Guten Morgen, Ihr Lieben!
Ich tappe vollkommen im Dunkeln - da ich nunmehr 4 verschiedene Aussagen von Standesbeamten oder Sachbearbeitern vorliegen habe.
Die erste Sachbearbeiterin hat mir (nach Rücksprache mit jemandem aus der Meldestelle) gesagt, dass ich, wenn ich eine internationale Heiratsurkunde mitbringe, auf der der in der Ehe geführte Name vermerkt ist, sofort nach meiner Rückkehr in der Meldestelle alles abändern lassen kann und einen neuen Pass etc beantragen kann.
Das habe ich auch so gemacht... habe eine UNMIK Heiratsurkunde (Kosovo), auf der explizit vermerkt ist, dass ich den Namen meines Mannes annehme.
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Dann war ich auf der Meldestelle - habe die original Heiratsurkunde und die dt. beglaubigte Übersetzung vorgelegt. Der Sachbearbeiter nahm sie in Kopie, ging raus, ließ sie unterschreiben und meinte dann, "gut, das war`s ".
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Ein paar Zimmer weiter beim Kirchenaustritt wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich ja noch lange nicht mit meinem neuen Namen unterschreiben dürfe. Dass die Meldestelle das Ganze nach Berlin (Standesamt I) schickt und ich von denen dann in etwa 3 Wochen eine Bestätigung (schriftlich) erhalte, dass die Namensänderung vorgenommen wurde. Dann erst könne ich neue Ausweisdokumente etc beantragen und mich offiziell mit meinem neuen Namen melden.
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Ich habe eine mail nach Berlin geschickt und um Rat gebeten, denn ich war ein wenig verwirrt.... wer war ich denn nun?? ....
auf der internationalen Heiratsurkunde bin ich schon XY, aber hier in Deutschland nicht.
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Gestern dann ein Anruf aus Berlin: Die Dame meinte, es seien bis heute keine Unterlagen eingegangen (angeblich wurden die ja von der Münchner Meldestelle vor 2 Wochen abgeschickt).
Und überhaupt würde ein Antrag abgelehnt werden, wenn nicht beide Eheleute vorsprechen würden und die Namensänderung beantragen.
Ich sag nichts mehr.... bin wirklich sehr verwirrt...
wo soll ich denn nun anfangen? welcher der 3 Sachbearbeiter in München hatte denn nun Recht?
A weiß nicht, was B macht und C sagt was ganz anderes.... soll ich mir es denn nun zukünftig schriftlich geben lassen, dass etwas abgeschickt wird oder eine Aussage zutreffend und verbindlich ist?#
Die Dame aus Berlin (Standesamt I) fragte mich dann noch: "Sie haben doch die Erklärung in München unterschrieben, oder?"
was denn für eine Erklärung? Der Herr, der meine Heiratsurkunde samt Übersetzung auf der Urkundenstelle in Empfang genommen hat, meinte doch "gut, das wars"
Ich werde noch ganz kirre.....
Kann mir jemand helfen?????
Denn auch, wenn ich nächste Woche ins Kreisverwaltungsreferat gehe, weiß ich doch gar nicht, wo ich hin muss. Immerhin habe ich von dort 3 verschiedene Aussagen erhalten.... aaaaarrrrrrggggghhhhhh
Ich wäre sehr dankbar für Tipps!!!
Alles liebe, Nykita