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peinliches binationales Ehegesetz (Gelesen: 18.078 mal)
ronny
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Antwort #30 - 07.02.2005 um 14:48:01
 
Zitat:
mein Gott fängst du früh an zu arbeiten...


Wieso, das war doch noch spät  grin

Zitat:
verstößt damit ja eigentlich gegen unser Grundgesetz, wo doch die Gleichstellung von Mann und Frau fest verankert ist, oder? 


Deswegen wird ja die Ausnahme gemacht werden  Daumen hoch

Zitat:
Ich entschuldige mich bei all denen, die sich hier Mühe gemacht haben (ABU, Ronny..) obwoh wir weiss Gott kein existentielles Problem haben


Ich muß wohl eher nochmal für meine etwas heftige Reaktion um Nachsicht bitten  Zwinkernd

Zitat:
Ich lasse mich gerne auf eine ethisch/moralische Diskusssion


Wäre ja kein Thema, aber wie Du sind wir als Behördenmitarbeiter wohl eher die Leidtragenden der gesetzlichen Regelungen. Ihr als Betroffene und wir als die "Überbringer" der schlechten Nachricht.

Desdewegen "moralisch/ethisch" lieber bei den Damen und Herren von der Politik anbringen. Ich könnte das zwar, aber ich bin dafür nicht "zuständig".  grin

Alles Gute nochmal Zwinkernd

Grüße
Ronny

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...      Sich täglich selber noch im Spiegel erkennen zu können, ist wichtiger als jeder Titel und jede Beförderung. -eigen-   Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist und nicht mehr Charakter, dann geht die Wahrheit, und die Lüge kommt.                                                    Ödön von Horváth
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Antwort #31 - 07.02.2005 um 15:18:47
 
Zitat:
Ich entschuldige mich bei all denen, die sich hier Mühe gemacht haben (ABU, Ronny..) obwoh wir weiss Gott kein existentielles Problem haben, wie so viele andere hier.

Keine Ursache. Und viel Glück.

Abu
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lennart
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Antwort #32 - 28.03.2005 um 11:39:54
 
hallo johannes, ärger dich doch nicht über die deutschen gesetze: denk bitte auch an die rechtssicherheit deiner partnerin: es kann zwar hier in deutschland eine ehe trotz des ehehindernisses der religionsverschiedenheit auf basis des ordre public geschlossen werden, dieser ehe wird aber im heimatstaat der frau die anerkennung verwehrt werden. mehr noch: wenn sie als muslima einen nichtmoslem heiratet, macht sie sich sogar strafbar.
empfehlung f.d. deutschen mann: vor der eheschl. zum muslimischen glauben wechseln-geht ganz einfach in der örtl. moschee.
gruß -lennart-
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anne
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Antwort #33 - 28.03.2005 um 11:44:36
 
lennart, der Vorschlag ist doch wohl hoffentlich nicht dein Ernst?
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lennart
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Antwort #34 - 28.03.2005 um 13:16:18
 
hallo anne, entschuldigung, daß ich das schreiben mußte. aber: wie ist die situation von beiden, wenn sie mal nach algerien fahren oder zum alg. konsulat müssen?
eine muslima, die einen nichtmoslem heiratet-ich sagte es bereits - macht sich in algerien strafbar, die ehe wird auch nicht anerkannt dort.
was haben wir dann erreicht? eine sogenannte "hinkende" ehe, d.h. eine ehe die in einem der beiden beteiligten staaten = deutschland anerkannt wird, im anderen beteiligten staat=algerien nicht anerkannt wird und unter strafe gestellt wird. wenn die beiden damit leben mögen, daß der kontakt zum heimatland der frau zwangsläufig abreißt, weil strafandrohung besteht, bitte_ aber wenn man alles in sauberen tüchern haben will, d.h. volle anerkennung der ehe in beiden staaten geht das nur über den umweg, daß der mann im zeitpunkt der eheschließung moslem sein muß.( wie gesagt ganz einfach, ohne große schulungen pp.). man bekommt eine bescheinigung über die glaubenszugehörigkeit und alles ist gut. (ich finde es ist auch der familie der frau gegenüber sehr wichtig, daß die ehe dort anerkannt wird). ob der mann später mal wieder zum christl. glauben konvertiert- wen interessiert das dann noch......
frohe ostern -lennart-
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jobek01
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Antwort #35 - 28.03.2005 um 17:21:43
 
