Anke
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Verliebt in Ausländer/in
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Hallo!
ich bin inzwischen wirklich frustriert, weil der ganze Eheschließungsprozess sooo lange dauert, und aus meiner Sicht völlig unnötig. Ich habe alle Unterlagen zur Anmeldung Mitte April beim Standesamt eingereicht. Mir wurde da gesagt, daß sie noch auf irgendeine Ausländerakte warten müßten, und dass ich dann nach vier Wochen nochmal zum Unterschreiben vorbeikommen müßte, damit die Sachen zum OLG geschickt werden können. Dort wird es dann wieder 2-3 Monate dauern und danach der Visumsantrag nochmal ca. 2 Monate.
Jetzt sind fast 2 Monate vergangen und wie ich heute erfahren habe, sind die Unterlagen noch nicht einmal beim OLG. Von der AB liegt die Zusage beim Standesamt vor, dass alles ok ist, aber die Unterlagen liegen "im Korb" zur Bearbeitung.
Wieso muß es überhaupt einen Monat dauern, um mal irgendeine Akte anzufordern (bzw. zu klären, ob eine Akte vorliegt, die AB ist im gleichen Gebäude!), und was kann ich machen, wenn das Standesamt versucht, den Antrag so langsam wie möglich zu bearbeiten?
Es kann ja sein, daß sich mehrere Sachen da anstauen, aber es kann nicht sein, daß es 2 Monate dauert, mal einen Brief abzuschicken.
Kann man das nicht irgendwie beschleunigen? Kann man sich überhaupt beschweren? Wird den Beamten irgendetwas vorgegeben, innerhalb welcher Zeit sie etwas bearbeiten müssen? Oder ist man als steuerzahlender Bürger völlig der Willkür der Standesbeamten ausgesetzt?
Hat jemand Erfahrungen oder Ideen, wie man das ganze beschleunigen kann?
Ich kümmere mich jetzt seit Februar um diese Eheschließung, die Dokumente aus dem Heimatland hatten wir im Handumdrehen, die Übersetzungen waren auch kein Problem, und jetzt weiß ich nicht einmal, ob ich meinen Freund dieses Jahr noch heiraten kann! Irgendwie kann ich mir kaum vorstellen, daß es da gar keine Rechte gibt, die man einfordern kann?
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