Guten Abend liebe Leute,

meine Frau und ich werden demnächst einen Termin zur Visumserlangung der Familienzusammenführung antreten.
Im Vorfeld hatte ich bereits Kontakt zu meiner Ausländerbehörde bezüglich allgemeiner Organisation.

Mir wurde gesagt, dass ich nach einigen Wochen nach Beantragung des Visums von der Ausländerbehörde kontaktiert werden solle.
Mir wurde gesagt, ich werde wahrscheinlich unter anderem meinen Arbeitsvertrag vorzeigen sollen. Gleichzeitig wurde mir jedoch versichert - bereits schon unabhängig davon zuvor - dass der Arbeitsvertrag, bzw. Einkommensnachweise nicht notwendig sind für die Entscheidung des Visums, da ich Deutscher Staatsbürger bin.

Nun frage ich mich jedoch: Warum benötigt die Ausländerbehörde dann meinen Arbeitsvertrag? Ich besitze zB aktuell einen Minijob und werde gegen Oktober meinen Master an der Uni angehen. Sicherlich wäre das beim Zuzug zu einem Ausländer eher nicht ausreichend, da ja hierbei die finanzielle Lage nachgewiesen werden müsste. Aber warum wird ein solches Dokument im Falle eines Zuzugs zu einem Deutschen verlangt?

Dankeschön für die Zeit
Liebe Grüße

Hallo,

weil die ABH "das schon immer so gemacht hat", vielleicht. Oder "nur sicherheitshalber"...
Tatsächlich ist es so, dass es völlig unerheblich ist, wie es um Deine Lebensunterhaltssicherung bestellt ist.

Frag doch mal Deinen SB, nach welcher Rechtsgrundlage Dein Arbeitsvertrag(!) verlangt wird...

Ob man über so ein Stöckchen springt oder nicht, muss natürlich jeder selbst entscheiden und hängt lediglich vom eigenen Willen zum (möglichen) Konflikt ab.

Gruß

Ich würde den Arbeitsvertrag mitnehmen und während des Gesprächs entscheiden, ob ich ihn vorzeige oder nicht.

Finanziell musst Du nichts nachweisen.