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Schengenvisum beantragt, Hilfe (Gelesen: 4.356 mal)
Themen Beschreibung: Hilfe, Meinungen, Konsulat
rina
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i4a rocks!


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13.09.2014 um 16:51:16
 
Ich bin ratlos, ängstlich, fühle mich verloren und habe das Gefühl meine ganze Zukunft liegt in den Händen von Deutsch-Türkischen Behörden.
Zu meiner Geschichte. Ich werde sie kurz fassen, das sie viel zu lang ist als dass sie die eigentlich Frage nicht untermauern würde, wenn ich sie jetzt erzählen wuerde. Ich bin seit genau einem Jahr mit meinem Freund zusammen.. aufgrund unserer Umstände habe ich mich erstmal entschlossen in die Türkei zu ziehen. Das habe ich dann auch letztes Jahr getan. Ich bin aber ständig wieder zurück nach Deutschland weil so sehr wie ich dieses Land auch liebe, ich kann mich mit ihm als Zuhause nicht abfinden. Mein Freund ist Barkeeper und ich möchte nun wirklich keine links zu dubiosen Websiten bekommen in denen Horrorstorys stehen oder auch keine gut gemeinten Ratschläge wie sehr ich aufpassen sollte. Ich bin ein sehr schlaues erwachsenes Mädchen, die genau weiß wenn sie verarscht wird, auch wenn das wohl alle behaupten, aber ich bin mir meiner Beziehung und ihrer Ehrlichkeit bewusst und mache mir keine Gedanken mehr. Denn ja, diese habe ich mir mal zu Genüge gemacht. Auf jedenfall ist er Saisonarbeiter. Jedes Jahr ab Oktober ist er Arbeitslos und geht zu seiner Familie. Nun haben wir erst letztes Jahr entschieden zusammen zu bleiben und wussten dass wenn er ein Visum bekommen möchte, er erstmal das ganze Jahr arbeiten muss. Denn heiraten ohne dass er mal in Deutschland war und seine Zukunft einmal "ausprobieren" kann, das können wir nicht. Denn für mich steht fest: ich werde nicht in der Türkei Leben und eine Fernbeziehung wollen wir nicht. Jetzt hat mein bester Freund (32) ihn eingeladen. Er hat eine Verpflichtungserklärung unterzeichnet und wir haben alle Papiere besorgt die man nur besorgen kann. Ich zähle zusammen:

Verpflichtungserklärung von einem MANN, sodass keine eheabsichten ersehen werden können

Eine extra Einladung, schriftlich, wo er schreibt wieso er ihn nach Deutschland einladen will ( kennt ihn durch die letzten Urlaube, Freunde geworden, möchte ihm sein Land zeigen, seine Sprache aufbessern da alle Gespräche nur auf englisch stattfanden und er darf bei ihm wohnen und er sorgt dafür dass er das Hoheitsgebiet rechtzeitig wieder verlässt)

Ein Motovationsschreiben von meinem Freund, in dem er die Aussagen von der Einladung nochmal stützt und sagt er möchte die Sprache lernen da es für seine arbeit im Tourismus sehr wichtig ist und kommt für sich selbst auf, alle Kosten übernimmt er selbst

Kontoauszug mit ca 3000 Euro

Lohnabbrechnungen der letzten 3 Monate

Versicherung aus der Hervorgeht dass er die letzten 10 Jahre immer ab Oktober arbeitslos war und nur in der Saison arbeitete

Papiere vom Hotel in dem er arbeitet

Ein Papier auf dem steht dass er in der nächsten Saison wieder vom
Hotel angestellt wird

Eine Meldebestatigung seiner Familie aus der hervor geht dass niemand je nach Deutschland ausgewandert ist (zwecks Verwurzelung im Heimatland)

Ein bezahltes Rückflugticket

und was man sonst noch so braucht


Wir haben alles gesammelt und zusammen bei Idata abgegeben.

Heute konnte ich sehen dass der Reisepass zurück gesendet wurde, ein Ergebnis bekommen wir erst Montag..

Jetzt geht mir der A... auf Grundeis. Man liest Horrorgeschichten ohne Ende.. natürlich fehlen mir bei vielen Storys die Hintergründe. Zum Beispel weiß ich bei meinem Freund

A. er hatte schon mal ein Schengenvisum für die Slowakei allerdings nur für 10 Tage, hat alles gut geklappt

B. er hatte noch nie Probleme mit der Polizei

C. Er hat noch nie versucht sonst ein Visum zu beantragen

D. er hat keine Schulden

ok, er verdient in seinem
Job sogut wie nichts, das ist natürlich blöd weil das Konsulat sagen kann das wäre kein Beweis dafür dass er zurück kommen will..

aber weiß ich was bei den ganzen Storys im Internet wirklich passiert ist?

