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Probleme bei Ehegattennachzugsvisum (Gelesen: 10.639 mal)
thom
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Flüchtlingshilfe
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Antwort #30 - 27.05.2007 um 13:27:48
 
Mikael321 schrieb am 25.05.2007 um 02:54:58:
Es soll ja sogar listen über die fragen und Schulungen für diese Art der Befragung geben. Also begünstigt dieses System Scheinehen ! Nur die dummen, fallen durch. Und die ehrlichen.  

Genau so ist es.
Die Befragung alleine und für sich genommen kann nicht mehr als einen Hinweis oder ein Indiz sein und darf daher nicht über das Schicksal entscheiden. Sie verfügt nicht über das Ausmaß an Objektivität, wie viele ABH-Mitarbeiter gerne glauben möchten.
Jeder Sozialwissenschaftler weiß, wie riskant und fehlerhaft Aussagen aufgrund solcher Fragebögen sind. Umso mehr, wenn ein Teil der Befragten (u.a. besonders auch der Teil, der herausgefiltert werden soll) sich vorbereitet.

Die Befragung ist dennoch sinnvoll, weil sie tatsächlich vor Scheineheversuchen abschreckt, aber nur, wenn sie fair (die Augenfarbe der Gattin oder das Lieblingsessen des Gatten wissen einfach viele nicht sicher) gemacht wird und in den Zusammenhang gestellt bleibt.
Strukturell müsste aber das finanzielle Risiko und die finanzielle Verantwortung für den hier Lebenden weiter erhöht werden, um Scheinehen weniger attraktiv und teurer zu machen. z.B. in der Unterhaltspflicht, die Steuervorteile hat man ja schon… Nur so ließe sich die Zahl der Scheineheversuche senken, die Prüfung/Befragung könnte man leichter verbessern.

Zwei typische Konstellationen: Ausländer oder Deutsche verschaffen durch eine Scheinehe jemandem einen Aufenthalt
1.      gegen Geld (oder Ersatzformen). Das kenne ich eher von (ehem.) Ausländern.
Für Deutsche schwer zu prüfen. Hier schreckt die Befragung tatsächlich viele von einem Scheineheversuch ab, andererseits rutschen die Vorbereiteten gut durch.
Im Vorfeld würde die Biographie (wie lange und wodurch hatte man den Aufenthalt, mit wem hat man Kinder, wer hat durch die Kinder oder die Ehe Aufenthalt bekommen, wann und wie oft war Scheidung) Hinweise geben. Es gibt „Spezialisten“, die ganze Netzwerke solcher Nachzugsveranstaltungen geknüpft haben, und es geht um richtig viel Geld (20.00.- bis 60.000.- pro Fall).
Aus vielen Gründen wohnen diese Scheineheleute meist nicht zusammen, z.B. weil sie andere Partner haben oder das für sie moralisch unzulässig wäre. Ein Wohnungsbesuch könnte das aufdecken.

2. gegen Sex/Beziehung/Liebe auf Zeit. Das kenne ich eher von Deutschen.
     Auch schwer zu prüfen, besonders wenn einem Beteiligten das selbst gar nicht so richtig bewußt ist. Die Befragung wird sicher viele abschrecken, die Vorbereiteten werden aber durchrutschen.
Aus Sozialhilfe heraus dürfte man einen ausl. Partner nur herbekommen, wenn er hier bereits im Vorfeld einen Arbeitsplatz findet, eine VE Dritter existiert, die Beziehung schon lange besteht etc. Irgendeine finanzielle Verpflichtung gibt es ja nicht.
Ansonsten ist es wohl oft gar zu verführerisch, einen Lover auf Zeit sich auf Kosten der Allgemeinheit zu besorgen.      

thom
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Hummersuppe
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Antwort #31 - 27.05.2007 um 17:39:49
 
thom schrieb am 27.05.2007 um 13:27:48:
Aus Sozialhilfe heraus dürfte man einen ausl. Partner nur herbekommen, wenn er hier bereits im Vorfeld einen Arbeitsplatz findet, eine VE Dritter existiert, die Beziehung schon lange besteht etc. Irgendeine finanzielle Verpflichtung gibt es ja nicht.
Ansonsten ist es wohl oft gar zu verführerisch, einen Lover auf Zeit sich auf Kosten der Allgemeinheit zu besorgen. 


