Antwort an gc (Full Top Member):Bereits einer der oben genannten Voraussetzungen reicht für deinen ALG II-Anspruch, da dein Aufenthaltsrecht in allen vier Fällen nicht mehr "allein auf der Arbeitsuche" beruht! Alles dies sollte auch dem Jobcenter hinlänglich bekannt sein, ich würde daher - wenn Du den Namen des ablehnenden Sachbearbeiters noch weißt - eine Dienstaufsichtsbeschwerde machen
Hallo "gc"....
Ich bedanke mich bei dir sehr sehr und Danke für deine Hilfe!
Ich bin erleichert. Ich möchte dir jetzt ganz genau beschreiben, wie meinen Aufenthalt im Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf (Alle der Kosmonauten 29) verlaufen ist. Wie ich schon letzten Mal geschrieben habe, ich war letztens in einer Firma (ABM-Stelle) beschäfigt. Ich hatte dort nur 3,5 Monaten gearbeitet und dazu krank geschrieben. Während meiner Arbeit, stellte meine Ärztin fest (nach einer MRT-Kopf-Untersuchung), dass ein Tumor im Kopf sehr groß geworden ist und musst entfernt werden. Weil es lebensbedrohlich ist. Dieser Tumor und noch ein kleinere (da im Kopf befinden sich 2 Tumore) erdrücken die Hörnerven, deswegen bin ich schwerhörig. Als die ABM-Arbeit aus gesundheitlichen Gründen mit mir beendet wurde, habe ich einen Brief von Jobcenter aber Auslagerung, Berlin Marzahn-Hellersdorf, von Frau [inv]Wittenberger [/inv]erhalten mit einer Bitte, zur Sicherung meine Ansprüche auf die Leistungen nach dem
SGB II ab 01.03.08, sollte ich einen "Veränderungsmitteilung" an das Jobcenter Auslagerung mit Angabe "Beendigung meine ABM" zuschicken.
Ich habe das natürlich sofort gemacht und Ende Februar abgeschickt. Was mich sehr gewundert hat, bis zum 20.März habe ich keine Antwort erhalten, deswegen ich bin persönlich am 20.März dorthin gefahren. Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf, Alle der Kosmonauten 29 . Nach 5,5 Stunden Wartezeit (insgesamt 4 Bearbeiter) landete ich endlich bei der letzten Bearbeiter. Das war gerade Gründonnerstag und das Jobcenter sollte bis 14 Uhr offen sein. Bei der letzten Bearbeiter, Herr [inv]Stache[/inv] wurde mich falsch beraten.
Ich habe alle Papiere gezeigt und musste aus dem Zimmer zweimal raus gehen (nach Wunsch vom Herr [inv]Stache[/inv]). Dann wurde ich gerufen.
Danach sagte mir Herr [inv]Stache[/inv]: "Ich habe recherchiert, mit diesen Aufenthaltsstatus, Freizügigkeitbescheinigung gem. § FreizügG/EU vom 05.12.2006, sind sie nicht leistungsberechtigt". Damit kann ich mich nur in Deutschland aufhalten - so sagte der Bearbeiter [inv]Stache[/inv]. Zusätzlich sagte er, dass ich mit diesem Status, bei einer Arbeitsaufnahme höchstens 600 Euro verdienen darf - mehr nicht! Herr [inv]Stache[/inv] sagte, da ist ein Fehler unterlaufen, da die andere Bearbeiter nie richtig auf das Dokument geachtet haben und ich habe Geldleistung bekommen, ohne das mir das zusteht. Ich bin schwerhörig und fragte mindestens 2 mal, weil ich nicht glauben konnte. Ich war schockiert. Ich sagte, "Dass ich schon genügend Probleme und Angst wegen meiner OP habe und das kommt noch dazu". Der Bearbeiter antwortete: "Es tut mir leid aber es ist so!" und dann reichte er mir eine Packung volle Taschentücher! Ich fragte: "Wozu die Taschentücher, sie denken ich muss weinen? Das brauche ich nicht, das wird sich alles klären, ich bin optimistisch."
Herr [inv]Stache[/inv] hat sich den Deutschen Reisepass von meinem Sohn kopiert, wo auch deutlich steht, dass er Deutsche Staatsangehörigkeit besitzt. Er schrieb mir eine Zwischenmitteilung, dass der von mir eingereichtete Antrag zur Sicherung meines Lebenunterhalts unvollständig war.