Vor allem:

Es werden jährlich 170000 Visa beantragt..
60% Geschäftsvisa
30% Besuchervis
10% Nationale Visa

16000 werden insgesamt abgelehnt.

5%  von 96000 Geschäftsvisa werden abgelehnt
13% von 48000 Besuchervisa
18% von 16000 nationale Visa wie zB fzf

(gesehen auf der Seite des Deutschen Generalkonsulates)

Die Chance auf ein besuchervisa liegt immer noch bei über 85% und wir wissen nicht wieviele Unterlagen vergessen, von Frauen eingeladen werden oder schon Familie in Deutschland haben..

Ich weiß, ich schreibe viel. Aber bis Montag kommt mir ewig vor. Ich sitze hier in Evrenseki, mein Freund ist arbeiten und ich durchforste das Netz nach Antworten..

Wir haben sogar eine Anwältin hinzugezogen aus Deutschland die und Ratschläge gegeben hat..

Das Visum wird ein Schengenvisa für 90 Tage..

Ich würde mich über Gedanken, Meinungen oder Erfahrungen freuen.. Meinungen mit Hintergrundwissen, nicht einfach wild ausgedacht oder mit gefährlichem Halbwissen niedergeschrieben...


Ich danke euch...
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Einbeck
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Antwort #1 - 13.09.2014 um 17:15:09
 
Sorry, weiss nicht was ich antworten soll, Montag kennst Du das Ergebnis... ruhig bleiben... abwarten..

Wenn es scheitert, dann wegen mangelnder Rueckkehrbereitschaft/Verwurzelung....

erstes Visum und dann fuer 90 Tage als Gegeneinladung zu Freund den man aus Urlauben kennt bzw. bei diesem allgemeinen Sachverhalt...... naja 2-3 Wochen max. 4 Wochen sind da glaubhafter.. da ueblicher.. lange "Besuche" in kleiner Wohnung/auf engen Raum, da ist kurzer Zeitraum glaubhafter...
.
der Freund kann keine "Ausreise/Rueckkehr" garantieren

aus Erfahrung auch wir wissen das "Freunde oder Eltern" oft vorgeschoben werden.. gerade bei langen Aufenthalten..
man liest zwischen den Zeilen..

bestimmte von Dir genannte Unterlagen, wie Meldebestaetigung das kein Familienangehoeriger in D ist.. fordern wir doch gar nicht, warum also vorlegen.. was soll dies beweisen? Jeder ist mal der Erste..
diese Unterlagen wecken bei mir eher misstrauen.. misstrauen am dargelegten Sachverhalt..

will keine Angst machen, es heisst abwarten..
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« Zuletzt geändert: 13.09.2014 um 17:25:19 von Einbeck »  
 
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Antwort #2 - 13.09.2014 um 17:38:12
 
Die 90 Tage waren deswegen angegeben weil er sowieso arbeitslos ist während des Winters. Also wieso nicht in einem anderen Land..

Die Anwältin die Spezialisten ist auf diesem Gebiet meinte dass ein sogenanntes Ikamet der Familie zumindest beweist dass er wegen seiner Familie, bei der er auch wohnt, zurück kommen möchte. Und es sei schwerer ein Visum zu bekommen wenn bereits Familienmitglieder ausgewandert sind. Und auf der Seite des deutschen Generalkonsulates steht dass es hilft zu beweisen dass die Familie noch in der Türkei lebt. Ich verstehe nicht wieso jeder etwas anderes sagt.. Immer behaupten sogar Fachleute unterschiedliche Dinge. Ich rechne ja sogar mit einer Ablehnung da man ständig negatives hört. Aber wenn, dann geschieht dies absolut Grundlos und nur aufgrund eines Bauchgefuhls. Und das ist wieso soviele Remonstrationen erfolgreich sind: Ablehnung ohne Beweise. Bauchgefühl.
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Einbeck
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Antwort #3 - 13.09.2014 um 17:50:01
 
Wir, auch die Fachleute sind Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen..
jede Visastelle/jedes Land hat seine eigenen Besonderheiten..

ich schreibe aus meiner Sicht.. arbeite nicht in der Visastelle in der Tuerkei..

Negatives... ja man hoert viel..
umgekehrt.. wir erleben viel.. wir sehen viele Antraege..

die Tuerkei, da ist Antragsbearbeitung standardisierte Massenabfertigung.. ein Entscheider fuer sehr viele Antraege..

Ein Antrag und Sachverhalt muss mich, als Entscheider, ueberzeugen und fuer mich glaubhaft sein, evtl. Zweifel ausraeumen....

da passiert es auch das man erst anlaesslich einer Remonstration ueberzeugt wird oder Zweifel ausraeumen kann..
Remonstrationen sind ein Teil des Geschaeftes.. ein Weg den man nutzen sollte wenn man die Entscheidung als falsch empfindet..

