hmmm ... das ist dann der Zeiptunkt wo das ganze unangenehm wird ...
Zitat:Man hatte "Glück", dass ihr zum Zeitpunkt der Einreise (vor einigen Jahren) besser ging.
D.h. sie ist bereits seit mehreren Jahren illegal in D?
Eingereist ist sie vermutlich mit einem gültigen Visum? Oder kommt sie aus einem Land, aus dem visa-frei eingereist werden kann? Oder war die damalige Einreise schon illegal?
Zitat:- Bis jetzt sind die Behandlungskosten von der Person A privat getragen worden. Es werden aber langsam so viel, dass die Person A diese nicht mehr privat zahlen kann. Wer übernimmt die Kosten dann? Wenn man für die Mutter Sozialhilfe beantragt, die das Sozialamt dann vermuttlich von der Person A zurückholt, ist die Mutter dann krankenversichert?
Wenn Einreise mit Visum, dann wurde vermutlich eine Verpflichtungserklärung abgegeben -> also zahlt der Unterzeichner. Im Zweifelsfall (keine
VE und Einreise illegal) würde das Sozialamt die Behandlungskosten
vorstrecken und sich das Geld dann von irgendjemand zurückholen. Vermutlich vom "Schleuser", d.h. Person "A", oder vom nächsten beistandspflichtigen Verwandten - auch "A".
Zitat:- Kann man die Mutter überhaupt irgendwie legalisieren? Oder wird sie bis zum Lebensende nur geduldet?
Zumindest für lange Zeit dürfte nur Duldung möglich sein. Außerdem wird sicherlich geprüft werden, ob eine Abschiebung aus medizinischen Gründen tatsächlich nicht möglich ist.
Ich wage dies zu bezweifeln, da auch schwerstverletzte Patienten transportiert werden können. Der Transport ist dann sicherlich nur ziemlich teuer. Zahlt dann "A".
Also ich finde die ganze Aktion schon ziemlich "mutig" (alternativ: "dreist"). Gerade bei älteren Leuten ist Krankheit ein vorher bekanntes Risiko, dass man entsprechend absichern sollte. Wenn man es drauf ankommen läßt, muss man halt auch die Konsequenzen tragen - in diesem Fall die Behandlungskosten. Da wird dann sicherlich auch in's Vermögen von "A" vollstreckt.