Hallo an alle
meine Frau aus der Ukraine war 1 Monat bei mir in Berlin, hat angefangen Deutsch zu lernen(4 Stunden am Tag 5 Mal die Woche, Selbstlernkurs) und hat sehr gute Fortschritte gemacht. Ich habe mit ihr natürlich so viel es ging Deutsch gesprochen. Dass sie in einer kompletten deutschen Umgebung war hat natürlich ungemein zum Erfolg beigetragen. Nun wäre der nächste Schritt in ein Paar Monaten der
A1. Aber....Sie wohnt in der Ukraine in einem kleinen Dorf, wo es kein Breitbandinternet gibt. Wir kommunizieren ausschliesslich per mobiles Internet (FB-Chat). Skype ist aufgrund der Internetgeschwindigkeit eine Tortur. Sachen aus dem Internet runterladen ebenfalls. In der nächstgrösseren Stadt mit 35000 Einwohnern gibt es mangels Nachfrage keinerlei Sprachschule. Das nächste Goethe Institut ist 280 km weit entfernt. Deutschsprachige Leute gibt es dort ebenfalls nicht. Sie hat also vor Ort keine Möglichkeit, vernünftig mit der deutschen Sprache so in Kontakt zu bleiben, dass sie den
A1 im Normaltempo schafft. Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man keine Sprache vernünftig lernen kann, wenn man keine Möglichkeit hat, mit der Sprache in Kontakt zu sein.
Gibt es unter diesen Umständen eine Zumutbarkeitsregelung, so dass sie ein Visum beantragen könnte, der ihr die Möglichkeit geben würde, bei der
ABH ein
AT zu beantragen, um binnen sagen wir 1 Jahr den
A1 (meinetwegen B2 auch) nachzuholen...?
Danke für Eure Unterstützung!