Entscheider sind nicht fehlerlos.. in beide Richtungen..
manchmal ist die Entscheidung "fehlerhaft" positiv (im nachhinein)

nebenbei wir alle koennen keine Gedanken lesen und kennen die Zukunft nicht. Kunden haben das Recht in der Zukunft Ihre Meinung zu aendern..



ich hatte bisher immer das Glueck keine Massenabfertigung machen zu muessen und mich Antraegen intensiver widmen zu koennen..

ein Aufenthaltszeitraum von 90 Tagen ist immer so eine Sache..
da wird viel drum diskutiert.. ob es Sinn macht oder nicht..
mal klappt es mal nicht..
letztendlich, da wiederhole ich mich, ein Antrag/Sachverhalt muss den Entscheider ueberzeugen..

Beweise.. der Antragsteller muss seine Rueckkehrbereitschaft/Verwurzelung beweisen oder nachweisen..
der Entscheider muss nichts beweisen...
ja bei Entscheidungen spielen Erfahrungen und somit auch das Bauchgefuehl durchaus mit..
aber das ist Teil des Lebens.. das ist aber nicht immer Negativ..
man kann auch argumentieren, das der Zeitraum keinen Unterschied macht, wenn jemand unbedingt in D bleiben will reicht auch ein Visum fuer 10 Tage, auch damit kann er sich "absetzen"..
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« Zuletzt geändert: 13.09.2014 um 18:08:04 von Einbeck »  
 
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Antwort #4 - 13.09.2014 um 18:40:26
 
Das macht mir mehr Angst, als dass es mir Mut macht.. Danke trotzdem..
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Antwort #5 - 13.09.2014 um 19:38:29
 
Was mir dazu noch einfällt:

Läd eine Frau einen Mann ein oder umgekehrt, werden andere Absichten des Besuchs unterstellt

Läd ein Mann einen Mann ein wir unterstellt es sei ein vorgeschobenes Familienmitglied o.ä

Läd ein Familienmitglied ein, unterzeichnet dass nur das man nicht wieder zurück kommen will...

aber was bleibt dann noch übrig? Ist ja alles irgendwo schlecht..
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Antwort #6 - 13.09.2014 um 19:56:02
 
So ein Unsinn, solche wie von Dir angeführten Unterstellungen ergeben sich höchsten nach Prüfung aller Umstände.

Von Hause aus unterstellt da niemand etwas. Die erteilten Visa sprechen da eine deutliche Sprache.

Wenn dem tatsächlich so wäre, wie du es darstellst, dann würden nicht Millionen Visaanträge positiv beschieden.
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rina
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Antwort #7 - 13.09.2014 um 20:23:58
 
So war das ja auch nicht gemeint, du hast ja recht !
Aber zu meiner Aussage,dass ein Freund meinen Freund eingeladen hat, wurde gesagt dass das Misstrauen weckt weil das öfter gemäht wurde. Und daraufhin meinte ich, wenn das so wäre könnte mal, egal wer einläd, misstrauisch werden da ja alles böse Absichten vermuten ließe, verstehst du?
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Antwort #8 - 13.09.2014 um 22:01:05
 
rina schrieb am 13.09.2014 um 20:23:58:
wenn das so wäre könnte mal, egal wer einläd, misstrauisch werden da ja alles böse Absichten vermuten ließe, verstehst du? 


jain,

es ist EGAL, wer einlädt. Es geht nur um die Rückkehrbereitschaft.
Wer eingaladen hat lässt bestenfalls Rückschlüsse zu, wie es um die Rückkehrbereitschaft steht.
Ein Mann keine eine Frau und eine Frau einen Mann einladen, egal, wenn die die AV keine Zweifel an der Rückkehrbereitschaft hat, wird das Visum gegeben. Wenn es Zweifel gibt, gibt es kein Visum. basta.
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"wer Schreibfehler/Tippfehler findet, kann sie behalten" (Zitat von unbekannt)
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Antwort #9 - 13.09.2014 um 23:46:01
 
Vorweg, ja ich habe Verstaendnis das man seinen Verlobten seine Heimat, sein Land, seine Familie und Eltern zeigen will.. habe es selbst vor Jahren so gemacht..

Rina schoen das Du die Visastatistik (170000 Antraege) nennst.. was glaubst Du wieviele Entscheider es fuer diese Anzahl an Antraegen gibt (bedenke auch Urlaube und andere Abwesenheiten)?
An solchen Vertretungen ist es ueblich das ein Entscheider  bis zu 200 oder mehr Antraege zu entscheiden hat..
Massenabfertigung...

