Hallo,
hatte ja vorher im folgendem Thread meinen Fall geschildert.
http://www.info4alien.de/cgi-bin/forum/YaBB.cgi?num=1470126348Folgendes ist passiert:
Meine Frau hat den Antrag auf Schengenvisum gestellt für die Einreise nach Deutschland. Der wurde leider nach 2 Monaten abgelehnt mit folgenden Begründungen.
1. Es konnte nicht nachgewiesen werden das sie mit einem freizügkeitsberechtigten EU-Bürger verheiratet sind.
Ich gehe davon aus, dass diese Begründung daher kommt, dass die Hochzeitsunterlagen leider nicht beglaubigt waren. Das wurde mittlerweile nachgeholt.
2. Die Rückkehrbereitsschaft sei nicht gegeben.
3. Mit dem Schengenantrag wolle man nur den Nachweispflicht zu Unterhaltssicherung umgehen.
Als EU-Bürger hat man doch eh keine Nachweispflicht zur Unterhaltssicherung. Wieso schreiben die dann so eine Begründung bei der Ablehnung?
In der Botschaft wurde darauf gedrängt, dass wir das nationale Visum (D) beantragen sollen. Das hat meine Frau nicht eingesehen. Darauf wurden die Papiere akzeptiert und mit der obrigen Begründung abgelehnt. Leider wurde sie da absolut null in die richtige Richtung beraten.
Habe mich mit dem ganzen Fall an Solvit gewendet. Da hieß es, dass ich die Papiere beglaubigen lassen soll. Und der Rest der Begründung wäre nicht rechtens. Man würde sich mit den deutschen Behörden in Kotakt setzen, um sicher zu stellen, dass bei einem Neuantrag nicht mit der gleichen Begründung abgelehnt wird. Und ich solle warten, bis die sich wieder bei mir melden mit der Antwort. Das Problem ist, dass ich seit knapp 4 Wochen auf eine Antwort warte. Weitere Emails werden leider nicht mehr beantwortet.
Habe jetzt vor einen Antrag auf das Nationale Visum (D) zur Familienzusammenführung zu stellen und auf das Formular draufzuschreiben, dass ich ein Visum nach dem Freizügigkeitsgesetz beantrage. Aber ich gehe nach den Erfahrungen davon aus, dass die das ignorieren werden.
Wie würdet ihr da vorgehen? Kann man gegen die Willkür der deutschen Botschaften echt nix unternehmen.