Hallo Forum,

der Aufenthaltstitel meiner Frau aus Kasachstan ist seit Ende September abgelaufen.
Den neuen aufgrund der Eheschliessung haben wir fristgerecht beantragt und der wurde auch für 3 Jahre ausgestellt.
Die Sachbearbeiterin sagt in 2 Wochen bekommen wir Post und können die Karte abholen.
Jetzt warten wir schon 3 Wochen, was nicht schlimm ist, nur das meine Frau jetzt keinen gültigen Aufenthaltstitel mehr im Geldbeutel hat.
Meine Frage ist:
Einfach mal abwarten oder nochmal anrufen?
Was tun bei einer Kontrolle?
Ich meine genehmigt ist der neue ja schon, nur ein schriftliches Zeugnis darüber hat sie noch nicht.

Viele Grüße und Dankeschön für eine Antwort! :)

Deine Frau hat doch bestimmt die Antragsbestätigung bekommen. Dies in Verbindung mit der abgelaufenen Karte kann sie ihren legalen Aufenthalt nachweisen.

Sie könnte für eine Kontrolle eine FB abholen, die 25 Euro kostet. Aber: Die Polizei, wenn sie mal kontrolliert, kann auch durch einen Blick "in den Computer" (Ausländerzentralregister) feststellen, dass alles im grünen Bereich ist.

Mach Dir nicht zu viele Sorgen, vor den Herbstferien entdecken eben viele, dass der Personalauweis abgelaufen ist, und dann dauern alle Plastikkarten ein bisschen länger. Das weiß auch die Polizei.

Hallo Leute,

danke für die Antworten!
Heute ist der Brief eingetrudelt und am Montag wird die Karte abgeholt.  :)

Viele Grüße

idleXtreme schrieb am 03.10.2014 um 07:02:28:

zu meinen zeiten gab es für sowas fiktionsbescheinigungen.

Eine FB hat meine Frau nie bekommen, der AT wurde immer sofort verlängert, bzw. in den neuen Pass eingetragen, da gab es keine Wartezeiten.

Durch die Einführung dieser Karte, des eAT,  sind Wartezeiten natürlich nicht zu vermeiden.

Und viele Ausländerbehörden geben nicht unaufgefordert eine FB, weil die Geld kostet und im Alltag oft unnötig ist – wie oft kontrolliert die Polizei schon eine Kasachin, die deutsch verheiratet ist und gegen keine Gesetze verstößt?

reinhard schrieb am 03.10.2014 um 12:01:36:

Und viele Ausländerbehörden geben nicht unaufgefordert eine FB, weil die Geld kostet und im Alltag oft unnötig ist – wie oft kontrolliert die Polizei schon eine Kasachin, die deutsch verheiratet ist und gegen keine Gesetze verstößt?

die praxis ist das eine, die theorie - das andere; wie ist es sichergestellt, dass sofern die abgelaufene AE und antragsannahmebestätigung während der antragsbearbeitung ausreichen, die exekutive die tatsächlichen gegebenheiten bei einer kontrolle, die nach einer negativen antragsbearbeitung stattfindet erkennt?

Das Ergebnis des Antrags wird im Ausländerzentralregister eingetragen, und bei einer Kontrolle hat die Polizei online Zugriff.

Die Praxis ist relativ einfach. Sonst gäbe es in diesem Forum Beiträge dazu und zu Problemen in diesem Zusammenhang. Gibt es aber nicht, nur Fragen "was wäre wenn".

reinhard schrieb am 03.10.2014 um 12:01:36:

wie oft kontrolliert die Polizei schon eine Kasachin, die deutsch verheiratet ist und gegen keine Gesetze verstößt?

Wie wahrscheinlich ist denn überhaupt, dass man kontrolliert wird ?
Meine Frau ist in den nunmehr über 30 Jahren ihrer Anwesenheit in Deutschland, von Grenzübertritten abgesehen, noch nie kontrolliert worden, obwohl sie infolge von Schichtarbeit Bahnhöfe, Busse und Bahnen zu den ungewöhnlichsten Zeiten nutzen muss und auf Grund ihrer Hautfarbe zu der Gruppe der erkennbaren Ausländer gehört.