Da stellt sich das alles dann so dar:

Wie vorher von anderen schon gesagt wer einlaedt ist egal...

Ueberspitze jetzt mal den Sachverhalt und ueberziehe ein wenig..
(bitte nicht persoenlich nehmen)

.   ein Bekannter aus den Urlaub wird fuer 3 Monate zu sich eingeladen...

da dieser Besucher kein (oder wenig) Geld hat traegt der Einlader alle oder fast alle Kosten...
(3.000 Euro auf dem Konto und alle Ersparnisse fuer D Urlaub ausgeben, ist auch wenig Geld im relativen Sinne)

der Job der im naechsten Fruehjahr auf den Gast wartet ist auch nicht so doll und schlecht bezahlt  -Saisonarbeit-
(Landeskenntnisse hat der Entscheider der kann Job und Arbeitgeber/Lohn einordnen)

etwa so -- positiver oder geschoent ---  stellt sich der Sachverhalt dar.. ehrlich gesagt.. keine guten Punkte fuer Rueckkehrbereitschaft/Verwurzelung..

ich haette es mit max. 4 Wochen probiert.. selbst dann braucht man bei diesem Sachverhalt Glueck,
aber es kann gut gehen --  mit Blick auf positive Aspekte und Vertrauen--

die Entscheidung kann ich nicht vorhersehen, die kennst Du am Montag

Nachsatz:
frueher habe ich selbst noch Schalter gemacht und Antraege entgegengenommen.. da kamen viele aehnliche Antraege.. da ich Zeit hatte konnte ich nachfragen oder mit dem Antragsteller laenger reden (ein Luxus den es heute nicht mehr gibt).. irgendwann kam dann die Geschichte heraus..
ja und wenn er mich dann von seiner Rueckkehrabsicht ueberzeugte, gab es Vermerk auf Antrag und Visum..

--Persoenlich, das ist meine Marke-- mag ich es offen und ehrlich.. will meinen Freund Deutschland zeigen.. ein guter Freund buergt fuer mich..  aber dann bitte gut begruenden warum 3 Monate..


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Antwort #10 - 14.09.2014 um 00:14:04
 
Für die Türkei wo der durschnittlohn 350 Euro beträgt ist 3000 Euro ne Menge Holz..

Und dass er 3 Monate dort verbringen will, erklärt er so dass er im Winter eh nicht arbeitet und auch die Sprache besser kennen lernen will, weil es für den Tourismus wichtig ist.

und dass er seit 10 Jahren im Winter nicht arbeitet, konnte er beweisen.

Davon ab hatte er schon einmal ein Schengenvisa vor 3 Jahren

Sowie Du Dich ausdrückst stehen die Chancen schlecht..
Du sagst wenn wir 4 Wochen genommen haetten wäre es mit viel Glück gut gegangen..

wo ist der Unterschied für die Konsulate ? wenn man sich absetzen will, ist doch egal für wielange man ein Visum beantragt. Und in 4 Wochen lernt man keine spreche kennen.. wobei das wohl sowieso kein guter Grund ist..
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Antwort #11 - 14.09.2014 um 00:57:43
 
ich hänge dieses Foto mal an, damit Du verstehst wofür wir die Meldebescheinugung der Eltern beigelegt haben
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Antwort #12 - 15.09.2014 um 13:06:28
 
Wollte nur mitteilen, wir haben das Visum bekommen! Smiley))
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Antwort #13 - 15.09.2014 um 16:24:42
 
rina schrieb am 15.09.2014 um 13:06:28:
Wollte nur mitteilen, wir haben das Visum bekommen! Smiley))


Herzlichen Glückwunsch!  Smiley

Der Thread hat sich dann ja erledigt, aber wollte noch kurz ergänzen, dass ich auch denke, dass es ein Irrglaube ist, man würde besser fahren, Beziehungen zu verheimlichen.

Mein jetziger Mann hat mich auch zuerst mit einem Besuchsvisum besucht, wir haben bei Antrag sogar geschrieben, dass wir ein Paar sind und ich ihm nach meinem Aufenthalt in seinem Land, auch die Chance geben möchte, meinen Alltag/Familie usw. in Deutschland kennen zu lernen.

Heiratsabsichten in ferne Zukunft sind ja nicht verboten, so lange einem vertraut wird, dass man sich auf den legalen Pfaden bewegt... Zwinkernd

Nur so viel dazu, weil mir dieses Vorurteil, die Botschaften dürften bloß keine Eheabsichten heraus lesen können, so oft begegnet und die Antragssteller sich dann meist recht konstruierte Gründe zurecht legen, die meiner Meinung nach viel mehr Schaden anrichten (können).
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