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Filipina arbeitet in der Türkei und wird von einem Deutschen schwanger (Gelesen: 1.295 mal)
michas
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09.12.2017 um 00:36:49
 
Guten Abend, ich frage hier für einen guten Freund, der mich um Hilfe und Rat gebeten hat. Die Sache ist noch nicht 100% spruchreif, aber er glaubt, dass er während seines letzten Türkeiaufenthalts eine junge philippinische Frau geschwängert hat. Ihr Arbeitsvertrag in der Türkei läuft noch bis August 2018. Ihre Arbeitsbedingungen sind fast wie die eines Leibeigenen. Sie spricht kein Türkisch, hat keine Möglichkeit Urlaub für Ämtergänge oder Heimflug nach PH zu nehmen. Ihr einziger freier Tag ist Sonntag. Damit fallen auch erstmal Möglichkeiten zum Botschafts- oder Gynäkologenbesuch weg.
Mein Freund ist Deutscher und ist kinderlos verheiratet. Er will diese Vaterschaft anerkennen und für das Kind auch da sein. Seine Ehefrau weiß noch nichts davon. Er möchte ihr aber sobald wie möglich die Wahrheit sagen. Sobald er selbst weiß, Ob und wie er die Mutter mit dem Kind, wenn möglich vor der Geburt nach Deutschland holen kann.
Weiß jemand was zu tun ist?
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Saxonicus
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Antwort #1 - 09.12.2017 um 00:53:39
 
Dann sollte er beim Jugendamt oder beim Notar die Vaterschaft anerkennen, das geht auch vorgeburtlich.

Wenn das Kind in Deutschland geboren werden soll, ist allerdings der Kontakt der werdenden Mutter zum Frauenarzt zur Schwangerschaftsfeststellung unerlässlich, ebenfalls zur deutschen Botschaft/Konsulat zur Visumsbeantragung. Das Visum muss sie als Familienzusammenführung zum (ungeborenen) deutschen Kind beantragen.

Da sie in Deutschland nicht versichert ist, wird er die Entbindung in Deutschland allerdings privat zahlen müssen.
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Antwort #2 - 09.12.2017 um 09:27:29
 
Hat die Pinay ihren Pass? Oder hat den die OFW Agentur Agentur oder der Arbeitgeber? Das ist meist üblich? Auch wird Sie vermutlich so einfach nicht aus ihrem Vertrag rauskommen und entsprechend möglicherweise nicht so einfach aus der Türkei ausreisen können!

michas schrieb am 09.12.2017 um 00:36:49:
Sie spricht kein Türkisch, hat keine Möglichkeit Urlaub für Ämtergänge oder Heimflug nach PH zu nehmen. Ihr einziger freier Tag ist Sonntag. Damit fallen auch erstmal Möglichkeiten zum Botschafts- oder Gynäkologenbesuch weg.

Ja, das ist bei solchn "Verträgen" meist normal! Da kann ihr im Notfall nur das philippinische Konsulat helfen....was die aber meist nicht tun, denn die philippinische Wirtschaft lebt von Millionen OFW!

Den normalen Weg hat mein Vorredner schon beschrieben. Frauenarzt, Vaterschaftsanerkennung durch den Mann und die Frau auf der deutschen Botschaft. Dann, wenn die Schwangerschaft bestehen bleibt kann man ein Visum beantragen und SIe kann bis zum 7. SSM einreisen. Kosten für die Geburt muss der Mann dann privat bezahlen, da soll er sich drauf einrichten
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Antwort #3 - 09.12.2017 um 10:35:33
 
Anderer Denkansatz
Die Ehefrau deines Freundes ist noch ahnungslos.
Was riskiert er, wenn er seiner Frau die Wahrheit sagt?
Wachsen seine Probleme evtl. enorm an?
Seine Pläne klingen jetzt für mich so, als ob er das alles ohne Einbeziehung seiner Ehefrau macht bzw. machen will.

Ist die schwangere Frau sowieso nicht spätestens ihren Job los, wenn sich ihre Schwangerschaft nicht mehr verbergen lässt?
Welche Strategie hat er dann?
Wann würde sie denn entbinden?
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michas
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Antwort #4 - 09.12.2017 um 17:15:31
 
Schockiert/Erstaunt Schockiert/Erstaunt Schockiert/ErstauntSaxonicus schrieb am 09.12.2017 um 00:53:39:
Das Visum muss sie als Familienzusammenführung zum (ungeborenen) deutschen Kind beantragen.

Vielleicht habe ich das falsch verstanden. Aber Familienzusammenführung kann das gehen, der Mann ist verheiratet und selbst wenn er (was er nicht plant) die Scheidung jetzt einreichen wurde, müsste er ein Trennungsjahr abwarten und bis dahin hat sie längst entbunden.

Wegen Entbindungstermin ist noch gar nichts bekannt. Es ist noch ganz früh. Es kann immer noch sein, dass sich die ganze Aufregung mit dem Einsetzen der mehr als verspäteten Monatsblutung auflöst - das ist zumindest noch die große Hoffnung der beiden.
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Antwort #5 - 09.12.2017 um 17:22:50
 
michas schrieb am 09.12.2017 um 17:15:31:
Vielleicht habe ich das falsch verstanden. Aber Familienzusammenführung kann das gehen, der Mann ist verheiratet und selbst wenn er (was er nicht plant) die Scheidung jetzt einreichen wurde, müsste er ein Trennungsjahr abwarten und bis dahin hat sie längst entbunden.


Sollte tatsächlich eine fortgeschrittene Schwangerschaft bestehen und das Kind Deutsch sein (Vaterschaftsanerkennung beidseitig, wobei es jedoch oftmals von seiten der Pinay eine UP geben wird - denn Philippinen sind ein Land mit unsicherem Urkundenwesen), hat das Kind ein Recht in Deutschland geboren zu werden (wenn man das will). Dazu kann dann ein FZF zum "ungeborenen" Kind beantragt werden!
Wie schon gesagt, kann das recht kostenaufwendig werden (Geburt usw.), denn es gibt keine KV!

michas schrieb am 09.12.2017 um 17:15:31:
Es ist noch ganz früh. Es kann immer noch sein, dass sich die ganze Aufregung mit dem Einsetzen der mehr als verspäteten Monatsblutung auflöst.


Vor der 10. SSW wird i.d.R. überhaupt nichts bestätigt und bis dahin sollte man sich überlegen was man will!
Auch müsste über den Status der Pinay Informationen bekannt sein...siehe meine obigen Fragen
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Saxonicus
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Antwort #6 - 09.12.2017 um 18:53:17
 
michas schrieb am 09.12.2017 um 17:15:31:
Vielleicht habe ich das falsch verstanden. Aber Familienzusammenführung kann das gehen, der Mann ist verheiratet und selbst wenn er (was er nicht plant) die Scheidung jetzt einreichen wurde, müsste er ein Trennungsjahr abwarten und bis dahin hat sie längst entbunden.

Die Familienzusammenführung erfolgt nicht zu dem Kindesvater/dem Erzeuger des Kindes, sondern zum (bislang ungeborenen) Kind selbst, sofern durch die Vaterschaftsanerkennung festgestellt wird, dass das Kind Deutsch ist.
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