mal nur so ne frage.
könnte die frau auch zu christlichen glauben in ihrem land (oder hier) überwechseln?
in ihrem land, wo sie herkommt, gibts doch sicherlich nicht nur moslems.
??
gruss jobek
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lennart
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Antwort #36 - 28.03.2005 um 19:43:48
 
hallo jobek, theoretisch ist das möglich aber praktisch - von den persönlichen folgen f.d. frau her- unmöglich: in muslimisch stark geprägten ländern wie algerien gilt ein christ oder auch jeder andersgläubige als "ungläubige/r" . Es wäre die größte schande für die gesamte familie der frau, wenn eine abkehr vom muslimischen glauben rauskäme. da würden alle dort am rad drehen und dann wäre das band zur familie und zu allen bekannten unwiderruflich zerrissen.
also: es bleibt nur der eigentlich doch ziemlich elegante winkelzug, daß der deutsche mann moslem wird. das würde natürlich f.d. frau und deren familie das größte glück sein.
viele grüße -lennart- :prosst:
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Janna
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Antwort #37 - 28.03.2005 um 19:52:48
 
Hallo,

habe mal meinen Mann gefragt, wie das ist.

Laut dem Koran ist ein Konvertieren zu einem anderen Glauben als dem Islam nicht verboten. ("Niemand wird mit Gewalt Muslim werden" - wobei sich das m.E. eigentlich auf das Bekehren von Nicht-Muslimen bezieht.)

Aber es kommt immer drauf an, wie der Koran ausgelegt wird, ein Konvertieren wird allgemein nicht gern gesehen und der Konvertit bekommt viel Druck von außen.

In der Türkei gibt es da normalerweise kein Problem. Aber in den arabischen Ländern wird das schon wieder anders gesehen . . .

Die Frau kann auf jeden Fall in D zum christlichen Glauben wechseln. Vermutlich wird sie bevor sie als Christ "anerkannt" wird, Bibel-Unterricht bekommen.

Wenn der Mann Muslim wird (wenn auch vielleicht nur für's Papier), muss er sich beschneiden lassen.

Viele Grüße
Janna
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Die Wahrheit siegt durch sich selbst - die Lüge braucht immer einen Komplizen.&&Meine Beiträge geben meine persönliche Meinung und Erfahrung wieder und dürfen nicht als Rechtsberatung verstanden werden. Alle Angaben ohne Gewähr !
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Antwort #38 - 28.03.2005 um 19:56:31
 
hi
war ja auch nur theoretich gedacht.
ist das denn - nur rein interessen mässig- möglich in dem land der frau zum christlichen glauben oder auch andren überzutreten ?
und, was würde das denn für die frau in sachen heirat bedeuten... ändert sich da was im gegensatz zum muslimichen glauben ?
gruss jobek

p.s. ein arbeitskollege , auch deutscher, ist auch zum islam übergetreten um seine türkische frau zu heiraten.
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lennart
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Antwort #39 - 28.03.2005 um 21:06:54
 
hallo janna, mach bitte dem johannes nicht solche angst um sein bestes stück.....
im ernst: ich hab das mit dem konvertieren zum muslimischen glauben (es ging 1x um algerien und 1x um marokko) schon durchgezogen. beide männer mußten sich nicht beschneiden lassen (hab sie extra gefragt)

viele grüße -lennart- :anbet
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ronny
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Antwort #40 - 28.03.2005 um 21:10:51
 
Zitat:
mach bitte dem johannes nicht solche angst um sein bestes stück


Na ja wer davor Angst hat, sollte sich mit dem Thema erstmal richtig auseinandersetzen, oder ?

