Ich frage für einen Syrer (GFK-Flüchtling), dessen Familie wohl etwa im Januar 2017 bei einem dt. Konsulat in der Türkei einen Termin erhalten wird um ein FZ-Visum für Deutschland zu beantragen. Damit der Termin nicht verfällt, müsste aber die noch in Syrien lebende Familie überhaupt über die syr/trk-Grenze kommen. Falls nicht enorme Summen für den Grenzübertritt gezahlt werden, sei der illegale Grenzübertritt lebensgefährlich. Wie also vorgehen?
In den Libanon (auch das nicht ganz einfach ohne Einladung des dt. Konsulats) zur türkischen Botschaft um ein Visum für die Türkei beantragen? Mir sagen "die Syrer", dass sie das nach sehr langen Wartezeiten dann doch nicht bekommen. Also kommt die FZ-Visaantragstellung in der Türkei nur noch für Syrerinnen infrage, die schon in der Türkei leben? Die jordanische Grenze ist ja auch praktisch dicht, also klappt es nur noch in Beirut und evtl. in Erbil!? :-?
Für Tipps, Wartezeiten, Erfahrungswerte immer dankbar: die Kartoffel

Meine Erfahrung ist, dass innerhalb der syrischen Gemeinschaft eine gute Vernetzung und ein reger Informationsaustausch besteht. Dieses Netzwerk funktioniert besser als jegliche staatliche Informationsseite.

http://www.damaskus.diplo.de/
http://www.beirut.diplo.de/Vertretung/beirut/de/04-konsular-und-visainformationen/Familiennachzug__Syrien.html


Ein Erfahrungswert:
FZF (aus Damaskus) beantragt in der Konsularabteilung der Botschaft Beirut/Libanon ca. Mitte Mai 2016, Visa sind, so die Nachricht aus Beirut, erteilt, müssen nur noch in die Pässe  (Postlaufzeiten...).