Liebe Leute,
ich bin Deutsche und seit ca. 3 Jahren mit einem Mann aus Marokko zusammen. Er kam als Flüchtling, ist ein redlicher Mann, also keine Straftaten - hier in Deutschland nicht, und in seiner Heimat auch nicht. Er hatte zuletzt eine Duldung und war in einer großen Organisation vollzeitbeschäftigt. Im September wurde er abgeschoben. Dass dies früher oder später passieren würde, war uns klar. Da wir zusammenbleiben wollen - wir hatten bereits über Heirat gesprochen - werden wir dies im nächsten Jahr in seiner Heimat nachholen.
Er hat eine 30-monatige
Einreisesperre. In dieser Zeit werde ich pendeln, bzw. vielleicht auch einige Zeit in Marokko leben. Ich habe in der nächsten Woche einen Informations-/Beratungstermin in der zuständigen Ausländerbehörde, mich interessieren jedoch vorab ein paar Sachen wegen des Ablaufs. Vielleicht haben ja einige Leute von Euch schon Erfahrungen gesammelt.
Also wir werden wahrscheinlich im Frühjahr heiraten, und ich möchte gern die
Einreisesperre verkürzen (einen Antrag stellen). Ist dies möglich? Und wenn ja, um welchen Zeitraum (ungefähr) kann sie verkürzt werden? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht?
Uns liegt noch kein Kostenbescheid bezüglich der Abschiebung vor, ich rechne jedoch mit einem 5-stelligen Betrag. Ist die Verkürzung der
Einreisesperre bzw. die Ausstellung des Visums zur Familienzusammenführung von der Begleichung dieser Kosten abhängig?
Lässt sich die "ABH" bzw. die Stelle, die die Kosten eintreibt auch auf eine Ratenzahlung ein, wenn man möglicherweise einen größeren Betrag anzahlt?
Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte sehr freuen, damit ich mit ein bisschen Hintergrundwissen in diesen Termin gehen kann.
Danke Euch vielmals im Voraus!!
Liebe Grüße