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Ausländerrecht >> Ausweisung, Abschiebung, Straftaten, Aufhebung der Einreisesperre >> Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren https://www.info4alien.de/cgi-bin/forum/YaBB.cgi?num=1491307667 Beitrag begonnen von forme1 am 04.04.2017 um 14:07:47 |
Titel: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von forme1 am 04.04.2017 um 14:07:47
Hallo,
Meine mutter lebt 20 jahre in Deutschland und hat eine Aufenthaltserlaubnis. Meine Mutter hatte einen Termin um ihre Aufenthaltserlaubnis zu verlängern. Die Sachbearbeiterin der Ausländerbehörde hat in ihren pass gesehen,dass sie für 2 Monate Urlaub in Afghanistan gemacht hat, ohne dem jobcenter bescheid zu geben. Deswegen muss meine Mutter das Geld für die 2 Monate an das Jobcenter zurück zahlen oder sie bekommt eine Strafanzeige. Außerdem sagte die Sachbearbeiterin dass meine Mutter keinen Grund hat ihre aufenthaltserlaubnis zu verlängern da sie 2 Monate in Afghanistan Urlaub gemacht hat und fragt sich deshalb warum sie nicht für immer nach Afghanistan zurück geht . Jetzt möchte die Sachbearbeiterin das Bundesamt für Migration anrufen und Fragen ob meine Mutter die Aufenthaltserlaubnis verlängert bekommt oder abgeschoben wird? Ich bin sehr verzweifelt und weiß nicht ob die Ausländerbehörde Meine Mutter abschieben darf nur weil sie ohne Erlaubnis vom jobcenter 2 Monate Urlaub in ihrer Heimat gemacht hat ? Bitte helft mir Ich bin euch dankbar LG |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von Aras am 04.04.2017 um 14:23:40
Welchen § hat sie?
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Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von forme1 am 04.04.2017 um 14:33:36
25 Abs.3
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Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von okatomy am 04.04.2017 um 15:49:15
§25 Abs. 3
Zitat:
Mit Ihrem 2-monatigem Urlaub im Heimantland hat Sie bewiesen dass für Sie offenbar keine Gefahr dort vorhanden ist, und somit keine Rechtsgrundlage für einen weiteren Aufenthalt im Bundesgebiet gegeben ist. |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von reinhard am 04.04.2017 um 15:58:41
Es gibt auch die Möglichkeit, dass die Mutter aufgrund einer Krankheit in Afghanistan nicht leben kann – vielleicht kann sie aber trotzdem dort für 2 Monate Urlaub machen, wenn sie dann wieder in Deutschland zum Arzt geht.
Falls das BAMF sagt, dass sie in Afghanistan leben kann, bekommt sie eine Ankündigung, dass beabsichtigt ist, ihre Aufenthaltserlaubnis nicht mehr zu verlängern. Dann hat sie Zeit zum Antworten (normalerweise vier Wochen). Das sollte sie gut nutzen und ausführlich antworten, und zwar genau bezogen auf die Fragestellung. |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von forme1 am 04.04.2017 um 16:00:25
Was kann meine Mutter machen damit sie nicht abgeschoben wird ?
Sie hat 2 Töchter 26 jahre alt Welche Krankheit müsste sie haben z.b damit sie nicht abgeschoben wird? Geht auch psychisch Krankheit? |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von Aras am 04.04.2017 um 16:19:48
Ich bitte dich!
Was willst du machen? Jetzt soll sie noch krank spielen? Ist sie krank, ja oder nein. |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von forme1 am 04.04.2017 um 16:28:20
Ja sie ist krank
Hat psychische Krankheit und Osteoporose. |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von Jojo2015 am 04.04.2017 um 21:00:26
Warum war sie denn 2 Monate dort und wie wurde sie in dieser Zeit behandelt?
Scheint ja unproblematisch gewesen zu sein... |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von Mojo Jojo am 04.04.2017 um 21:20:36
Ist denn für dich bisher deutlich geworden, dass die Verlängerung nicht verweigert wird, weil deine Mutter (gelinde formuliert) das Jobcenter betuppt hat?
Die Verlängerung wird verweigert, weil deine Mutter unfreiwillig bewiesen hat, dass ein Leben in ihrer Heimat wieder zumutbar und ungefährlich für sie ist. Urlaub halt! Ansonsten würde ich anfangen ihre Fachärzte zu fragen, ob diese glaubhaft bestätigen, dass nur Ärzte in Deutschland sie gegen unverhältnismäßig ausgeprägte seelische/körperliche Leiden behandeln können. Wenn ja, kann man da anknüpfen. Wenn nein, wüsste ich keinen Grund, der gegen eine eventuelle Ablehnung spricht. |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von HeFi am 05.04.2017 um 00:51:09 Mojo Jojo schrieb am 04.04.2017 um 21:20:36:
§ 72 AsylG http://www.buzer.de/gesetz/6406/a89071.htm Zitat:
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Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von Aras am 05.04.2017 um 01:01:40
AufenthG § 25 Abs. 3 ist weder anerkanntes Asyl noch Flüchtlingsstatus.
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Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von KaGe am 05.04.2017 um 08:50:42 forme1 schrieb am 04.04.2017 um 14:07:47:
War das der erste Urlaub nach 20 Jahren? Ist sie alleine gereist? Seit wann ist sie schon Kundin beim JC? Hast du sie nicht informieren können, was ihre Pflichten sind, bevor sie nach A. gefahren ist? So eine Reise unternimmt man als psych. Kranke doch nicht einfach mal eben so. |
Titel: Re: Abschiebung nach Afghanistan nach 20 jahren Beitrag von Saxonicus am 08.04.2017 um 21:51:05 forme1 schrieb am 04.04.2017 um 16:00:25:
Abgeschoben werden Straftäter und Personen, die einer Ausreiseverfügung nicht nachkommen. |
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