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was läuft da schief ??? (Gelesen: 2.094 mal)
tatzi5
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
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Zeige den Link zu diesem Beitrag was läuft da schief ???
12.10.2006 um 18:09:50
 
Heute brauche ich mal Hilfe für einen guten Freund, der leider keinen PC besitzt.

Sachverhalt.

Seit August 2005 bemüht er sich mit meiner Unterstützung, seine Verlobte in VN - Hanoi, die er seit 2004 kennt und mehrmals besucht hat, per Heirats - Visum nach ``D`` zu bekommen.
Jeder weiß, was da für ein Berg an Papieren anfällt.
Das natürlich nicht immer alles gleich vollständig ist oder etwas nachgereicht werden muß, dazu hat je jeder Verständnis !

Aber langsam reicht es !!!!

Vor ca. 12 Wochen meldet sich das Standesamt in Berlin bei ihm, man braucht nochmals ( warum nochmals ? ) eine von der ``D``  Botschaft in VN bestätigte Passkopie !
OK - wurde gemacht !

Vor 8 Wochen meldete sich das Standesamt erneut, man ( glaube entspr. Forderung kommt  vom Kammergericht )braucht eine eidesstattliche Erklärung seiner Verlobten, das sie weder mit einem Mann zusammen lebt, nicht verheiratet ist und auch sonst keine Liebes - Beziehungen zu einem Mann hat und möglichst dazu viele Zeugen mit je Anschrift unterschreiben.

( Grund kann sein, sie lebt ALLEINE in einer Wohnung, diese Wohnung gehört einem Mann aus IHRER Familie, der selber verheiratet ist, mit seiner Familie aber in SEINEM Haus woanders wohnt.)

Also er ihr das mitgeteilt, geforderte Unterlagen mit 5 Zeugen und je abgestempelt vom örtlichem Volkskomitee beim Standesamt abgegeben.

Nun vor einer Woche ein erneuter Anruf vom Standesamt, die gute Frau meinte, `` wahrscheinlich ??`` würde das Dokument und die Unterschriften nicht vom Kammergericht anerkannt, es müsse ja ``eigentlich??`` in VN von einem Notar beglaubigt werden.

Das ``wahrscheinlich `` + ``eigentlich`` hat uns natürlich sehr geärgert und ich habe gefragt, warum die Unterlegen nicht SOFORT zum Gericht gesendet wurden, sondern immer noch auf ihrem Tisch liegen?

Davon war davor NIE die Rede ( Beglaubigung oder Notar ) denn ich war fast immer bei den Gesprächen mit dabei. ( mein Freund ist in diesen Dingen oft sehr hilflos )

Die Antwort war, es sei besser, wenn es ein Notar bestätigt.

Jetzt reicht es !! , wenn man bedenkt, das der Postweg sehr lange dauert und deshalb meist JE BRIEF für ca. 35 Euro ( in VN = 50 % vom Monatsverdienst ) schnellstmöglich versendet wurde.

Ich bin jetzt auch mit meinem Latein am Ende, welche Forderung nach irgeneinem Papier kommt als nächstes ?

Frage an die Profis...

Was läuft da schief ???
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Hartmut
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
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Antwort #1 - 12.10.2006 um 18:36:23
 
Hallo Tatzi,

ich werde in 2 Wochen in Vietnam heiraten. Obwohl es mit den Unterlagen für die Hochzeit in Vietnam auch nicht einfach war...Wenn ich die Erfahrung Deines Freundes lese, glaube ich den einfacheren Weg gewählt zu haben. Smiley

An Stelle Deines Freundes würde ich erst mit der Standesbeamtin reden und wenn dies kein Ergebnis gibt dann mit Ihrem Vorgesetzten.
Gruß

Hartmut
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tatzi5
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
Staatsangehörigkeit: deutsch , Ehefrau= Vietnam
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Antwort #2 - 12.10.2006 um 19:25:59
 
Hartmut schrieb am 12.10.2006 um 18:36:23:
Hallo Tatzi,

ich werde in 2 Wochen in Vietnam heiraten. Obwohl es mit den Unterlagen für die Hochzeit in Vietnam auch nicht einfach war...Wenn ich die Erfahrung Deines Freundes lese, glaube ich den einfacheren Weg gewählt zu haben. Smiley


Danke für Deinen Beitrag und viel Glück für Euch, aber so hast Du das Problem der FZF noch vor Dir !

Hartmut schrieb am 12.10.2006 um 18:36:23:
An Stelle Deines Freundes würde ich erst mit der Standesbeamtin reden und wenn dies kein Ergebnis gibt dann mit Ihrem Vorgesetzten.
Gruß

Hartmut


Die gute Frau gibt sich ja echt Mühe, aber immer wieder kommt sie mit einer anderen Forderung nach einem Papier.
Es dauert und dauert und......

Gggf. wissen unsere Profis einen Rat, ist das normal ???
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« Zuletzt geändert: 12.10.2006 um 19:41:33 von tatzi5 »  

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nixwissen
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geschah hier nichts.


