Hallo Muleta,
ich kann den Ausspruch, dass man das nicht als Scherz auf sich nimmt insofern nachvollziehen als dass es viele viele Monate (oder gar Jahr/e) dauert ehe man seinen Liebsten heiraten kann und der Papierkram unter Umständen auch hinterher noch so weiter geht. Wenn man diesen "Irrsinn" (und so kommt es einem als Laie oft vor), bei dem ja mindestens die Regelungen von 2 Ländern beteiligt sind, hinter sich gebracht hat, dann kann man sich es als normaler ehrlicher Mensch wirklich nicht vorstellen, dass das jemand freiwillig auf sich nimmt. Es kostet einfach unendlich viel Energie, Geld, Nerven, Kraft, ...
Aber wir (einfach nur Liebenden) haben auch nicht die kriminelle Energie, die hinter einer Scheinehe steckt oder die Verzweiflung oder was auch immer. Auch wenn man sich in diesem ganzen Prozess manchmal wirklich fragt, ob man eigentlich nur heiraten wollte oder man irgendwie eines Verbrechens schuldig ist
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Fijifranny,
nimm es einfach nicht persönlich und gib die Antworten so gut und ehrlich du kannst. Wenn ihr euch gut kennt, dann wird es kein Problem werden. Du kannst ja mit deinem Mann nochmal eure Lebensläufe und die Umstände der Heirat und eures Kennenlernens und eurer gemeinsam verbrachten Zeit (Urlaube) und eurer Hobbies/Vorlieben etc. durchgehen.
Bringt auch ausgedruckte Fotos und Hotelrechnungen, Skypeprotokolle, Flugscheine, etc. mit, die belegen, dass ihr euch kennt und Zeit miteinander verbracht habt.
Ich habe hier schon öfter gelesen, dass es Sinn macht, nach dem Gespräch gleich ein Protokoll zu schreiben. Also ehe man miteinander über die Befragung spricht. Damit kann man dann, sollten Zweifel an der Ehe bestehen, besser argumentieren, weil man schon weiß wo man unterschiedlich geantwortet hat. Es muss auch nicht alles zu 100% übereinstimmen.
Berichte doch mal wie es gelaufen ist und was gefragt wurde.
Viele Grüße
Anjali