Er schrieb:
"Fehlende Unterlagen zu Ihren Antrag:
-bitte klären Sie mit der Ausländerbehörde Berlin Ihren aktuellen Aufenthaltsstatus und reichen über diesen einen akt. schriftlichen Nachweis ein
(Gründe hierfür sind: Sie sind laut vorgelegten Personalausweis polnische Staatsbürgerin, in der BRD polizeilich gemeldet und haben eine Freizügigkeitsbescheinigung gem. § 5 FreizügG/EU vom 05.12.2006)"
Herr [inv]Stache[/inv] sagte mir noch mal, dass ich mit diesem Aufenthatsstatus nicht leistungsberechtigt bin. Ich habe noch ein anderes Problem angesprochen. Wie gesagt, ich bin seit 12 Jahren in Berlin polizeilich gemeldet. Als ich Ende Januar im Jobcenter Berlin Marzahn-Hellersdorf war, teilte mir eine andere Bearbeiterin, dass sie eine Kopie der polizeiliche Anmeldebestätigung hat, dass ich in Deutschland angemeldet bin, aber unten auf dem gleichen Blattpapier (Kopie) schrieb eine andere Bearbeiterin per Hand, dass ich in Polen (in einer elterlichen Wohnung) nach meiner Aussage angemeldet bin. Sie hat das unterschrieben. Als ich das hörte (ich war mit einem Freund im Jobcenter und er konnte das hören, er hilft mir ab und zu mit der Behörden, wegen meiner Hörprobleme), war ich schockiert, dass irgendeine Bearbeiterin vom Jobcenter behauptet, dass ich das gesagt habe! Das verstehe ich nicht, manchmal sehe ich deutlich, dass es meine Behinderung ausgenutzt wird. Mir wurde was gesagt, was gar nichts stimmt. Erstmal, ich bin NUR hier angemeldet seit im Jahre 1996. Zweitens meine Mutter ist schon seit 11 Jahren tot. Mit meinem Vater hatte ich gar keinen Kontakt. In unserer ehemaligen Wohnung, als meine Mutter tot war, ist eine andere fremde Familie gleich eingezogen. Ich werde eine Bescheinigung von der polnischen Meldeamt holen und dann wird das endlich klar, dass es nur falsche Aussagen vom Jobcenter gegen mich sind. Vermutlich hat mein Ex Freund dort angerufen. Da er mir schon mal versprochen hat, sich bei mir zu rächen, weil ich nicht mit ihm sein wollte. Er sagte, "dass er falsche Aussagen beim Jobcenter machen wird", damit ich mehr Probleme mit der Geldleistung bekomme oder gar kein Geld! . Er war so bösartig, dass ich später eine Einstweillige Verfügung beantragen musste. Deswegen langsam ist mir klar, warum das Jobcenter mir das einreden will. Als ich den Herrn [inv]Stache[/inv] angesprochen habe, fragte ich, ob es richtig ist, dass eine Mitarbeiterin vom Jobcenter was per Hand geschrieben bzw. selber unterschrieben hat, mit der Aussage, dass ich das gesagt habe. Er sagte, dass es richtig ist. Ich antwortete: "Na toll, dann kann jeder von mir behaupten, dass ich 1 Million Dollar habe und unterschreibt so einfach, obwohl es gar nichts stimmt". Nach langer Gespräche war ich richtig fertig. Herr [inv]Stache[/inv] hat mir schnell 2 Papiere was zum Unterschreiben gegeben. Auf dem Papier stand irgendwie so (da ich nicht mal eine Kopie erhalten habe):
"nach Aussage d.o.g. Kundin vom 30.11.07 ist die o.g. Kundin in Polen angemeldet bei Elternlichen Wohnung, nach heutiger Aussage, ist die o.g. Kundin polizeilich in Deutschland angemeldet".
Ich sagte: "Moment mal, aber der Anfang stimmt nicht, dass die Aussage von mir stammt, sondern von dieser Bearbeiterin, da ich schon seit 12 Jahren in Deutschland wohne - das kann man nachweisen"
Er sagte: "Ja, deswegen habe ich das in den zweite Teil geschrieben, was sie heute gesagt haben".
Ich habe das unterschrieben, aber ich denke das war doch nicht richtig. Da die zweite Teil auch richtig ist, aber die erste Teil stimmt überhaupt nichts! Ich werde am kommenden Dienstag zum Jobcenter noch mal gehen und das widersprechen. Ich weiss es nicht, ob das noch möglich ist. Übrigens, mein Bruder schickt mir bald eine Bescheinigung von der Meldeamt in Polen. Das will ich machen, obwohl ich dazu nicht aufgefordert bin. Dann sehen die endlich, was "die" veranstaltet haben!. Ich bin sehr schockiert, dass man auf dieser Weise mit Menschen umgeht. Und die Bearbeiter haben nicht mal ein schlechtes Gewissen. Aber ich kann diese Welt nicht ändert. Ich bin NUR froh, dass nicht alle Menschen so sind. Es gibt überall gute und böse Menschen.
Ich danke dir für deine Arbeit und viel Geduld, da ich so viel schrieb. Ich danke dir noch mal sehr. Noch einen schönen Ostersonntag! Margaretkak70
P.S: Der Bearbeiter sollte in dieser Woche Urlaub machen - er ist nicht auf Arbeit.
(das sagte er mir)
fons: [hint]bitte keine Realnamen hier posten[/hint]