Hallo zusammen,
wir würden gerne unserem Neffen aus dem Nicht-EU-Ausland ermöglichen uns für ein halbes oder ganzes Schuljahr in Deutschland zu besuchen. Unsere Motivation ist, dass es für unsere Kinder und unseren Neffen eine tolle (interkulturelle) Erfahrung wäre.
Meine Fragen wären, wie alt das Kind mind. sein sollte (ist er mit 14 noch zu jung, rechtlich gesehen?) und "dürfen" wir als Verwandte seine Gastfamilie sein? Können wir ihm ein Sperrkonto einrichten oder müssen wir eine Verplichtungserklärung abgeben? Ich hätte bei letzterem keine Bedenken, weiss nur nicht ob wir die erforderlichen Einkommensgrenzen dafür erreichen (sind selbst 4-köpfige Familie, was braucht man da so "überm Daumen" für ein Familieneinkommen?). Welche weiteren Voraussetzungen müsste unser Neffe erfüllen (Deutschkenntnisse, o.a.)?
Vielen Dank für eure Hilfe!!
Grüsse, Vee

Solange es sich nicht um einen Auffenthalt innerhalb eines offiziellen Austauschprogrammes handelt würde ich mir keine großen Hoffnungen machen. Schulbesuch soll nur in Ausnahmefällen erlaubt werden, dazu i.d.R nicht wenn Verwandte in der BRD leben (s. 16.5.2 ff. AVwV-AufenthG ).

Danke für die Rückmeldung. Ja, ich bin mir nicht so sicher, inwiefern man Schüleraustausch und Schulbesuch unterscheidet. Es geht jedenfalls nicht um einen langfristigen Schulbesuch mit Betreben auf einen Abschluss in DE, eher nur um kulturellen Austausch als Erfahrung mit dem "Bonbon", dass die Cousins sich auch besser kennenlernen können. Wäre es denn dann ratsam, eine dieser Organisationen anzufragen, ob sie ihn als Schüler aufnehmen und uns als Gastfamilie für ihn, oder geht das gar nicht, weil wir Verwandte sind? Ginge es denn alternativ, wenn z.B. eine andere Familie (z.B. aus meinem Verwandten- oder Freundeskreis in unserer Wohnortnähe) ihn als Gastfamilie aufnehmen möchte? Oder geht das auch nicht, weil wir als Verwandte auch in Dtl. wohnen?
So schnell möchte ich die Idee nicht aufgeben  :)