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Antwort #3 - 13.10.2006 um 01:53:15
 
Hi,

Rede mit der Frau doch mal Tacheles, so wie Du es hier getan hast.

Gruß,
Norbert
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Ich bin nur Laie und meine Aussagen sind nur meine Meinung bzw. Interpretation nach bestem Wissen. Sollte ich mal Dummfug schreiben, werde ich hoffentlich korrigiert!
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tatzi5
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Antwort #4 - 14.10.2006 um 01:04:32
 
nixwissen schrieb am 13.10.2006 um 01:53:15:
Hi,

Rede mit der Frau doch mal Tacheles, so wie Du es hier getan hast.

Gruß,
Norbert


Glaube es mir, mein Freund und ich treten der guten Frau schon laufend auf die Füße, sonst hätte ich hier nicht geschrieben und Hilfe gesucht.
Aber teils ist schon ihre Vorgesetzte + einer weiteren Mitarbeiterin mit im Büro gewesen und.......
, - je denken sie, meinen sie , glauben sie .... -

aber wissen eben nicht genau !!!

Kommen dann je nach Wochen wieder mit einem neu zu beschaffendem Papier. ( siehe oben !! )
Oft hat angeblich das Kammergericht die Schuld, weil angeblich von dort die  Forderung kommt.

Weiß denn das Standesamt nicht im Vorfeld 100%, was und wie komplett alles einzureichen ist ???

Alles in allem sind jetzt schon 14 Monate vergangen und ein Ende ist schwer abzusehen...

was läuft da schief ???
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inge
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Beziehung zum Thema Ausländerrecht: Ehegatte von Ausländer/in
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Antwort #5 - 14.10.2006 um 01:35:18
 
Zuerst mal Gegenfrage, bzw Frage an die Experten:
Bei uns hat damals der Laufzettel (aka wer braucht welche Papiere) vom Standesamt für das Eheschließungsvisum gereicht. Ist das Ermessensache, länderspezifisch, hat sich seither geändert oder war ein Fehler (von ABH)?

Was schief läuft kann man nicht sagen. Möglicherweise ist die Standesbeamtin in diesem Bereich nicht so erfahren?

Bei uns hat die Befreiung durch OLG auch länger gedauert:
Einige Wochen nach Abgabe der Paiere hat das StA uns einen Brief geschickt (Inhalt: Das OLG möchte noch eine extra-Bescheinigung) der aber nicht angekommen ist, da meine (zu diesem Zeitpunkt) Verlobte noch nicht namentlich auf dem Briefkasten stand. Irgendwann hat's dann aber geklappt.
Interessant: Der Brief war an meine Verlobte adressiert, aber darin stand "bla, bla bla, bitte bringen sie ihre Verlobte mit". Mit anderen Worten, eigentlich wäre ich der richtige Adressat gewesen. Außerdem vermute ich mal ganz stark dass die Forderung nicht aus heiterem Himmel kam, sondern dass die Dame das schlicht vergessen hat ...
anyway am Tage des Visumablaufs konnten wir heiraten (also erst zu ABH und dann zum Hochzeitsschmaus Zwinkernd )


In diesem Fall könnte ein "Berlin-Problem" vorliegen: Stadt pleite und muss sparen. Gespart wird beim Personal (=weniger davon + mehr Arbeit). Pech gehabt Griesgrämig
Einzige Möglichkeit: Möglichst wenig mündlich und mehr schriftlich. Ansonsten hilft nur beten und Daumen drücken.
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tatzi5
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Antwort #6 - 31.10.2006 um 02:09:54
 
HEUTE hat er ( mein Freund ) eine Bescheinigung von Standesamt bekommen, über eine `` angemeldete Hochzeit `` incl. Termin dazu. ( Ende - 11.06 )

Keine weitere Info dazu.
Auf meinem Anruf dazu ( er ist in diesen Dingen recht unbeholfen ) und meiner Frage, - was soll er machen mit der Bescheinigung - , kam tatsächlich die Antwort vom Standesamt, -

``ich weiß auch nicht`` -  ( Abteilungsleiterin )

also ich das Ding ( die Bescheinigung ) nach ``D``- Botschaft in Hanoi per Fax gesendet, ihm gesagt, sende das Original per Post an deine zukünftige Frau.
Nochmals Standesamt angerufen, Frage , - wenn ABH dieses Scheiben benötigt, wird es nochmals als Original ausgestellt-

Antwort war =  JA !!!

was läuft da schief ???

Wo muß dieses Doku tatsächlich hin, oder ist es nur eine Info für den zukünftigen Ehegatten ???  ( Standesamt wußte es tatsächlich  incl. Abteilungsleiterin )......= .... NICHT !!!

( wenn ich so mit dem Wissen zu meinem Beruf meinen selbstständigen Job ausüben würde, wäre ich schon Pleite !! )


bitte für den letzten Spruch um Verständnis !!
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« Zuletzt geändert: 31.10.2006 um 02:24:35 von tatzi5 »  

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