@ thom

warum hackt ihr denn eigentlich immer auf den arbeitslosen rum??! als wäre es nicht schon schlimm genug, dass man, ob verschuldet und unverschuldet sei dahin gestellt, am existenzminimum leben muss, jeden tag zu kämpfen hat mit blöden sprüchen der oh so sozialen nachbarn und jetzt auch noch das? warum nicht gleich komplettes heiratsverbot für die von arbeitslosigkeit betroffenen, offensichtlich minderwertigen exemplare, loser dieser gesellschaft?! freie partnerwahl - ein privileg der besser gestellten.....kommt mir irgendwie bekannt vor. oder noch einfacher, man verbietet ehen mit ausländern im allgemeinen und all diese probleme bzgl. zuwanderung, scheinehe, kosten für die allgemeinheit wären auf einen streich gelöst.

einen lover auf zeit bräuchte man sich gar nicht zu importieren. man sucht ihn sich hier und wenn's zeit für die abschiebung ist sucht man sich einen neuen. spart man sich ne menge einfuhrabgaben nicht wahr? Ärgerlich


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fons
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Antwort #32 - 27.05.2007 um 17:54:32
 
Bitte nicht abdriften in Stammtischnivea. Sonst wird thread
geschlossen.

@ Hummersuppe:

bitte gewöhne dir doch an deutsch zu schreiben (will sagen:
manche Wörter schreibt man eben groß - das liest sich dann
flüssiger)  Cool
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Kira3167
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Antwort #33 - 28.05.2007 um 16:44:02
 
Hallo Du  Smiley

wie gehts dir den`?? gibt es bei dir was neues ???? melde dich einfach mal wenn du lust und zeit hast lg kira


PS:weist ja wie du mich erreichen kannst ok  Cool
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Tippi
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Antwort #34 - 28.05.2007 um 18:14:37
 

@ Kira3167

bitte solche Posts nur in Form einer
PN oder Mail.

Die Freds werden durch solche Posts unnötig
in die Länge gezogen und der Zusammenhang
ist nicht mehr gegeben.

Gruß

Tippi
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Ich bin nicht kompliziert, sondern eine Herausforderung...
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Kira3167
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
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Antwort #35 - 28.05.2007 um 18:29:23
 
unentschlossen

Ok alles klar sorryy nochmal mach ich ab jetzt so dankeee

lg kira
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thom
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Flüchtlingshilfe
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Antwort #36 - 29.05.2007 um 02:38:18
 
Hummersuppe schrieb am 27.05.2007 um 17:39:49:
freie partnerwahl - ein privileg der besser gestellten.....
Naja,
wenn man nix hat, wars mit der „freien Partnerwahl“ zumindest beim Heiraten schon immer schwieriger...
Wenn aber die „freie Partnerwahl“ in der 3.Welt auch als Sextourismus läuft oder als billiger Lover-Import (2-3-Jahres-Beziehung gegen AlgII + AE), dann sollte das zumindest nicht zu selbstverständlich oder zu einfach gemacht werden. Diese Dinge belasten u.a. die reellen binationale Ehen.

Meine vorschnelle Überlegung dazu (Job im Vorfeld, VE Dritter) war aber sicher unrealistisch. In diesem Punkt verstehe ich Deinen Ärger, Hummersuppe, entschuldige bitte.

Wahrscheinlich hilft tatsächlich nur eine Prüfung inkl. Befragung daraufhin, ob eine auf eine dauerhafte Ehe angelegte Beziehung existiert, mit all ihren Schwierigkeiten.
Man könnte dann diskutieren, wie die sich verbessern ließe, denn so, wie es gemacht wird, erwischt es m.E. zu oft die Falschen.
thom

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