Hallo,
eine Bekannte (Türkin) ist im Wege des Familiennachzugs im Alter von 6 Jahren nach Deutschland eingereist. Bislang immer nur Duldungen.
Seit 2001 wurde die Familie aufgefordert auszureisen. (Anordnung der Abschiebung)

Die Bekannte hatte jedoch bislang keinen Reisepass, so dass ein rechtliches Abschiebehindernis vorlag. Im März läuft ihre befriste Aussetzung der Abschiebung aus, da sie dann volljährig ist und sich ein Reisedokument persönlich beschaffen könnte.

Besteht die Möglichkeit, dass sie die türkische Staatsangehörigkeit aufgibt und entsprechent dadurch ein tatsächliches Abschiebehindernis entsteht.

Fraglich ist auch, wie dieses missbräuchliche Verhalten zu werten ist.

Sie kann im übrigen kaum die türkische Sprache und hat sich in der BRD mehr als integriert!

Danke für nützliche Infos!

Zitat:

Fraglich ist auch, wie dieses missbräuchliche Verhalten zu werten ist.

Nicht fraglich hingegen ist, dass Du für dieses Verhalten hier keine Unterstützung bekommen kannst  >:(

Versteht mich nicht falsch, aber sie möchte die türkische Staatsangehörigkeit schon deshalb aufgeben, weil sie mit dem Land rein gar nichts zu tun hat. Allein die sprachliche Barriere stellt sich in diesem Fall als erheblich dar.

Hoi,
die Aufgabe des Forums wird nicht darin gesehen,
bei der Schaffung von Abschiebungshindernissen
behilflich zu sein.
:closed