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Beitrag begonnen von SusanneRo1966 am 19.07.2016 um 20:46:27

Titel: Besuchervisum: Hilfe bei Remonstration
Beitrag von SusanneRo1966 am 19.07.2016 um 20:46:27
Hallo Leute,
ich habe vor drei Monaten einen guten Bekannten aus Uganda eingeladen. Vor drei Jahren habe ich ihn mit meinem Mann während unseres Urlaubs dort kennengelernt. Nun wollen wir ihn gerne für vier Wochen zu uns einladen. Ich habe eine Verpflichtungserklärung abgegeben und alle notwendigen Dokumente eingereicht.

Vor ein paar Tagen hat er einen Ablehnungsbescheid erhalten.  :'( Seine Absicht zurückzukehren konnte nicht festgestellt werden. Nun wollen wir dagegen remonstrieren. Allerdings habe ich damit nicht so viel Erfahrung. Habt ihr da ein paar Tipps (besonders mit der Formulierung der Gründe haben wir Probleme)? Wie lang soll sie denn werden? Kann man irgendwas villeicht vom Visakodex einbauen?
Mein Bekannter wird allerdings selbst die Remonstration schreiben und einreichen. Als Argumente haben wir, dass er einen sicheren Job hat (Brief vom Arbeitgeber), die Silberhochzeit der Eltern im November, die er mitorganisiert (Heiratsurkunde der Eltern) und sein Engagement in einem Verein (Mitgliedschaftsnachweis). Leider sind die letzten Gründe nicht ganz so überzeugend. Uns fehlen ein bisschen die Ideen. Er hat leider keinen Nachweis über eine Immobilie, ist auch nicht verheiratet und war noch nie in Deutschland. Ich weiß, dass es nicht gerade gut aussieht...

Ich hoffe uns kann jemand helfen! ;) Noch haben wir Hoffnung.

Vielen Dank schon mal im Voraus!!!

Titel: Re: Besuchervisum: Hilfe bei Remonstration
Beitrag von stefo am 19.07.2016 um 20:59:34
Hat er all diese Argumente mit den entsprechenden Belegen schon bei der Antragstellung eingereicht? Wenn ja, dann sieht es mit der Remosntration eher nicht so erfolgsversprechend aus, da nicht Neues, was für seine Rückkehrbereitschaft spricht, vorgelegt werden kann. Wenn nein, dann könnte es mit den neuen Belegen eher klappen, wobei letztendlich lediglich der Brief vom Arbeitgeber wirklich relevant sein dürfte. Du schreibst, er war noch nie in Deutschland - war er vielleicht mal in einem anderen visumspflichtigen Land und ist brav zurückgekehrt?
Ich würde es aber in jedem Fall versuchen, manchmal ist es schon hilfreich, dass bei der Remonstration sich ein anderer Sachbearbeiter, bzw. der Leiter der Visastelle, den Antrag vornimmt.
Die Remonstration muss keine besondere Form haben, einfach ein (auf Deutsch verfasstes) Schreiben, in dem der Antragssteller darum ersucht, die Entscheidung noch einmal zu überprüfen aus folgenden Gründen: xxx
Wenn euer Bekannter selbst nicht so gut Deutsch kann, spricht nichts dagegen, dass ihr das Schreiben verfasst, es ihm per Mail zuschickt, und er druckt es nur noch aus und unterschreibt es. Natürlich müss er genau wissen, was darin steht, sodass er auf Rückfragen vorbereitet ist.

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