Ronny  Zwinkernd
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Antwort #41 - 28.03.2005 um 22:20:41
 
Komisch, hier wird sonst so empfindlich reagiert, wenn es um Betrug geht - lennert scheint das keiner übelzunehmen. Ich finde es aber - inklusive seines Ratschlags - echt zum  :kotz
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Mick
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Antwort #42 - 28.03.2005 um 22:23:44
 
Zitat:
Komisch, hier wird sonst so empfindlich reagiert, wenn es um Betrug geht - lennert scheint das keiner übelzunehmen. Ich finde es aber - inklusive seines Ratschlags - echt zum  :kotz


Hi Anne,
ich habe diesen Thread nicht mehr weiter verfolgt. Was
meinst Du konkret mit Deinem "Betrugsvorwurf"? Den
Vorschlag, zum Islam zu konvertieren?
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...   Viele Grüße von Mick    ...
Zitat:
Ich bin mir da aber nicht sicher aber es ist sicher 100% so.
(ich sach nicht von wem das ist. Aber es ist hier zu finden, wenn man richtig sucht)
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Janna
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Antwort #43 - 29.03.2005 um 11:07:30
 
@lennart
(Als Antwort auf "das beste Stück" )
Also meine Meinung ist: Entweder ganz oder gar nicht.
Ein Pseudo-Konvertieren finde ich nicht in Ordnung. Das ist für mich "sein Fähnchen nach dem Wind hängen".

Glaube und Konvertieren zu einem anderen Glauben ist für mich immer eine Sache des Herzens. Wenn also Johannes sich mit dem Koran auseinandersetzt und zu dem Schluss kommt, dass dies glaubensmäßig der Weg ist, dem er folgen möchte, und er dies von Herzen will, wird er auch die entsprechenden Bedingungen erfüllen.

Wobei meiner Meinung nach im Koran und auch in der Bibel (vor allem Altes Testament) viele Verhaltensregeln gegeben werden, die aufgrund der damaligen Situation wichtig waren, z.B. die Waschungen (damals gab's noch nicht so viel Hygiene wie bei uns), das Schweinefleischverbot (schnell verderblich, deshalb ungesund, da es nicht konserviert werden konnte) etc.
Mag sein, dass die Beschneidung ähnlich einzuordnen ist (Hygiene). Aber das wissen die Korankenner besser als ich . . .

Bzgl. Betrug: Wenn sich das aufs Konvertieren bezieht, so denke ich, dass jemand, der bloß pro-forma konvertiert, Gott und sich selbst betrügt . . .

Naja, das ist jetzt schon eher Thema für's Userforum.

Liebe Grüße
Janna
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Antwort #44 - 29.03.2005 um 20:56:04
 
hallo janna, also darüber kann man wirklich denken was man will. hier geht es doch im kern nur darum, einem paar rechtssicherheit und strafverschonung in algerien zu verschaffen. darauf muß man doch hinweisen. wenn man es nicht tut, sind die hinterher zu recht sauer, wenn die ehe dort nicht anerkannt wird oder bestraft wird " das hätten die uns doch sagen müssen..." .
Andererseits sehe ich viele deutsch/deutsche paare die aus raison gegenüber den familien bei konstellation "ein teil katholisch/ein teil evangelisch" auch zum glauben des anderen übertreten.
noch schlimmer sind die vielen,vielen, vielen, die aus der kirche ausgetreten sind und nur, damit sie (mein traum!!) kirchlich (vielleicht auch noch in altweiß) heiraten dürfen, mal eben wieder eintreten und dann nach zwei oder drei monaten wieder austreten. für die habe ich -ehrlich gesagt- gar kein großes verständnis- .
aber: jeder macht es anders, aber jeder macht es richtig....
viele grüße
lennart
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