weltsprachen, das heisst noch lange nicht das diese auf der ganzen Welt von jedem gesprochen und/oder verstanden werden.

Zitat:
Danach, als ich hier http://www.info4alien.de/cgi-bin/forum/YaBB.cgi?num=1162828017/60#60 bewiesen habe, dass keine Landessprache/Staatssprache in Gesetze defeniert ist,  hast du schlicht das ingoriert, und irgendeine Links gepostet hast, wo über Landessrpache geredet wird.

Sag dann doch in welchen der Gesetze Deutsch als Landessprache defeniert wird .

Wer hat jemals behauptet das der Begriff Landessprache gesetzlich definiert ist, gar für Deutschland?
Braucht man einen Gesetzestext der das absolut offentsichtliche definiert?
"Landessprache" ist kein gesetzlicher Begriff, deswegen gibt es ihn trotzdem, "Weltsprache" ist ja auch nicht gesetzlich definiert...  Cool

Ich glaube das es sich hier um ein Kommunikationsproblem handelt, wie sonst könnte man sich erklären das du mir Sachen vorwirfst die ich nie gesagt habe?
Was sind die Ursachen für dieses Kommunikationsproblem? Vielleicht das man keine gemeinsame Sprache ausreichend beherrscht um sich eindeutig zu verständigen?
Sollen wirs mal in einer anderen (Welt-)Sprache versuchen?  Laut lachend
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Mick
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Antwort #71 - 15.11.2006 um 15:16:01
 
Auch hier kommt die Moderation zu dem Schluss, dass
eine Diskussion, die jemanden voran bringt, nicht mehr
möglich ist.

geschlossen
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...   Viele Grüße von Mick    ...
Zitat:
Ich bin mir da aber nicht sicher aber es ist sicher 100% so.
(ich sach nicht von wem das ist. Aber es ist hier zu finden, wenn man richtig sucht)
Homepage https://www.facebook.com/miganator1  
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