Kaunner
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
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Bayraqiano, 2Chevaux
Danke für die Antworten bin erstmal beruhigt.
Zur Sicherheit teile ich doch alles mit, habe meiste schon vergessen, aber hoffe es bleibt trotzdem erreicht.
Vor dem 18 Geburtstag hatte ich so Aufenthaltstitel Karte, Art des Titel war Aufenthaltserlaubnis. Musste paar Jahre immer wieder verlängern, weil der Reisepass fast abgelaufen ist.
Nach dem 18 Geburtstag bekam ich die Fiktionsbescheinigung, weil nicht nachweisen konnte ob ich Ausbildung mache oder zur Schule gehe. Ich hatte psychische Probleme in der Zeit. Aber nach der erfolgreichen Behandlung war schon der Ausländerbehörde Termin.
Ich habe beim Termin damals es mal angedeutet, weil ich sollte erklären, was los sei, was habe ich in der letzten Zeit gemacht, wieso wurde nicht um Ausbildung usw.. bemüht? Aber wollte nicht wirklich sagen habe es einfach ignoriert, weil zu persönlich war mit der Behandlung.
Die gaben mir nur noch eine letzte Chance alles nachweisen wegen der Behandlung oder Arbeit nachgehen. Sonst müssen die nach Akten Lage her entscheiden, und man sagte mir, wenn es so kommen sollte, sehr wahrscheinlich müssen Sie Deutschland verlassen. Bis zum nächsten Termin bekam ich erstmal die Fiktionsbescheinigung.
Der nächste Termin war glaube in 2 oder 3 Monate wieder. In der Zeit habe ich Job gefunden und den ausgeübt auch wenn nur Teilzeit Job war mit wenigen Stunden, zumindest einen sozialversicherungspflichtigen Job.
Die Ausländerbehörde fand alles ok und gaben mir erstmal eine weitere verlängerte Fiktionsbescheinigung. Gegen Sommer 2015 war nochmal der Termin und konnte nachweisen, ich arbeite immer noch, musste auch Krankenversicherung Nachweis usw.. liefern.
Dann wurde der Fiktionsbescheinigung Sticker ersetzt gegen Aufenthaltserlaubnis Sticker. Und alle 6 Monate musste ich wieder vorbei kommen um es zu verlängern. Erst Februar 2017 bekam ich die Niederlassungserlaubnis. In der Zeit hatte ich schon anderen Job ausgeübt mit mehr Gehalt. Musste dann auch nochmal alles nachweisen ob Krankenversicherung bezahlt wurde und ob der Job unbefristet ist. Wichtig auch durfte keine Leistungen beziehen, die haben extra beim Jobcenter usw.. angerufen. Ja das wars erstmal.
Eine andere Frage: Kann man überhaupt "15 Jahre rechtmäßig im Bundesgebiet aufgehalten" verlieren im Leben? Auch wenn man z.b Deutschland verlässt für immer (denk man erstmal) und nach 30 Jahre kehrt man zurück und will wieder diesen einen Punkt erreichen.
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