Guten Morgen!
Das sieht nach mehr Schwierigkeiten aus, als die anfänglichen Beiträge es erscheinen ließen. Aber deswegen bin ich ja HIER, um herauszufinden, was auf uns zukommen kann.
Ich denke, dass es verstanden werden kann, wenn der Vater seinen einzigen Sohn bei sich leben haben möchte.
Leider gibt es derzeit nur noch die verwittwete Mutter meines Mannes, die Sorge für ihn trägt. Die Mutter der verstorbenen Kindsmutter ist vor kurzem ebenfalls verstorben und der Vater(Opa) hatte an seinem Enkel noch nie Interesse gezeigt.
Der Aspekt der Aufenthaltserlaubnis meine Mannes ..wäre sehr froh zu wissen, inwieweit er da tatsächlich ein Risiko eingeht.
Was die sprachlichen Möglichkeiten der Integrationsfähigkeit angeht...
noch spricht das Kind kein Wort Deutsch. War auch nicht möglich bisher. Eine entsprechende Schule in Lagos ist sehr teuer. Das kann/konnte sich mein Mann nicht leisten. Ist es denn nicht auch möglich, dass der Junge, wenn er hier ist --wie viele andere Kinder auch-- Deutsch erlernen wird, natürlich mit entsprechender Schule-- und dann seinen normalen Unterricht (Gymnasium, eine Klasse wdh) fortsetzen kann??
EDIT -- Aus den verschiedenen Beiträgen nach Beginn meiner Antwort.. entnehme ich, dass Jugendliche damit sich leichter tun..
@Albosa
Zitat:Zudem - wenn die Beziehung Vater-Kind schon mehr als drei Jahre nicht gelebt wurde, spricht das dafür, dass der Vater des Kindes dieses in "guter Obhut" wusste. Da wird schon geprüft, warum das nun nicht mehr der Fall sein sollte.
Wie ich zuvor schrieb, wird der Junge derzeit nur noch verwandtschaftlich von der Mutter seines Vaters betreut. Die selber nicht mehr sehr gesund ist. Leider ist ja die andere Oma nicht mehr da. Diese hatte guten Kontakt zu ihm.
Als mein Mann noch in Nigeria lebte, hatte e r sich um den Sohn gekümmert. Mit ihm zusammen bei der Großmutter (=Mutter meines Mannes) gewohnt usw.
Während seiner Zeit in D. hatter er versucht, eine Boarding School für den Jungen zu finden, was aber nicht funktionierte.. aus verschiedenen Gründen.
Derzeit hält mein Mann regelmäßig Kontakt mit einem Reverenten, (der hat Telefonanschluss) wo sein Sohn zum Telefonieren hingehen kann. Also - um seinen Sohn kümmern , das tat er schon immer....
Wir werden jetzt einen Telefonanschluss möglich machen, so dass direkteres Telefonieren für den Jungen dort möglich sein wird.
Ich danke allen für das Mit-Denken.
Ein Austausch hier ist mir sehr wichtig, weil ich denke, dass Jede/r hier mehr Erfahrungen mit dieser Thematik hat als ich.