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Reisen mit doppelter Staatsangehörigkeit und komplett verschiedene Namen (Gelesen: 1.752 mal)
Kastanie
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i4a rocks!


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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
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02.02.2017 um 19:31:41
 
Liebe Leute,

geplant wird eine Reise in den Iran.
wir reden hier von doppelter Staatsangehörigkeit. Vor- und Nachnamen sind nicht identisch mit den iranischen Namen, da in Deutschland eine komplette Namensänderung stattgefunden hat.

Wie wird das Ticket gebucht? Einmal Hinflug mit dem iranischen Namen und dem iranischen Reisepass und einmal Rückflug mit dem deutschen Namen und dem deutschen Reisepass?

Generell kann es da Probleme geben?
An wen kan mann sich wenden?
Kann auch das Auswertige Amt was dazu sagen?

Danke.

Gruß
Suppenlöffel
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Aras
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Antwort #1 - 02.02.2017 um 20:10:58
 
Beide Identitäten sind gleichwertig. Es gibt keine falsche oder zu bevorzugende Identität.
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"Alles Recht in der Welt ist erstritten worden, jeder wichtige Rechtssatz hat erst denen, die sich ihm widersetzten, abgerungen werden müssen, und jedes Recht, sowohl das Recht eines Volkes wie das eines Einzelnen, setzt die stetige Bereitschaft zu seiner Behauptung voraus. Das Recht ist nicht blosser Gedanke, sondern lebendige Kraft." - Rudolph von Jhering in "Der Kampf ums Recht"
 
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Kastanie
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i4a rocks!


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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ich oute mich später
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Antwort #2 - 02.02.2017 um 20:17:53
 
Ok, gesetzt der Fall, man nimmt den iranischen Namen.
Von Deutschland nach Iran: Ok, mit iranischem Pass.

Was ist bei der Ausreise nach Deutschland?
Auf den Tickets steht der iranische Name und im iranischen Pass gibt es ja kein Visum! Also benötigt wird nun AUCH der deutsche Reisepass. Jetzt gibt es den Konflikt, dass die Namen nicht identisch sind. Eine Namensänderungsurkunde belegt den Namenswechsel.

Wird das so ausreichen? Oder gibt es noch was zu klären?
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Aras
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Antwort #3 - 02.02.2017 um 20:26:18
 
Dann nimm die Urkunde mit. Dass der Vorname auch anders ist ist zwar ungewöhnlich aber du besitzt beide bürgerliche Namen.
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"Alles Recht in der Welt ist erstritten worden, jeder wichtige Rechtssatz hat erst denen, die sich ihm widersetzten, abgerungen werden müssen, und jedes Recht, sowohl das Recht eines Volkes wie das eines Einzelnen, setzt die stetige Bereitschaft zu seiner Behauptung voraus. Das Recht ist nicht blosser Gedanke, sondern lebendige Kraft." - Rudolph von Jhering in "Der Kampf ums Recht"
 
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Antwort #4 - 02.02.2017 um 20:39:30
 
Danke für deine Antworten.

Dasselbe ist mit den Kindern. Die besitzen den iranischen Namen im iranischen Pass und den deutschen im deutschen Pass.
Der Unterschied: Ihre Vornamen sind natürlich identisch.
Aber bei der Heirat (islamische Heirat, damit auch die Heirat im Iran gültig ist) behält zwar die Frau den Namen bei, aber die Kinder übernehmen den (iranischen) Namen des Vaters.

Für die Kinder hat man ja freilich keine "Namensänderungsurkunden".

Aber es dürfte doch dann alles aus dem Zusammenhang erkennbar sein? Kann man noch "etwas" zu tun, damit es möglichst keine Komplikationen gibt im Iran bei der Ausreise?
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Aras
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Antwort #5 - 02.02.2017 um 21:03:30
 
Es ist nicht so wie du das darstellst.

Die ehelichen Kinder eines Iraners kriegen zwingend den Nachnamen des Vaters. Würden die den Namen der Mutter tragen, dann würden diese faktisch sagen, dass diese harumzade wären. Dass ggf.der Ehemann den Familiennamen der Frau annimmt oder andersrum ist nicht möglich.
Eine Legitimation gibt es im iranischen Recht nicht. Also eine nachträgliche Eheschließung legitimiert die Kinder nicht.


Also bei der Registrierung interessieren sich die Iranische Behörde nicht für die deutsche Namenserklärung. Die Iranische Behörde macht eine separate Namenserklärung über den Vornamen. Der Nachname ist bei ehelichen Kindern automatisch der iranische Familienname des Iraners oder bei unehelichen Kindern der iranische Familienname der Mutter und ein bis maximal zwei Vornamen ggf. mit dem Präfix Sayyid oder Sayyida. 

Es ist eher so, dass eure Kinder wohl deinen deutschen Familiennamen haben und die Iraner nach iranischem Gesetz bei der Registrierung den iranischen Familiennamen des Vaters genommen haben sodass die Kinder von Geburt an diesen Namen haben.

Wieso dein Vorname und Nachname so abweicht ist mir grad bissl unklar. Vorname vielleicht weil du wohl einen christlichen Namen hast wie Christina und man vor der Eheschließung dich um eine Konversion zum schiitischen Islam gezwungen hat und du dann einen islamischen Namen angenommen hast, bspw. Fatima oder Zahra. Ansonsten wäre wohl keine Dauerehe möglich gewesen und in der Folge keine iranische Staatsangehörigkeit.

Der Nachname weicht wohl ab, weil du und dein Mann deinen Nachnamen als Ehenamen beim deutschen Standesamt gewählt habt?!

Haut das hin?
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